Nach 19 Jahren Pause präsentierten die Schweden im Jahr 2017 mit „The Voice Of Summer“ ein tolles Comeback-Album. Zwei Jahre später ist jetzt schon der Nachfolger mit 15 Songs am Start. Und das Phänomen setzt sich fort.
Die Band um Mastermind Jorgen Westman schafft es einfach nicht, schlechte Songs zu schreiben, Ausfälle sucht man auch auf diesem Album vergeblich. Einfach großes Songwriting, eingängige Powerpop-Garage-Surfpunk-Hymnen mit ordentlicher Rock’n’Roll-Attitüde, grandiosem mehrstimmigem Gesang und dezentem Orgeleinsatz.
Das macht einfach nur riesigen Spaß. Die Band klingt immer noch so frisch und vital wie in den Neunzigern. Wie machen die das, die sind ja schließlich auch keine zwanzig mehr? Subjektiv empfunden ist „Girl“ das häufigste Wort auf dem Album.
Trotzdem wirkt das nicht peinlich, auch wenn hier keine Teenager musizieren. „21“ wird in diesem Jahr als Gute-Laune-Sommer-Platte nur schwer zu toppen sein. In einer fiskalisch gerechten Welt müsste eigentlich reichlich Vergnügungssteuer für dieses Album anfallen.
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