Die seit 1978 aktive kanadische Punk-Band POINTED STICKS blickt auf eine lange Geschichte voller Höhen und Tiefen zurück. Man hätte ihnen sogar zugetraut, Vancouvers Antwort auf die BUZZCOCKS zu werden und so als erste lokale Band auch über die Grenzen der Stadt hinaus Popularität zu erlangen. Als es sich abzeichnete, dass das doch nicht klappte, veröffentlichten sie noch schnell die LP „Perfect Youth“ auf Quintessence Records und lösten sich enttäuscht auf. Sänger Nick Jones stieg danach ins Merchandise-Geschäft ein. Gitarrist Bill Napier-Hemy wurde Gitarrenlehrer an einer Schule für lernbehinderte Kinder. Keyboarder Gord Nicholl widmete sich der Studioarbeit.
Und Drummer Ian Tiles stieg bei einer Rockabilly-Band ein. Der aktivste Stick war aber Bassist Tony Bardach, der seitdem in unterschiedlichen Bands spielte. Keiner von ihnen hätte je mit einer Reunion gerechnet. Ein paar Mitglieder kamen dann noch einmal 2005 für ein Benefizkonzert anlässlich der CD-Neuauflage der legendären, ursprünglich 1979 erschienenen „Vancouver Complication“ zusammen. Zur Reunion der POINTED STICKS kam es aber erst ein Jahr später. Kurioserweise gab eine Touranfrage aus Japan den letzten Anstoß, nachdem bei Sudden Death eine Neuauflage von „Perfect Youth“ erschienen war. Die vollständige Geschichte dieser Japantour ist in Ox #76 nachzulesen. Seitdem hat die Band zwei neue Alben aufgenommen, 2009 „Three Lefts Make A Right“ und 2015 ein selbstbetiteltes. Inzwischen bereiten sie sich auf ihre erste Europatournee vor. Sänger Nick Jones bringt uns auf den neuesten Stand.
Nick, du hast einige fantastische Songs geschrieben, ich weiß gar nicht, warum ich mit dir bisher noch nie wirklich darüber gesprochen habe.
Das ist genau das, was die POINTED SICKS schon immer ausgemacht hat, das ist der Grund, warum es uns immer noch gibt und warum andere Bands bis heute unsere Songs covern und Menschen unsere Musik hören – es ist das Songwriting. Wir waren ja nicht so wie D.O.A. eine total dynamische, harte, konfrontative Live-Band. Ich denke, der Schlüssel zu unserer Band sind einfach die Songs. Und hier ich rede nicht nur von mir, es gibt noch drei andere wirklich gute Songwriter in der Band.
„The marching song“ ist wahrscheinlich einer meiner zehn Lieblings-Vancouver-Punk-Songs, für mich es vielleicht einer der zehn besten Punk-Songs überhaupt. Stammt der Text dafür von dir oder ist er von Steve Macklam, eurem damaligen Bandmanager?
Macklam hat den Text geschrieben. Ich war an einem Punkt, an dem es mir schwerfiel, Lyrics zu schreiben, und ich hatte zwei gute Tracks, „The marching song“ und „The real thing“, aber mir fiel kein guter Text dafür ein. Und bedauerlicherweise habe ich ihn den Text schreiben lassen, also hat er in all den Jahren auch die Hälfte der Tantiemen dafür bekommen.
An „The marching song“ beeindruckt vor allem, dass er fast zu reif wirkt für ein paar Teenager. Zu solchen Emotionen war ich eigentlich erst fähig, als ich viel älter war.
Nun, Macklam war auch schon etwas älter, daran wird’s wohl liegen. Ich denke, er hat einfach einen etwas albernen Text verfassen wollen. Ich weiß wirklich nicht, was in ihm vorging, als er das geschrieben hat. Aber ich kann dir sagen, wo ich die Musik gestohlen habe: Bei „Wooden heart“ von Elvis Presley, kennst du das Lied? Ich glaube, er singt es in „G.I. Blues“. Es ist eins von diesen echt schlechten Liedchen aus seinen Filmen, aber es war eine Hit-Single. Es war einfach eine nette kleine Melodie ...
