Ich glaube, so 2003 waren BADLANDS gerade neu und relativ angesagt in Skinhead-Kreisen. Irgendwann wurde es still um Victor Nefkens, den Kopf der Band. Ich frage mich immer, was die Leute zwischendurch so machen, wenn sie ihre Bands auf Eis legen und dann wiederkommen.
Nur zu Hause ohne Musik muss einfach zum Sterben langweilig sein als Musiker und Songwriter. Nun, ich bin ehrlich, weder vor zehn Jahren noch heute haben mich BADLANDS von den Füßen gehauen.
Ganz im Gegenteil, sie haben mich gelangweilt. Also, der Mann hat ein Händchen für gute Songs und Melodien, aber mich berührt das überhaupt nicht. Auch der Mix der Platte ist irgendwie komisch.
Die Stimme ist sehr laut und die Gitarren sehr leise. Es sind zehn düstere Tracks, die sehr tief blicken lassen und gerade textlich sehr ausgereift und persönlich sind. Auf jeden Fall ein großes Plus der BADLANDS aus den Niederlanden.
Gesamt betrachtet ist es Musik für ruhige Momente oder für Leute, die es nicht ganz so brachial und heftig mögen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #112 Februar/März 2014 und Sebastian Walkenhorst