Foto

GRZEGORZ

33

Grzegorz Olszowka aus Berlin greift in gewissem Umfang den düsteren Sound von DEPECHE MODE auf, der die dunkle Seite von Dave Gahan in deren Alben in den mittleren Neunziger Jahren wie „Songs Of Faith And Devotion“ oder „Ultra“ gut widerspiegelt.

Dann aber öffnet sich Grzegorz Olszowka, den man von seiner Studioarbeit für KRAFTKLUB und die DONOTS her kennt, Industrialsounds im Geiste der frühen NINE INCH NAILS. Seine ganz spezielle Coverversion von „Kids in America“ von Kim Wilde (1981) könnte so auch von Gary Numan stammen, schleppend, verzerrt und klaustrophobisch.

„33“ liefert wabernden Synthie-Industrial in Kombination mit (mitunter) brachialen Wall-of-Sound-Soundscapes, also eine Musik, wie sie definitiv ins Vorprogramm von Trent Reznor passen würde.