Durch das Schlagzeug hat es tatsächlich etwas von einer Marschkapelle, besonders in der Version auf der „Vancouver Complication“-Compilation. Liegt das daran, dass Robert hier der Drummer war?
Ich denke schon. Eigentlich hatte er als Schlagzeuger gar nicht so viel drauf, aber war unschlagbar darin, was er konnte. Er wäre der perfekter Ersatz für Tommy Ramone bei den RAMONES gewesen. Es ist schon merkwürdig, Robert war nur für ungefähr drei Monate in der Band, aber er spielt bei „The marching song“ und auch auf der Quintessence-Single „Out Of Luck“, wahrscheinlich die beiden bekanntesten Stücke von uns. Ich traf ihn zuletzt bei der Gedenkfeier für Brad Kent, dem früheren D.O.A.- und AVENGERS-Gitarristen. Robert hat zwar später noch in ein paar anderen Bands gespielt, aber ich glaube nicht, dass er immer noch irgendwo trommelt.
Ich war 2016 bei einem POINTED STICKS-Gig und angeblich war das auch das erste Mal, dass Steve Macklam euch seit eurer Reunion gesehen hat. Ist das wahr?
Wahrscheinlich. Ich würde es jetzt nicht direkt Feindschaft nennen, aber ich bin mir nicht so sicher, ob die Beziehung zwischen Steve und uns gut endete. Steve ist ein seltsamer Typ. Ich glaube, er wollte, dass wir als Band schneller größer werden, als wir dazu bereit waren. Wir waren gerade mal 21 und hatten bereits anderthalb Jahre nach der Bandgründung einen Plattenvertrag bei Stiff Records und gingen in England auf Tour. Im Nachhinein wäre es wahrscheinlich besser für uns gewesen, erst mal noch ein paar Singles zu veröffentlichen und uns vielleicht noch ein paar Monate Zeit zu lassen, bevor alles richtig losgeht. Letztlich hat Steve genau das getan, was wir von ihm als Manager erwarteten, aber er hätte erkennen können, dass wir noch nicht bereit dafür waren. Das ist es zwar, was Manager tun, ihre Künstler voranzubringen, direkt an die Spitze, aber wir waren einfach noch nicht soweit. Ich meine, wir haben ein Album aufgenommen und hatten noch nicht mal genug Songs dafür. Wir hatten vorher drei tolle Singles herausgebracht, und das hätten wir auch weiterhin tun sollen. Außerdem haben wir dabei versäumt, uns zuerst im kanadischen Markt sicher zu positionieren. Unter dem Motto: Scheiß auf Kanada, wir wollen überall auf der Welt groß rauskommen! Also haben wir das heimische Publikum ignoriert und jagten stattdessen einem Ziel hinterher, das wir nie erreicht haben.
Euren Song „Out of luck“ hatten wir ja schon kurz angesprochen. Ist das dein Text und bezieht er sich irgendwie auf ein besonderes Erlebnis von dir?
„Out of luck“ ist wirklich ein besonderer Song. Es ist eine echte Fünf-Minuten-Nummer. Als ich mal nachmittags auf der Couch saß, war plötzlich irgendwie die Idee dafür da, alles war schon fertig, inklusive Intro und so weiter. Ich schätze, mindestens 80% des Songs entstanden innerhalb von fünf oder zehn Minuten. Manche Songs funktionieren einfach so. Manchmal bastelst du monatelang an einem Track herum, ohne dass er irgendwie besser wird, du kriegst es einfach nicht hin. Oder es fällt einfach so vom Himmel, und das war bei „Out of luck“ definitiv der Fall. Das Verrückte ist, wenn man mal bei YouTube schaut, findet man garantiert zehn Bands, die „Out of luck“ covern. Und dass man Texte über die Dinge schreibt, die man kennt, ist ganz natürlich. In jedem zweiten Song geht es um irgendeine Liebesgeschichte. Unsere Songs waren ziemlich einfach, aber sie waren gut – gute Punk-Songs.
