POLEDANCE

Foto© by Christopher Bock

Up & coming

Heimat: Wir kommen alle aus den unterschiedlichsten Ecken. Abgesehen von Alex, der ist gebürtiger Berliner. Ben ist aus London, Christian ist in Leipzig zu Hause, Marco stammt aus Bielefeld und ich komme aus Süddeutschland. Bis auf Christian, den ich flüchtig von früher kenne, haben wir uns alle erst letzten Sommer hier in Berlin kennen gelernt.
Was war: Während der Pandemie habe ich mich an Songs gesetzt und unser Album „Circus“ im Sommer 2021 alleine produziert und, bis auf die Vocals, auch alleine aufgenommen. Einfach weil ich Bock hatte, Songs zu schreiben. Dass sich irgendwann eine Band daraus entwickeln würde, war zu diesem Zeitpunkt nicht klar. Ernst wurde es dann plötzlich, als Thirty Something Records Interesse am Album äußerten. Da mussten dann auf einmal Leute für eine Band her. Daraufhin traf ich Christian, der jetzt bei uns Gitarre spielt, zufällig bei einer Show. Wir kannten uns von früher und haben uns bei ein paar Bier auf den neuesten Stand gebracht. Die Woche drauf saß er dann bei mir im Wohnzimmer, hat sich die Songs angehört und nebenbei erwähnt, dass er noch einen Drummer kenne, Ben, den er gern mal fragen kann. Marco, Bass, habe ich über eBay Kleinanzeigen gefunden. Kurz am Telefon geschnackt und zack! war er dabei. Unser anderer Gitarrist Alex kam als Letzter dazu. Er hatte auf einem Musikerboard eine Anzeige geschaltet, über die ich ihn kontaktiert habe. Kurzes Telefonat, Einladung zur nächsten Probe und plötzlich war die Band vollständig. Ein halbes Jahr später, am 9. Februar, haben wir tatsächlich unsere erste Show gespielt, die gleichzeitig unsere Album-Release-Show war und jegliche Vorstellungen übertroffen hat.
Was ist: Aktuell arbeiten wir daran, die Band aufzubauen, Promo zu machen und Konzertveranstalter:innen zu kontaktieren. Zum jetzigen Zeitpunkt geht es darum, unser Album „Circus“ vorzustellen und den Leuten Hallo zu sagen. Neue Songs sind aber auch schon in der Mache.
Was kommt: Unsere nächste Show ist am 22. April in Berlin. Was wir in erster Linie wollen, ist Konzerte zu spielen. Ein Träumchen wäre natürlich eine Tour. Das scheint aber weiterhin ein komplexeres Thema zu sein. Die Pandemie fordert immer noch ihren Tribut. Wer mag, was wir tun, darf uns also gern zu sich einladen.
Selbstverständnis: Wir sind fünf Boys, die Bock haben, Musik zu machen, Konzerte zu spielen und eine tighte Show abzuliefern, ohne aufgesetzt zu wirken.
Klingt wie: Musikalisch bewegen wir uns zwischen Bands wie YOU ME AT SIX, FALL OUT BOY und JIMMY EAT WORLD. Wenn ich gefragt werde, was für Musik wir machen, dann sage ich immer Alternative-Emo-Rock. Das deckt ziemlich gut ab, was auf der Platte passiert. Nicht zu vergessen sind daneben aber auch SAOSIN, ANBERLIN, THRICE und ALEXISONFIRE, die mich stark geprägt haben.