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ALL LIES DIED

Redeemer

Als Saarländer ist mir der Name ALL LIES DIED natürlich schon länger ein Begriff. Immer wieder mal habe ich den Namen auf Flyern und irgendwo auf Social Media gesehen. Ursprünglich ist die Band damals aus einer WG in Saarbrücken hervorgegangen. Und wie auch in so vielen WGs gab es innerhalb der Band einige personelle Besetzungswechsel, ehe sich 2013 dann ein festes Line-up gefunden hat. Nach den ersten Aufnahmen zu „Redeemer“ kamen dann einige private Entwicklungen hinzu (Ende vom Studium, Nachwuchs), welche es nicht wirklich einfacher gemacht haben, das Album fertigzustellen. So hat es entsprechend lange gedauert, bis „Redeemer“ fertig war. Immerhin hat man einfach mal nebenbei auch noch ein eigenes Label gegründet. Das düstere „Revealing“ läutet „The eye of the void“ apokalyptisch ein und sofort gibt es besten 2005er CALIBAN/HEAVEN SHALL BURN-Metalcore auf die Fresse. Hier wird nicht lange um den heißen Brei gemosht, gerifft und geshoutet. In nur 31 Minuten ist alles gesagt, was es zu sagen gibt! ALL LIES DIED sind musikalisch einfach gesagt so wie angegeben in ihrem Pressetext: kompromisslos und gnadenlos ehrlich. Genau das macht die Herren wirklich sehr sympathisch. Natürlich erfinden die Saarbrücker das gute alte Rad nicht neu und im Auto mag das eventuell etwas schneller abgenutzt sein, aber live knallt das hier bestimmt richtig gut.