Das erste Album ist immer etwas Besonderes, es bleibt der Startschuss, alles beginnt hier. Ob der Sound der Briten PROFILER bereits auf dem Debütalbum den endgültigen Kurs eingeschlagen hat, klären wir mit Sänger und Gitarristen Mike Evans.
A Digital Nowhere“ ist nun seit ein paar Tagen erhältlich – wie zufrieden seid ihr mit dem Album, nachdem es nun erschienen ist?
Wir sind sehr glücklich, dass dieses Debüt veröffentlicht wurde. Die Veröffentlichung ist eine große Genugtuung und die positiven Reaktionen in den ersten Tagen sind ermutigend. Es stellt einen wichtigen Meilenstein für uns dar und wir freuen uns darauf, wie es weitergeht, um Musik zu schaffen, die etwas bedeutet, und mit unserem Publikum auf intensive Weise zu kommunizieren.
Wie sind die Reaktionen bisher ausgefallen?
Sie waren fantastisch. Wir haben ein überwältigend positives Feedback erhalten und es ist unglaublich befriedigend zu beobachten, wie neue Fans zu unserer Community stoßen. Die Unterstützung und der Enthusiasmus der Hörer beflügeln unsere Vorfreude auf alles, was jetzt kommt.
Eure Musik hat viele Einflüsse aus verschiedenen Jahrzehnten: Neunziger-Grunge, Nuller-Nu-Metal und neuerer Metalcore – wie kam es zu dieser Kombination?
Unsere Musik ist ein Spiegelbild der verschiedenen Genres, die wir lieben und hören, und so ist der PROFILER-Sound ein natürliches Ergebnis unserer Einflüsse. Wir lassen uns von verschiedenen Jahrzehnten inspirieren und nutzen unsere Kreativität, um diese Elemente organisch zu dem einzigartigen Sound zu verschmelzen, der PROFILER ausmacht.
Ist das der Sound, mit dem ihr aufgewachsen seid?
Ja, absolut. Die Einflüsse aus unseren prägenden Jahren, die sich über verschiedene Jahrzehnte und Genres erstrecken, haben den unverwechselbaren Sound geformt, der heute unsere musikalische Identität ausmacht.
Was sind die Gemeinsamkeiten dieser Genres, die auf „A Digital Nowhere“ so gut zueinander passen?
Ich würde sagen, dass es an der ursprünglichen Authentizität der Musik und ihrem einzigartigen Stil liegt. Wir wollten nie etwas von jemandem übernehmen, aber wir lassen uns natürlich von diesen Subgenres inspirieren. Es geht darum, die Individualität jedes Einflusses zu respektieren und zuzulassen, dass sie sich organisch zusammenfügen, was zu einem Sound führt, der die Essenz unserer Inspiration einfängt, ohne sie einfach zu kopieren.
Da es sich um euer Debütalbum handelt – was meint ihr, wie definiert dieses Album den zukünftigen Sound der Band?
Ich würde nicht sagen, dass es das unbedingt tut. Wir sind noch dabei, uns auszuprobieren, und es ist wahrscheinlich, dass wir eher noch härter werden.
Gibt es andere Genres, in die ihr euch gerne vorwagen würdet?
Auf jeden Fall, wir sind immer offen für musikalische Entdeckungen. Ein Bereich, in den wir besonders gerne tiefer eindringen möchten, ist der Heavier Metalcore. Die Intensität und die Dynamik dieses Genres bieten spannende Möglichkeiten für unseren kreativen Ausdruck, und wir freuen uns darauf, unsere Grenzen zu erweitern und dabei der Essenz des PROFILER-Sounds treu zu bleiben.
© by Fuze - Ausgabe #105 April/Mai 2024 und Dennis Müller