Was viele eurer Songs unvergesslich macht, ist ihr ungeheurer emotionaler Reichtum. Es mögen „nur“ die Emotionen ziemlich junger Leute sein, aber sie haben dennoch Tiefe.
Bill, Tony und ich hatten zu diesem Zeitpunkt alle feste Beziehungen. Aber wir sind alle drei als Teenager ziemlich in der Welt rumgekommen ... Ich weiß nicht, wir hatten eventuell ein bisschen mehr Erfahrung als der durchschnittliche-21-Jährige.
Gibt es andere alte Songs, die jetzt eine zweite Chance bekommen sollen?
Wir wollen einfach für ein bisschen Abwechslung sorgen. Wir spielen mal dieses oder jenes Cover, spielen Songs, die wir nicht ständig im Repertoire haben. Bei der Reunion gab es die Tour in Japan, und sie war großartig. Wir traten in Vancouver auf und die Gigs waren großartig. Aber dann waren wir es schon wieder irgendwie leid. Die Konzerte waren wirklich richtig gut, aber wir haben es wahrscheinlich nicht richtig gefühlt. Beim dritten oder vierten Mal hat uns eine Nummer schon gelangweilt. Bei dem Gig in Toronto kamen wir uns vor wie ein Fake, das hat uns wirklich erschreckt und wir haben sofort angefangen, neue Songs zu schreiben. Ich denke, das ist es, was uns überhaupt bewogen hat, weiterzumachen: Wir mögen es, uns permanent herausfordern, neue Songs spielen, Platten aufnehmen, es darf nur bitte nicht immer das Gleiche sein. Wir könnten natürlich jeden Abend dieselben 15 Songs spielen. Aber wir können das Publikum in Vancouver nicht ewig mit der gleichen Scheiße langweilen, wir müssen ihnen schon etwas anderes bieten. In den USA können wir nicht spielen, weil es rechtliche Probleme gibt. Und jeder von uns hat einen Job und andere Verpflichtungen. Deswegen gibt es die neuen Songs, außerdem ist da dieser Stolz, den man empfindet, wenn man etwas geschrieben hat und es gut geworden ist. Nicht dass wir nicht gerne für unsere Freunde und Fans in Vancouver spielen, aber wir würden auch gerne mal wieder irgendwo anders auftreten, wie etwa jetzt in Europa.
Was magst du heute lieber, „Three Lefts Make A Right“, euer 2009 erschienenes Comeback-Album, oder das selbstbetitelte von 2015?
Nun, die sind sehr unterschiedlich. „Three Lefts...“ ist noch viel mehr eine Fortsetzung dessen, was die POINTED STICKS waren, als wir uns 1981 auflösten. Was ja irgendwie naheliegend ist. Ich würde sagen, dass „Three Lefts...“ ungefähr halb so toll ist, denn es sind ein paar Songs drauf, die nicht so super sind. Auch wenn sich ein paar wirklich großartige Songs auf dieser Platte befinden. Im Grunde bedeuten sie mir beide gleich viel. Bei „Three Lefts...“ ging alles etwas spontaner, etwas schneller. An der Platte von 2015 haben wir dann echt lange herumgebastelt. Gord und ich verbrachten Monate damit. Zwischendurch war ich unterwegs zum Geldverdienen und wenn ich zurückkam, arbeiteten wir oft drei Tage am Stück, an jeder Menge Details, die wir schon zuvor geändert hatten. Es war unendlich arbeitsintensiv. Ich bin mit dieser Platte trotzdem sehr zufrieden. Ich finde, sie ist wirklich gelungen, auch was die Texte angeht.
Mein Lieblingslied darauf ist wahrscheinlich „Tsune’s song“. Es ist von Tsune von der japanischen Glampop-Band YOUNG PARISIENNES inspiriert, oder?
