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A PLACE TO BURY STRANGERS

Hologram

2018 schon kam mit „Pinned“ das bis dato letzte Album der Band um Effektpedalzauberer Oliver Ackermann, seitdem war es bis zum Release der „Hologram“-5-Song-EP erstaunlich ruhig um das in New York City basierte Noise-Projekt, das aktuell neben Ackermann (voc, gt, bs) aus Sandra Fedowitz (dr) und John Fedowitz (bs) besteht. Veröffentlicht wurde „Hologram“ auf Dedstrange, dem bandeigenen Label, und ich habe ja die Hoffnung, dass die diversen Lockdowns in NYC kreativ genutzt wurden und passend zur Tour im März/April 2022 am Ende ein neues Album ansteht ... Auf „Hologram“ jedenfalls präsentieren sich APTBS, die Meister der brachialst lauten Strobo-Konzerte, in erhoffter Bestform. Schon der Opener „End of the night“ mit CHROME-Gedächtnis-Vocals ist ein erstaunlich eingängiger, nun, „Stampfer“ mit interessanter Rhythmik, und dann geht es munter weiter mit „I might have“, einer halligen Soundwalze in APTBS-Reinkultur, „Playing the part“, „In my hive“ und „I need you“ folgen und machen deutlich, was man in den letzten drei Jahren vermisst hat, wobei „Playing the part“ einer der seltenen Fälle ist, wo man Ackermann und Co. in Sixties-liker Manier erleben kann.