POSIES

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Ein neues Kapitel

Nach dem überraschenden Tod von POSIES-Drummer Darius Minwalla Mitte 2015, im Anschluss an eine ohnehin viel zu lange Schaffenspause der Band, haben sich die beiden Songwriter und Gründungsmitglieder der Band, Jon Auer und Ken Stringfellow, die von 1993 bis zu Alex Chiltons Tod 2010 mit diesem zusammen die legendären BIG STAR wiederbelebt hatten, erneut aufgerafft und mit „Solid States“ 2016 ein für alte Fans gewöhnungsbedürftiges und nur wenig nostalgisches neues Album veröffentlicht. Vor dem einzigen Deutschland-Konzert ihrer letztjährigen Tour trafen wir sie in Köln zum Gespräch.

Jon und Ken, ihr habt einen nicht unbedeutenden Line-up-Wechsel hinter euch: Euer langjähriger Drummer Darius ist vor anderthalb Jahren verstorben, an seiner Stelle ist jetzt Frankie Siragusa dabei. Aber warum seid ihr jetzt nur zu dritt unterwegs, ohne einen Bassisten?

Jon: Die Wahrheit ist, wir wollten das zuerst nicht nur ohne Bassist, sondern auch ohne Drummer durchziehen. Wir haben letztes Jahr in Holland ein paar Shows zu zweit mit dem Laptop gespielt, da wir vorhatten, etwas ganz radikal anderes zu machen als bisher. Dann haben wir aber erkannt, dass wir zumindest einen Drummer brauchen.

Ken: Es hatte so einfach nicht genug Energie. Dass es diese Veränderung gab, die wir schon diskutiert hatten, lange bevor wir das Album aufgenommen haben und bevor das mit Darius passiert ist, kam daher, dass wir uns fühlten, als hätten wir unsere Songs in den letzten 15 oder 20 Jahren mit einem immer stärker werdenden Crescendo gespielt, auf eine so brutale Weise, dass wir oft an den Punkt kamen, wo man es fast nicht mehr Musik nennen konnte, wo viel von unserer Subtilität verloren ging, etwa weil der Gesang manchmal in all dem Chaos untergegangen ist. Der Chaos-Faktor war einfach zu hoch.

Jon: Und es hat uns eingeschränkt. Wir hatten Gitarren, Bass, Drums und ein wenig Keyboard, aber nichts, womit man ungewöhnliche Sounds produzieren konnte, oder diese kleinen, feinen Momente in der Klangstruktur ...

Ken: ... die aber eigentlich immer auf unseren Platten vorhanden waren.

Jon: Richtig. Aber jetzt ist es auf einmal möglich, in einzelne Songs allerlei Elemente und Effekte oder auch fünf verschiedene Keyboardssounds einzubauen, indem wir alles einfach auf dem Laptop mitbringen. Nach all den Jahren hat uns das schon sehr gereizt.

Ken: Die Sache mit den Tracks hat uns in einem gewissen Sinn aber auch geerdet. Wir konnten jetzt – anders als mit Matt und Darius zum Beispiel – gar nicht mehr so schnell und laut spielen, ohne dass wir Playbacks übertönen und damit auch nicht mehr synchron sind. Das Ansprechende an der Sache war, dass uns das ein Mindestmaß an Musikalität gesichert hat. Wir konnten aber auch nicht mehr total Gas geben. Dann, nun ja, was passiert ist, ist passiert. Erst ganz ohne Rhythmussektion spielen, merken, dass das nicht funktioniert, und dann die Sache mit Darius ... Dann war es natürlich ungewiss, ob wir die Platte überhaupt fertigstellen. Unser rationaler Gedanke war erst mal, sie auf Eis zu legen, bis wir diese Scheiße halbwegs überwunden haben, und als wir da wieder herausgekrochen sind, war es klar, dass es unsere Art mit der Trauer umzugehen sein würde, die Platte fertig zu bekommen und nach vorne zu blicken. Es sind viele Songs über Darius auf diesem Album. Für uns war es klar, dass niemand außer Frankie, mit dem wir schon zusammengearbeitet hatten, der neue Drummer werden könnte. Aus mehrerlei Gründen – erstens seine Musikalität; zweitens seine Persönlichkeit; drittens sein Umgang damit, so technisch zu spielen, dass dann trotzdem etwas Cooles daraus wird.