Ja. Wir haben mit ihnen zusammen gespielt, als wir damals in Tokio waren. Tolle Band, toller Kerl – und supernett, wie alle Japaner. Nach unserer Rückkehr schickte er mir dann ein mp3 mit der Idee für einen Song, den er für uns geschrieben hatte. Es waren ein paar kleine Taktfolgen, alles aufgebaut um die Zeile: „Pointed Sticks are fun!“. Wir haben das genommen und daraus einen Song daraus gemacht. Wir fanden, es wäre nett, ihm die Credits dafür zu geben, also nannten wir ihn „Tsune’s song“. Er hat sich super gefreut darüber! Der Song „La la la la“ hingegen hat eine Botschaft: Sei dir nie zu sicher! Der Teil mit dem Lalala steht für diese Leute, die sämtliche Warnzeichen einfach ignorieren, obwohl man versucht, sie darauf zu hinzuweisen.
War das autobiografisch oder hast du da an jemand Bestimmten gedacht?
Letztlich beinhalten alle Songs leicht autobiographische Elemente. Weißt du, gerade weil wir so lange für diese Platte gebraucht haben, konnte ich viele verschiedene Dinge ausprobieren. Bei vielen Stücken hat sich irgendwann die Zeit oder das Geschlecht geändert. Der Text von „Tsune’s song“ wurde zuerst aus der Sicht des Mädchens geschrieben, dann drehte sich alles um die Perspektive des Kerls, zwischendurch gab es auch mal einen Ich-Erzähler. Wir hatten die Gelegenheit, das alles auszuprobieren, und wir haben eine ganze Reihe interessanter Dinge herausgefunden, etwa wie schnell sich der gesamte Sinn eines Songs ändern kann, durch den einfachen Wechsel von der ersten in die dritte Person.
Gibt es ein Stück, mit dem du richtig glücklich bist?
„Lovely bird“ ist eine coole Nummer – und zugleich ein bisschen creepy, das gefällt mir.
Was für einen Hintergrund hat es?
Ich glaube, es war nur eine ausgedachte Geschichte. Gord hatte die Musik bereits komplett fertig, und ich erfand einfach die passenden Worte dazu. Ich denke, es ist ein typisches POINTED STICKS-Stück über Beziehungen.
Gab es Songwriter, die dir als junger Mensch besonders wichtig waren?
Nun, ich habe erst bei den POINTED STICKS angefangen, Songs zu schreiben. Es war der Punkrock, der mich zum Schreiben animierte, der mich ermutigte, Musiker zu werden. Davor, in den Siebzigern, konnte jemand nur Musiker werden, wenn er eine klassische Ausbildung hatte. Das waren die Tage von YES und LED ZEPPELIN und wirklich komplizierten Bands. Also die Idee, die mit Punkrock aufkam, dass jeder alles machen kann, der ganze D.I.Y.-Aspekt daran, das hat mich begeistert. Das war das Größte überhaupt, dass plötzlich etwas, von dem man dachte, man müsse erst perfekt sein und so eine Art Maestro werden, bevor die Musik, die du machst, irgendetwas wert ist, dass dieses ganze Konzept vom Punk einfach weggeblasen wurde. Aber ich glaube, dass es weniger die Punkrock-Songwriter waren, die mich inspiriert haben. Okay, bis auf Pete Shelley, ihn und die RAMONES, die fand ich super. Nein, es war wohl vor allem Bob Dylan. Ich habe Dylan 1974 mit THE BAND in Seattle gesehen. Dylan war ein sehr prägender Einfluss. Wenn du anfängst, Texte zu schreiben, gibt es wirklich niemanden, bei dem du so viel abschauen kannst wie bei ihm, er kann es einfach. Er kann den simpelsten Songtext schreiben, der mit nur fünf Wörtern auskommt, oder die komplizierteste Bildsprache verwenden, die man nie verstehen wird. Er war ein echtes Vorbild für mich. Ich bewundere ihn bis heute.
Könnte es sein. dass Powerpop weniger ernst genommen wird als Punkrock, besonders in Vancouver?
