Einige Bands erschaffen immer wieder Kombinationen von Musikinstrumenten, die einen die Ohren spitzen lassen. Die Verknüpfung aus spärlich eingesetztem Schlagzeug, gedämpften Harmonium und Hardangerfiedel, einem traditionell norwegischen Instrument, ist so eine melancholische, fast träge steigt das Trio aus Norwegen in das Geschehen ihres zweiten Albums ein.
Sie erzeugen in den Momenten, die still und leise an einem vorüberziehen, eine unfassbare Weite, in der man sich problemlos verlieren kann. Frei improvisierte Geräuscharrangements reichern das Geschehen zwar disparat an, wirken aber manchmal ein wenig infantil gegen das magisch traurige Gesamtwerk.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #101 April/Mai 2012 und Jenny Kracht