"Please note this album contains no samples!" - jaja, in Zeiten, da sich jeder am PC "kreativ" seine Musik zusammenstümpern kann, bedarf es durchaus eines solchen Hinweises seitens Nasser "The Bongolian" Bouzida, der, Multi-Instrumentalist, der er ist, auch diesmal wieder fast alles an diesem Album alleine gespielt und gemacht hat.
Die wenige Beiträge anderer sind dann etwa Holly Golightlys Vocals bei "Paris Colonade", und apropos Frau Golightly: Mit der verbindet Herrn Bouzida ja eine alte Freundschaft, er stellte mit den "Bongolians" auch schon ihre Backing-Band.
Musikalisch hat sich bei diesem Ausflug in die äußere Bongolei im Vergleich zum letzten Album "Blueprint" nichts Wesentliches verändert: Viel Percussion, viel samtige Orgelpluckerei, viel recycleter Easy Listening-Schwulst aus den Siebzigern, "Jungle Exotica" aus den Sechzigern, das ergibt auch diesmal wieder die perfekte Begleitmusik für eine stilsichere Cocktailparty.
Und vor allem: Es gibt hier keine miesen, fiesen Elektrobeats. (45:11) (8)
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