Jon: Er ist in einer Zeit aufgewachsen, in der es nicht weiter ungewöhnlich war, perfekt nach Metronom zu spielen, und er hat sich schon ausgekannt mit all diesen Programmen, die darauf basieren, als wir angefangen haben, mit ihm zusammenzuarbeiten. Wir mussten also nicht erst jemanden suchen, der das alles kann. Und ich meine, du hast ihn ja spielen sehen – es wirkt auf mich überhaupt nicht, als ob er ein Metronom benutzt. Das ist schon eine Kunst, aber er kennt es ja gar nicht anders. Das ist schon bemerkenswert, viele Leute merken es gar nicht.

Inwiefern hat sich durch Frankie Siragusa euer Sound verändert?

Jon: Die Dynamik hat sich verändert. Früher waren wir darauf aus, dass unser Sound bei den Shows möglichst extrem war, sehr punkig und hart rockend, bis zum höchsten Level. Unsere Shows jetzt sind konsequenter, aber doch auch mit mehr Spitzen und Mulden. Wie in dieser explosiven Version von „Burn and shine“, die wir immer noch spielen, aber es gibt eben auch subtilere Momente, die mehr grooven und nicht so treiben. Unser letztes Line-up war dagegen eher wie Crazy Horse auf Speed. Jetzt sind wir raffinierter und strukturierter.

Ken: Wir können immer noch rocken, ohne dass es total makellos und veredelt wirkt. Wir haben immer noch einen recht interessanten Chaos-Faktor und die Wildheit einer Rock’n’Roll-Show, aber es ist eben sehr geerdet. Und durch den Bass haben wir ein gewisses Bezugssystem, das alles zusammenhält.

Wann ist Matt Harris, der auf den letzten beiden Alben Bass gespielt hat, ausgestiegen?

Jon: Er ist nicht ausgestiegen ... Als wir mit dem Laptop experimentiert haben, beschlossen wir, vorher mit ihm und Darius darüber zu reden, dass wir etwas Neues ausprobieren wollten, so in Richtung FLAMING LIPS etwa. Letzten Endes sind wir gar nicht so weit gegangen, aber Darius hatte kein großes Interesse, mit einem Computer zusammenzuspielen. Und Matt hat auch verstanden, dass Ken und ich nach all den Jahren mit den beiden wieder etwas anderes gebraucht haben. Das also keine Riesenüberraschung, wir haben es eben mal zu zweit ausprobiert, und wer weiß, wenn Darius nicht gestorben wäre, dann wäre er vielleicht jetzt wieder dabei – alles in allem war es ein etwas bizarres Timing ...

Könnt ihr euch vorstellen, dass das erst eine weitere Stufe in eurer Entwicklung ist und es noch mehr Keyboards und Computer in Zukunft geben wird? Als ich das neue Album das erste Mal gehört habe, war ich sehr überrascht. Ein Song wie „Titanic“ hört sich ja schon fast an, als wäre er von PHOENIX.

Jon: Das fasse ich jetzt mal als Kompliment auf, haha!

Ken: Es ist nicht so unvorstellbar, wenn man den Zeitgeist von heute betrachtet. Diese Hilfsmittel gibt es doch, damit man sie benutzt. Hätten wir die schon gehabt, als wir 1990 „Dear 23“ gemacht haben, hätten wir das auf der Tour damals auch eingesetzt, aber es war natürlich unmöglich, über eine Akustikgitarre hinaus etwas von diesen kleinen Elementen in der Struktur dieser Monsterproduktion mitzunehmen. Heute hast du ein Laptop, wo du alles reinpackst, und komplizierter wird es dann auch nicht mehr. Dafür brauchst du keine zehn Roadies mehr für all die Instrumente und den Kram.

