Debüt-Album einer Band aus Glasgow, die ähnlich wie die Oberlangeweiler MOGWAI das Feld des gesetzten Slo-Cores beackern. 10 Songs, die sich dadurch auszeichnen, dass innerhalb ihres behäbigen, soften Gitarrensounds (Emo?!) unvermittelt metallischer Noise oder Orchester-Bombast Einzug hält, dem dann wieder ein äußerst behutsames Bearbeiten der eigenen Instrumente folgt inklusive dezenter Pop-Tendenzen.
Diese Laut-Leise-Kombi kennt man natürlich von zig anderen Bands, aber AEROGRAMME sind definitiv anders, was ihre Bemühungen betrifft, Schönheit mit brachialem Rock zu verbinden. Durchaus eine Band, die dabei eigene Wege beschreitet und dementsprechend dazu prädestiniert ist, von ganz schlauen Magazinen als das nächste große Ding gehandelt zu werden.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #45 Dezember 2001/Januar/Februar 2002 und Thomas Kerpen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #70 Februar/März 2007 und Christian Meiners