HOUSTON CALLS

A Collection Of Short Stories CD

Zugegeben, bei den bisherigen Rushmore-Releases habe ich nicht unbedingt feuchte Hände bekommen, aber HOUSTON CALLS gefallen mir mit ihrem sythielastigen Pop-Punk doch recht gut, hat das von Ed Rose produzierte Album doch ein paar deftige Gitarrenspuren abbekommen.

Auch die Rhythmen sind variabel, die Anschläge schwer vorherzusagen und gesanglich ist man bemüht, ein recht breites Spektrum abzudecken und dieser Vorsatz wird auch in die Tat umgesetzt.

Textlich gibt es mal wieder die scheinbar endlose Thematik "Gefühle", die stets zwischen Trennungsschmerz und Schmetterlinge im Bauch pendelt. Wirklich gut gemacht sind die Refrains, da schwingt die Power von JIMMY EAT WORLD mit und im Gegensatz zu vielen anderen sind HOUSTON CALLS mal eine hörbare Kopie, die Jungs beherrschen einfach ihre Instrumente und das Songwriting kickt.

Dazu gibt es noch ein recht dümmliches Musikvideo, aber das kennen wir ja bereits. Vielleicht könnten HOUSTON CALLS den anderen Rushmore-Bands auch noch erklären, wo der Verzerrerknopf am Verstärer ist, das wäre nett.

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