Jon: Aber die Technologie nimmt nicht überhand. Wir sind immer noch wir, auch wenn wir live spielen. Das Album ist vielleicht etwas mehr Neuland, auch die Machart, wie wir das in unseren eigenen Studios gemacht und uns die Tapes hin- und hergeschickt haben. Selbst ich, als einer der Typen, die bei den POSIES singen und Leadgitarre spielen, war es schon etwas leid, dass die Gitarren immer so viel Platz auf den Alben eingenommen haben. Es hat Spaß gemacht, mehr Neues auszuprobieren. Ich habe ja auch ein paar der Keyboardparts eingespielt, nicht nur Ken.

Ken: Wir sehen darin viele Möglichkeiten. Wir sind erfahrene Musiker mit vielen verschiedenen Fähigkeiten und wir gehen nie den vorgegebenen Weg. Genauso wollen wir das auch: Wir machen es nicht wie die ROLLINHG STONES, die dieses Mal alles in einer Bar aufgebaut, Mikros davor gestellt und alles live aufgenommen haben. Das hat nichts damit zu tun, wie wir das Album machen wollten.

Für „Every Kind Of Light“ habt ihr 2005 hingegen nur einen Monat gebraucht.

Ken: Nicht einmal. Wir haben pro Tag für einen Song die Musik geschrieben und aufgenommen und auch gleich live eingespielt. Ein bisschen später kamen dann die Texte dazu. Ein paar der Songs sind so starke Momentaufnahmen, dass man sie nur schwer rekonstruieren kann.

Seht ihr das als euren eigenen Anspruch, bei jeder neuen Platte eine andere Herangehensweise auszuprobieren?

Jon: Wir wollten einfach nur etwas Neues und anderes machen, weil es interessant bleiben soll. Wenn man immer dasselbe macht, hat man irgendwann einen Riesenhaufen Zeug, und alles hört sich gleich an, wie bei AC/DC. Ich benutze dieses Beispiel oft, ich liebe AC/DC. Sie sind eine Marke. Aber ich werde mir wohl kein neues Album von ihnen kaufen müssen, weil ich mir die alten anhören kann. Unsere Alben hören sich alle verschieden an.

Ken: Es ist auch eine Frage der Zweckmäßigkeit. Wenn Matt und Darius noch dabei wären – wie sollten wir ein Album mit einem Abstand von 20.000 Meilen zueinander aufnehmen? Ich bin es schon gewohnt so zu arbeiten. Sachen bei mir zu Hause aufnehmen und Frankie Drums spielen lassen. Auf diese Weise sind fünf Alben innerhalb von zwei Jahren entstanden.

Jon: Ich habe auch zwei Alben mit einer tasmanischen Band gemacht, mit der ich weder telefoniert noch sie jemals getroffen habe; es ist alles über das Internet passiert. Das war eine gute Methode, weil es sehr effizient war und die Kommunikation gestimmt hat. Ich mag aber auch den Live-Aspekt, den wir bei den POSIES jetzt zu dritt haben. Die Chemie stimmt, wir kommen auch untereinander menschlich sehr gut klar – aber man darf den praktischen Aspekt nicht außer Acht lassen: Wir leben von der Musik, und da hilft es eben auch, dass wir jetzt nur noch zu dritt sind. Es gibt natürlich hundert Leute, die gerne bei uns Bass spielen würden, aber die Shows sind ja trotzdem unglaublich.

Ken: Bei den paar Leuten, die uns darauf ansprechen, geht es eher darum, dass sie uns darauf hinweisen wollen: Mich könnt ihr nicht täuschen. Mit ein oder zwei Leuten hatten wir diese Diskussion – nicht, dass sie sich beschwert hätten, wo denn auf einmal der Bass sei, sie waren eher überrascht.

