Und schon wieder Beatdown. Das scheint wohl gerade sehr trendy zu sein, wenn ich mir die Masse an Bands so ansehe. Allerdings kann ich mit den meisten Bands dieses Genre nichts anfangen, denn ultraharte Musik spielen mit null Attitude ist nicht so meine Abteilung.
Disco Kids, welche Hardcore machen: „Go away and die!!“ Allerdings trifft das nicht auf alle Bands zu, denn NASTY, BULLDOZE und die ganzen H8000 haben auf jeden Fall einen subkulturellen Background, aber es gibt eine riesengroße graue Masse, welche in dem Fahrwasser schwimmen und genau so sind wie oben beschrieben.
Ich will mir jetzt kein Urteil über die Jungs von HAVOC bilden, da ich keinen persönlich kenne, deswegen bleibt mir nur diese CD als Meinungsbilder. Musikalisch wird typisch mit schweren Metalgitarren, 2Step und Massen an Breakdowns aufgefahren.
Hat man alles schon tausend Mal gehört und auch schon besser, aber auch schlechter. Lyrics-mäßig kommt man nicht über „Ich bin der härteste Motherfucker ever und du bist nur Peanut“ – „Nothing but peanut“ heraus.
Des weiteren ist das Leben soooo hart in der kleinen Stadt Münsterland, dass man anderen die Kehle aufschlitzen will – „Havoc“. Ich persönlich bin auch kein Fan von Bandpictures, wo drei von fünf Personen eine Bierflasche halten.
Das scheint Münsterland-Style zu sein. Die Punkte gebe ich dafür, dass die CD zu 100% selbst produziert wurde, das zeigt, dass die Jungs zumindest hinter dem stehen, was sie machen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #102 Juni/Juli 2012 und Andreas Zengler
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #52 September/Oktober/November 2003 und Stefan Kornberger
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #59 April/Mai 2005 und Stefan Kornberger