GEESE aus Brooklyn kommen latent im Windschatten von THE STROKES daher, gepaart mit souligen Backgroundsängerinnen, die an die Siebziger Jahre erinnern, und ein wenig „schrubbeln“ da auch die ROLLING STONES der Siebziger mit herum. Überhaupt sind die Refrains und Grooves oft in der Art und Weise gehalten, wie sie die Glimmer Twins Mick Jagger und Keith Richards zum Einsatz gebracht haben, wie beispielsweise bei „Sympathy for the devil“. Dann wird es wieder mellow und laid back, und bei „I see myself“ ist es ein perkussiver Groove, der zum Mitwippen verführt. Im Grund genommen versteht sich die Band auf eine gelungene Melange aus Rock, Country, Soul und Gospel. Inhaltlich, der Albumtitel deutet es an, spielt die Band mit den stereotypischen Klischees des Cowboys, der alles verloren hat und nun sein Leben neu aufstellt, musikalisch untermalt mit Gospelchören. Sänger und Keyboarder Cameron Winter hat seine musikalischen Wurzeln in den Siebziger Jahren, auch wenn er erst danach geboren wurde.
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