A HERO A FAKE

The Future Again

Als Erstes sticht das kongeniale Artwork von Zebulon Love ins Auge, weil es eine von Pflanzen überwucherte und nur von Tieren bevölkerte Großstadt zeigt. Ähnlich konventionslos ist auch das mittlerweile dritte Album des Fünfers aus North Carolina.

Stilistisch wirft man alles in einen Topf und kommt damit auch noch durch. Tech-Metal trifft EMMURE-Bollo und wird mit Leadgitarren konterkariert. Bisweilen streut man kurz cleane Vokals ein, aber das Gros ballert.

„I have a knife“ ist einer der Höhepunkte und inhaltlich ein Track gegen Apathie. A HERO A FAKE beweisen wieder mal, dass man ein extremes Album mit langer Spielzeit durchaus spannend gestalten kann, wenn man Prog-Ansätze mitverarbeitet.