Ich würde uns nicht als Powerpop-Band sehen. Ich denke, wir sind einfach eine Rockband, und wir tragen all unsere Einflüsse mit uns herum, und die reichen zurück bis in die Sechziger Jahre, in die Ära der „British Invasion“, mit den BEATLES, den ROLLING STONES. Viele Leute glauben ja, dass Punkrock, besonders die Szene in Vancouver, so was eine politische Bewegung gewesen sei, drauf und dran, die Welt zu verändern. Ich meine, seien wir ehrlich, wir waren letztlich bloß Kinder, die einfach ein bisschen Spaß haben wollten. Ein paar Kids, die die Chance hatten, in einer Band zu spielen, die der Vorstadthölle entkommen waren, in die Innenstadt zogen und ein bisschen Gas gaben. Und das waren ja alle helle Köpfe, mit einem Sinn für die Bedeutung von Politik, für soziale Ungerechtigkeit. Aber zu behaupten, dass die Musik bei den Leuten irgendwie das Bewusstsein dafür erzeugt hätte, ich weiß nicht, ich schätze, das ist ein bisschen weit hergeholt.
David M. von NO FUN spielte 2016 am selben Tag ein Set in dem Plattenladen Music MadHouse wie die POINTED STICKS. Hast du vielleicht irgendeine NO FUN-Geschichte für uns auf Lager?
David ist ein superkluger Kerl, ein guter Songwriter, sarkastisch, sehr aufmerksam. Sie haben einen Track auf der „Vancouver Complication“-Compilation. Und es war das erste Mal, dass jemand etwas von NO FUN hörte. Denn sie spielten nie in Vancouver; niemand hat sie jemals gesehen, sie waren irgendwie eine Art Mysterium. Ich weiß keine NO FUN-Anekdote, aber ich bewundere David.
Es gibt ein Poster für ein Konzert, das allerdings nie stattgefunden hat, wo POINTED STICKS zusammen mit NO FUN und SUBHUMANS spielen sollten. War das das einzige Mal, dass ihr mit ihnen gespielt hättet?
Richtig, das war dieser Gig im Retinal Circus. Nur hatte die Feuerwehr den Laden zwei Tage vorher dichtgemacht. In den Sechzigern war das so ein Hippieladen, und wir hatten die Idee, den wieder aufzumachen. Der Brandschutz ist ein paar Tage vor dem Konzert da aufgetaucht und das war’s dann. Wenn man über den politische Aspekt von Punkrock sprechen will, dann ist das genau das, wogegen wir gekämpft haben. Wir haben nichts gegen die Ungerechtigkeit im Süden der Vereinigten Staaten oder wo auch immer unternommen, wir kämpften gegen die Übermacht der Behörden und der Musikindustrie in Vancouver. Die Musikindustrie in Vancouver hat alles in ihrer Macht Stehende getan, um Bands wie uns klein zu halten – Band wie YOUNG CANADIANS, MODERNETTES, DISHRAGS, D.O.A. und SUBHUMANS. Sie haben getan, was sie konnten, um dafür zu sorgen, dass die Sache nie so richtig in die Gänge kam.
Wenn du über „die Musikindustrie“ sprichst, wen meinst du da genau?
Nun, ich sollte erwähnen, dass ich hier nicht die Presse meine. Die Presse in Vancouver hat uns sehr unterstützt. Und auch das Fernsehen, sogar die „Vancouver Show“, eine populäre Talkshow, bei der jede einzelne dieser Bands mal ihre Chance bekam. Nein, ich spreche von CFOX Radio, Bruce Allen, den Clubbesitzern ... Sie kontrollierten das komplette Booking in allen Clubs, sie machten deutlich, dass wir in ihren Läden nicht willkommen waren. Und wir waren auch im Radio nicht wirklich willkommen. PAYOLAS, 54/40, und diese ganzen Bands, die nach uns kamen, die vielleicht ein wenig „flexibler“ waren, in Bezug auf Unternehmensinteressen, sie waren diejenigen, die die Früchte der Arbeit ernteten, die die Leute, die vor ihnen kamen, geleistet hatten.
Übersetzung: Triebi Instabil
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