Die achtköpfige Ska- und Reggae-Band CAPITAL BEAT aus Finnland macht auf ihrem ersten Album „A Greater Fire“ da weiter, wo bereits mit der Mini-CD „The Capital Beat“ eine erste Duftmarke gesetzt wurde.
Musikalische Erfahrungen haben die Bandmitglieder unter anderem zuvor bei der Ska-Punk-Band EVILSONS gesammelt. Neben den vier Songs „Salty fish“, „Naked“, „Miss murder“ und „Gold and silver“ von der erwähnten Mini-CD haben acht weitere Songs, vorwiegend im klassischen 2Tone-Style, ihren Platz auf „A Greater Fire“ gefunden.
Der manchmal etwas „Rude“ wirkende Ska’n’Reggae liegt irgendwo zwischen BAD MANNERS, MADNESS und JUDGE DREAD. Manchmal, wie zum Beispiel bei „Baby is sleeping“ schrammen CAPITAL BEAT knapp am Kitsch vorbei, aber sonst: fette Bläsereinsätze, mehrstimmiger Chorgesang, Orgel – der perfekte Abtanz-Soundtrack.
Ich frage dich, Ska-Herz, was willst du mehr? Antwort: Bitte nicht ganz so viel Gute-Laune-Ska, denn die zwölf Ohrwürmer im Happy-Style lassen sich in gewissen Gemütszuständen nur gerade noch so eben ertragen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #87 Dezember 2009/Januar 2010 und Kay Werner
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