ABSIDIA schleppen sich durch ihre Lieder, ABSIDIA dreschen sich durch ihre Lieder, das alles begleitet von einem Metalgitarrengewitter und einem Sänger, der sich die Seele aus dem Leib kreischt. Klar, ABSIDIA spielen tiefschwarzen Metalcore, immer haarscharf am reinen Death/Black Metal vorbei.
Und was hasse ich diese Musik manchmal, aber nicht ABSIDIA, die finde ich richtig klasse, gerade diese Wechsel zwischen arschlangsamen, alles zermürbenden Stellen und schnellen Trash-Parts die alles niederhauen, wissen zu begeistern, zudem weiss auch der Sänger zu überzeugen, ganz im Gegensatz zu so manchen seiner röchelnden Kollegen.
Und für diese Gitarrenläufe muss man schon ganz schön flinke Händchen haben, zu alldem kommen die noch wirklich guten Texte. Ist ja auch keine Selbstverständlichkeit, aber hier geht es nicht um dunkle Wälder, Elfen und Feen, auch wenn die Stimmung ebenfalls düster ist, wie das ganze Album, aber auf einer ganz anderen Ebene.
Ich will jetzt nicht vorweg greifen mit welcher Thematik sich einige Texte beschäftigen, aber besonders in Zusammenhang mit der sehr guten Aufmachung und einem bestimmten Sample auf der CD, ergibt sich schon eine sehr gedrückte Stimmung, die die Aussage aber noch besser wirken lässt.
Es lohnt sich auch mal ein Blick ins Booklet zu werfen. Für Metalheads dürfte die CD sich zu einem Muss entwickeln und ich denke auch für eine Menge anderer Leute eine interessante Veröffentlichung.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #43 Juni/Juli/August 2001 und Simon Brüggemann