Ihr habt dieses Jahr eine Reihe von sogenannten „Pop-up Shows“ in den Staaten gespielt. Wie sah das Konzept aus?

Ken: Das ist ganz einfach: Wir spielen diese Shows überall, nur nicht in Clubs. Da ist irgendein cooler Ort – das könnte auch so etwas wie hier sein, also ein asiatisches Restaurant –, und dann spielen wir dort. Wir buchen diese Shows allerdings selbst, weil unser Booker eher mit Clubs und Promotern zu tun hat als mit sonderbaren Orten. Der Grund war, dass diese Shows extrem einzigartig werden sollten. In den Staaten ist das auch für die Promoter in den Clubs nichts so Besonderes, wenn wir da spielen; die sehen 50.000 andere Sachen im Jahr, wie aufregend soll das für die noch sein? Aber bei den Pop-up-Shows haut es die Leute richtig um, bei denen wir das veranstalten. Das sind meistens richtige Fans. Die wollen, dass das passiert, und die wollen da auch hingehen. Nur können wir das nicht breitflächig promoten wie reguläre Shows, weil es eigentlich keine Genehmigungen dafür gibt. Deshalb erfahren die Leute, die schon Tickets gekauft haben, den Ort immer erst kurz vorher. Dadurch kriegen es auch die Cops nicht mit. Es geht zwar gar nicht darum, das aufregender, sondern nur weniger umständlich zu machen, wird dann aber trotzdem zu einer Art Abenteuer, ein Blind Date. Das ist irgendwie cool. Oft sind das Locations, wo nur vierzig Leute reinpassen.

Jon: Wir spielen dadurch auch in Städten, wo wir normalerweise keine Club-Show spielen würden, aber wo dann jemand Platz für eine solche Show in seinem Haus hat. Es ist nicht business as usual. Das macht Spaß, wenn man gar nicht weiß, wie sich der Raum anhört, was als Anlage und Backline da ist. In Kalamazoo, Michigan hatten sie Frankie ein Kinder-Drumkit hingestellt. Der Drummer der Vorband hat es leider kaputt gehauen, daher mussten wir improvisieren.

Ken: Es ist eben auch eine sehr ökonomische Sache. Club-Shows kosten einfach mehr, und wenn wir – wie auf der Tour – an einem Montagabend eine Show in Nashville spielen, wo wir schon wissen, dass nur wenige Leute kommen, können wir ja nicht zu dem Clubbesitzer sagen: Wir nehmen jetzt 40 Dollar pro Besucher.

Welches war der ungewöhnlichste Ort, wo ihr eine Pop-up-Show gespielt habt?

Jon: Da fallen mir gleich drei ein: In Phoenix, Arizona haben wir in einem Hinterhof gespielt, mit Feuerstelle, Holzzaun, überall in der Nachbarschaft waren, glaube ich, Drogendealer, und es wimmelte von Skorpionen. Irgendwas haben sie als Drum-Riser hingestellt, aber unsere Pedale haben wir einfach in den Dreck gelegt. Und in Portland, Oregon haben wir eine Show an einem Fluss direkt neben einem Schlepper aus dem Zweiten Weltkrieg gespielt, und auf dem Boot haben wir dann übernachtet. Die Show selbst haben wir auf der Ladefläche von einem Truck gespielt. Es war wunderschön, mit dem Sonnenuntergang und den Brücken im Hintergrund. Während der letzten Runde habe wir in einem Vespa-Shop gespielt, in dem überall Motorräder und Roller herumstanden.

Ken, du hast dieses Jahr mit MARKY RAMONE’S BLITZKRIEG performt, wie bist du an den Job gekommen? Kanntest du Marky vorher?

Ken: Nein, nicht persönlich. Sein Manager ist Spanier, und dort haben die Leute irgendwie oft den Eindruck, dass wir eine viel bekanntere Band sind, als es eigentlich der Fall ist. Dadurch war ich auf der „A-Liste“. Marky tourt sehr europazentriert, daher haben sie nach einem amerikanischen Sänger gesucht, der in Europa lebt und den Job machen kann. Diese Kombination hat es wohl ausgemacht. Und es war großartig, ich liebe die Musik und es hat auch sehr viel Spaß gemacht!

