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AEON

Gods End Here

AEON sind die etwas andere schwedische Death-Metal-Band. Seit den frühen Nuller Jahren haben sie sich doch eher der amerikanischen Spielart des Genres verschrieben als der einheimischen. „Gods End Here“ ist das fünfte Werk der Band, das erste in diesem Jahrzehnt, Fans mussten gute neun Jahre warten. Im Vergleich zu seinen Vorgängern haben Zeb Nilsson und seine Mitstreiter den symphonischen Aspekt der Musik noch ein ganzes Stück ausgebaut. Fünf der 16 Tracks sind orchestral atmosphärisch. In den „normalen“ Tracks erfinden die Schweden das Rad nicht neu, sondern zeigen, dass sie zu den Veteranen gehören. Alle Rhythmuswechsel sitzen, neben den fiesen Riffs vergessen AEON aber auch nicht die Melodieführung in den Refrains. Mit der drückenden Produktion Ronnie Björnströms ergibt sich so ein Album, das nicht als essentiell, aber als gut zu bewerten ist. AEON wissen über gut fünfzig Minuten zu unterhalten und lockern ihre bitterböse Musik durch die eingestreuten orchestralen Parts auf. Kann man so machen!