Die schwedischen VENUE KIDS hadern mit einem Problem, an dem gut 95 Prozent aller Debütalbum-Komponisten zu kauen haben: Man findet den eigenen Sound nicht. Zwar kann man die Band grob als melodische Rockband charakterisieren, die von den FOO FIGHTERS beeinflusst ist und an frühe GET UP KIDS erinnert.
Eine eigene Note und damit das Händchen für wirklich gute Songs haben die VENUE KIDS aber noch nicht heraus gebildet. Unbeholfen, weil sehr stark kopiert, wirken die energischen Momente des Albums.
Noch zu unsicher klingen die poppig-ruhigen Strecken. Ich habe das Gefühl, die Band scheut die Entscheidung, in eine klare musikalische Richtung zu gehen. Man darf auf Besserung beim zweiten Album hoffen.
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #68 Oktober/November 2006 und Lauri Wessel
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #54 März/April/Mai 2004 und Randy Flame