Der Albumtitel bringt es auf den Punkt, die zehn Lieder dieser italienischen Band sind erstaunlich! Selten ist mir eine Combo zu Gehör gekommen, deren Rhythmusgruppe so konsequent darauf aus war, dass der Hörer körperlich mitgeht.
Hauptinitiator dieser Tanzbarkeit ist eindeutig der Mann am Schlagzeug, der so einen guten und variablen Beat haut, dass man ihm einen Orden verleihen möchte. Nach einiger Zeit tauchen dann vermehrt elektronische Elemente auf, aber mit Stakkato und leicht schrägen Gitarren ist noch lang nicht Schluss.
Der Gesang ist eher gesprochen als gesungen, passt aber exzellent zu den Postcore-Riffs von REDWORM'S FARM. Da man durchweg ein hohes Tempo vorlegt, ist "Amazing" auch trotz gering erscheinender Spielzeit eine mehr als lohnenswerte Investition.
Deshalb mein Rat: Nicht lange Q AND NOT U nachtrauern, sondern eine destruktive Liaison mit dieser göttlichen Platte eingehen. (21:34) (9)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #62 Oktober/November 2005 und Thomas Eberhardt