KORADES gehen als Nachfolger der großartigen VIU DRAKH aus Sachsen mit ihrem Erstling "Acoustic Warfare" an den Start und sie machen ihr Ding gut. Im Gegensatz zu VIU DRAKH, die ja eher im Death Metal-Bereich unterwegs waren, beschränken sich KORADES auf effektiven und simplen D-Beat Marke WOLFBRIGADE, verfeinert mit einem gelegentlichen Schuss Grindcore und MOTÖRHEAD.
Der Gesang wildert für Crust ungewohnt tief in Death Metal-Gefilden und ist lange nicht so überdreht wie zum Beispiel bei SKITSYSTEM. Herauskommen letztendlich recht eingängige und unaufdringliche Songs mit einer gehörigen Portion Power, die sicher auch von der fetten Produktion profitieren.
Ein kleines bisschen fehlen mir die wirklichen Highlights, aber Songs wie "King alcohol", bei dem das Gaspedal gehörig durchgedrückt wird, oder das eher Richtung CROWBAR gehende "The voice" sorgen dann doch noch für genügende Abwechslung und lassen KORADES locker in der oberen Liga mitspielen.
(33:09) (7)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #69 Dezember 2006/Januar 2007 und Ollie Fröhlich