AAA, das ist eigentlich die Abkürzung der Amercian Automobile Association, dem US-Gegenstück des ADAC. Hier steht AAA, natürlich mit einem Kreis umgeben, für AGAINST ALL AUTHORITY, und dabei handelt es sich um eine mächtig feine Band aus Florida, die schon ein paar Jahre und diverse Releases auf dem Buckel hat, vor allem auf Far Out Records.
Dort erschien auch noch das letzte (erste?) Album, doch mit "All fall down" sind die Herren aus dem Rentnerparadies zu Hopeless gewechselt, nahmen sogar mit Donnell Cameron im Westbeach Recorders-Studio auf.
Nun ist letzteres ja nicht unbedingt ein gutes Zeichen, doch im Falle von AAA haben sich meine Befürchtungen nicht bestätigt, und so spielen die Politpunks aus dem Sunshine State auch hier wieder leckeren Skapunk mit vereinzelten Bläsereinlagen.
Nun ist dieser Musikstil ja mittlerweile ziemlich inflationär, doch ich würde AAA mal zusammen mit den VOODOO GLOW SKULLS (immer noch), BLOW HARD (sowieso) und LESS THAN JAKE (kriegen irgendwie keinen Fuss auf den Boden) zu den Besten ihres Gewerbes zählen.
Das hier hat Biss und Groove, und statt dämlicher "Feel good"-Texte gibt's handfeste und klare Statements, untermauert von eigentlich recht rauhem Punk. Cooles Artwork gibt's ebenfalls - file under "crust goes dancing".
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #39 Juni/Juli/August 2000 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #30 I 1998 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #24 III 1996 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #42 März/April/Mai 2001 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #66 Juni/Juli 2006 und Lauri Wessel