Dafür, dass SUPABOND bislang noch gar keinen offiziellen Longplayer vorzuweisen hatten, war der Name der vier Düsseldorfer im Laufe der letzten Jahre immer bekannter geworden. Nicht zuletzt durch ihre energetischen Live-Auftritte, sondern auch eine Demo-CD und eine Single reichten aus, um ihnen einen äußerst guten Ruf zu bescheren, Und nun gibt es mit "1080 Spuren" endlich das erste richtige Album der Band.
Und darauf finden sich gleich 16 Stücke, die genau das widerspiegeln, was SUPABOND ausmacht. Einfachen, direkten 80er-Jahre-Punk mit markantem Frauengesang, deutschen Texten und gelegentlichen New Wave-Einschlägen.
Sängerin Suse ist wirklich eine der Besseren ihres Faches und die Vergleiche mit IDEAL, HANS-A-PLAST und Nina Hagen kommen auch schon hin. Die Musik ist allerdings eine Spur härter und schneller.
Hier würde ich mal TOXOPLASMA oder CANALTERROR als Orientierungshilfen ins Rennen werfen. In Kombination schmeckt das Gebräu durchaus gut. Und das Cover von "Rock'n'Roll Freitag" passt da natürlich perfekt rein.
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #71 April/Mai 2007 und Lars "Abel" Gebhardt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #57 November 2004/Januar/Februar 2005 und Klaus N. Frick