Der "DONNAS-Effekt" oder was? Scheinbar sind diverse Männer um mich herum dem Charm der Bühnepräsenz der vier Japanerinnen erlegen, die dieser Tage mal wieder auf Tour sind. Musikalisch wiederum sind die Mädchen aus Nippon wie gehabt eher Hausmannskost, will sagen Geschmackssache.
Aufgenommen wurde das neue Album - der Vorgänger war noch auf dem Major BMG erschienen - letztes Jahr in England unter der Aufsicht von Michael "Olga" Algar, dem Herrn von den TOY DOLLS, der ja seit Urzeiten einen guten Draht nach Japan hat.
Wilder, ungestümer PunkROCK, immer ein bisschen planlos und kantig, aber eigentlich sympathisch. Trotzdem kein Album und keine Band, die mich rein musikalisch überzeugen kann, sondern die auch vom Drumherum, vom Girlie-Image und dem albernen Gehampel ihrer Frontfrau lebt.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #43 Juni/Juli/August 2001 und Joachim Hiller