REPLACEMENTS

All for nothing/Nothing for all

Wie praktisch! Da hat sich Kollege Tonk in seiner „Klassikbude“ so ausführlich über die REPLACEMENTS ausgelassen, dass ich mir einen arschlangen Kommentar zu dieser Band sparen kann. Justamente dieser Tage haben sich die Gebrüder Warner nämlich entschlossen, den in ihrem Besitz befindlichen Back-Catalogue der Gitarrenrock-Pioniere mal wieder unter´s Volk zu bringen.

Nun ist aber bekannt, dass die REPLACEMENTS ihre besten Platten schon gemacht hatten, als sie in den USA bei Sire unterschrieben. „Tim“ von ´85, „Pleased to meet me“ von ´87, „Don´t tell a soul“ von ´89 und „All shook down“ von ´90 waren zwar immer noch ziemlich gute Scheiben, kamen ans Frühwerk der Band um Paul Westerberg und die Stinson-Brüder aber nicht mehr ran.

Auf der Doppel-CD-Compilation „All for nothing/Nothing for all“ finden sich jedoch ausschliesslich Tracks von den genannten Scheiben, die ergänzt werden um eine ganze Ladung von „previously unreleased“ Live- und Demotracks.

Wer also braucht diesen Doppelpack? Nun, zum einen beinharte Fans, die auf die Bonustracks scharf sind, zum anderen Leute, die sich mit dem Kauf der ersten vier Scheiben verausgabt haben und jetzt den Rest in geraffter Version im Schrank stehen haben wollen.

Als REPLACEMENTS-Einstieg jedoch ist das Teil meiner bescheidenene Meinung nach unbrauchbar.