Du lebst seit einer Weile schon in Europa.

Jon: Ja, seit etwa fünf Jahren. Ich bin fast jeden Monat hin- und hergeflogen, für ein Jahr, und irgendwann habe ich mich entschieden. Mit den POSIES waren wir das erste Mal 1993 in Europa, und schon damals habe ich es geliebt, es war also keine so schwere Entscheidung. Ich fliege natürlich immer noch hin und her, jeder Ort hat seine Vorzüge, etwas Einzigartiges und Besonderes. Das mexikanische Essen vermisse ich. In den Staaten gibt’s das zum Frühstück, Mittag- und Abendessen. In Helsinki hatten sie uns ein Taco-Restaurant versprochen, das so gut sei wie das mexikanische Essen, das wir kennen, aber es war enttäuschend.

Ihr beiden produziert auch sehr viel. An welchen Projekten arbeitet ihr derzeit?

Ken: Das kommt darauf an, ob die Tour mit Marky Ramone noch weitergeht, das ist zur Zeit unklar. Eine große Sache ist dieses Album von GAME THEORY. Also dass wir die Vision des verstorbenen Scott Miller verwirklichen, der, als er vor drei Jahren gestorben ist, die Idee für ein Album hinterlassen hat, das er nicht mehr vollendet hat. Er hat mit mir vor Jahren darüber gesprochen, es unter dem Namen GAME THEORY herauszubringen, die Band, die er in den Achtzigern hatte, und Jon, ich und noch ein paar Leute sollten mitmachen. Er hat ein paar Sachen dafür aufgenommen, aber das meiste waren nur Memos. Wir haben 380 Fragmente durchgehört. Seine Witwe und ich haben dann aussortiert, was wir davon nehmen, und wer in welchem Song zu hören sein wird. Neben Jon und mir werden auch Aimee Mann, Ted Leo und einige andere darauf zu hören sein, und natürlich die Leute von seiner alten Band. Außerdem habe ich in den letzten Jahren mit Mimi Schell an ihrem Debütalbum gearbeitet. Es ist jetzt fertig geworden, ich bin sehr stolz darauf. Wir suchen noch nach einem Weg, es zu veröffentlichen, daher will ich die Leute hier auch darauf aufmerksam machen.

Habt ihr mit CHEAP STAR auch wieder zusammengearbeitet?

Jon: Ja, wenn ich wieder von der Tour zurück bin, werde ich davon etwas fertigstellen, das ich schon lange hätte erledigen sollen ... Ich bin der Typ in der Band, der immer zu spät dran ist. Ende 2017 wird das Album dann wohl gemixt. Ich arbeite auch in L.A. an dem Album von UNSEEN BEINGS mit Brian Young, unserem alten Drummer, der jetzt bei THE JESUS AND MARY CHAIN ist, und Stephen Becker von der Band LE CONCORDE, das 2017 erscheinen wird.

Ken, über dich erscheint auch bald ein Film.

Ken: Das wird eine sehr eigenwillige Mischung aus Fiktion und Realität, ich spiele mehr oder weniger mich selbst in der Story, einen Musiker im Jahr 2016, aber die Handlung ist ausgedacht. Es geht darum, Identität, Individualität, Isolation und so weiter auszudrücken. Eine Art philosophische Betrachtung. Mit einer Rockumentary oder so etwas hat es nichts zu tun.

Für die letzten POSIES-Alben habt ihr jeweils fünf bis sechs Jahre gebraucht. Wie lange wird die Pause bis zum nächsten wohl dauern?

Jon: So lange werden wir nicht wieder warten. Zumindest hoffen wir das. Wir wollen dieses Momentum jetzt ausnutzen. Wenn man sich so viel Zeit lässt, ist das Problem, dass jedes neue Album wie ein Comeback-Album wirkt.