Der Anfang und das Ende, Alpha und Omega, sind ein beliebtes Themenmotiv, dessen sich nun auch THE DISASTER AREA angenommen haben. Bei den Jungs aus München gibt es hier allerdings keine klare Reihenfolge. So befindet sich der Track „Omega“ vor dem „Alpha“-Track, denn alles ist ein endloser Kreislauf, bei dem es keinen konkreten Anfang und kein konkretes Ende gibt. Hat das eine sein Ende gefunden, hat etwas anderes vielleicht zeitgleich einen Anfang gemacht – und so ist der Grundtenor des Albums auch, dass es immer einen Ausweg aus allem geben kann, da jedem Ende auch immer ein neuer Anfang innewohnt. Besonders schön wird dies durch das Artwork zu „Alpha // Omega“ dargestellt. Es gibt zwei Varianten, bei der die eine die Band im gleißenden Schein vieler Glühbirnen zeigt, die andere die Band im Dunkeln bei ausgeschaltetem Licht. Die helle und die dunkle Seite, das Gute und das Böse, Anfang und Ende – es geht sehr philosophisch und schwermütig zu, was sich auch in den zutiefst verzweifelten Vocals von Song zu Song widerspiegelt. „Alpha // Omega“ ist keine leichte Kost, aber ein durchgängig tiefgründiges, schwergewichtiges Kunstwerk.
© by Fuze - Ausgabe #73 Dezember/Januar 2018 und Jenny Josefine Schulz
© by Fuze - Ausgabe #87 April/Mai 2021 und Pascal Irmer
© by Fuze - Ausgabe #73 Dezember/Januar 2018 und Jenny Josefine Schulz
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #141 Dezember/Januar 2018 und Andreas Kuhlmann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #61 August/September 2005 und Olli Willms
© by Fuze - Ausgabe #87 April/Mai 2021 und Pascal Irmer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #156 Juni/Juli 2021 und Andreas Kuhlmann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #30 I 1998 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #31 II 1998 und Olli Willms