Schaut man sich die Historie der Ox-Interviews zum Thema „Eurocore“ an, wird man zwangsläufig über Gespräche mit den RYKER’S oder auch BACKFIRE stolpern. Leider müssen wir eingestehen, dass eine Band bislang gar nicht zu Wort gekommen ist: ONLY ATTITUDE COUNTS. Dem wird an dieser Stelle Abhilfe geschaffen, denn Frontmann Mike „Crucified“ Olbrich hat spannende Dinge zu erzählen über die Hardcore-Combo aus Wien, mit der er seit knapp dreißig Jahren unterwegs ist. So berichtet er hier auch, wie die Band mit der überaus harschen Kritik seitens der Ox-Redaktion anno dazumal umgegangen ist.
Mike, die meisten Leute kennen dich als Frontmann von SPIDERCREW und ONLY ATTITUDE COUNTS. Du vertrittst als Wiener dein Heimatland Österreich im internationalen Hardcore-Zirkus. Erzähl doch mal, wie du überhaupt zum Musikmachen gekommen bist, und erklär bitte dabei auch, warum man dich Mike „Crucified“ nennt.
Begonnen hat alles so 1992/93, als ich in Wien mit der Punk- und Hardcore-Szene in Berührung kam – und damals gab es euch ja auch schon. Überhaupt waren Fanzines und kleine Mailorder das Fenster zur Hardcore-Welt. Und auf diese Form der Community mit dem besonderen DIY-Touch bin ich von Anfang an voll abgefahren. Endlich war da etwas, das nicht den gesellschaftlichen Normen entsprach, etwas, das von Idealismus und nicht vom schnöden Mammon geprägt war. Bands wie NEGATIVE APPROACH oder URBAN WASTE holten mich einfach an der richtigen Stelle ab. Besonders der Revelation Records-Sampler „New York City Hardcore – The Way It Is“ gab mir das Gefühl, in dieser Szene ein Teil des Ganzen zu sein, wenn es darum geht, aktiv etwas beizusteuern. Deswegen dauerte es auch nicht allzu lange, bis ich mir eine Gitarre kaufte und die ersten Riffs raushämmerte. Mit meinem Schulkollegen Martin Grassler aka „The Duke“ beschloss ich, eine Band zu gründen – und das war ONLY ATTITUDE COUNTS. Die Message – egal wie schlecht du dein Instrument beherrschst –, die unterm Strich rüberkommen muss, ist geprägt durch die Einstellung. Und das hat sich für mich auch bis heute nicht grundlegend geändert. Hardcore ist Attitüde und die Musik ist letztendlich nur eine Verkörperung dieser Gefühle und des Spirits. Den Spitznamen „Crucified“ habe ich etwas später bekommen, WARZONE, AGNOSTIC FRONT und CRO-MAGS waren damals sehr prägend für mich – das ganze Hardcore-Skinhead-Ding – und ein Song wie „Crucified“ von AF fängt dieses Lebensgefühl bis heute perfekt ein.
Wenn man sich eure Historie ansieht, kann man festhalten, dass du mit ONLY ATTITUDE COUNTS schon fast dreißig Jahre unterwegs bist. Allerdings hat es für ein Interview im Ox noch nicht gereicht. Im Vorfeld habe ich mir mal einige unserer Reviews zu euren Veröffentlichungen durchgelesen. So heißt es zu „Time Might Be Your Judge“: „Kein Stück eigenständig, alles nur einstudierte Phrasen und Posen bis hin zu Unity-Lyrics.“ Als junge Band nimmt man solche Abwatscher sicherlich etwas anders auf als heute, oder?
Glücklich waren wir damals über die ziemlich harsche Kritik natürlich nicht, aber in gewisser Weise stimmte das ja auch. Heutzutage, mit etwas Abstand, finde ich solche Reviews witzig beziehungsweise unterhaltsam und auch um Längen ehrlicher als die 08/15-Geschichten. Guter Journalismus soll ja kritisch sein – das passt schon so.
„Continue The Fight“, euer erstes Album mit ONLY ATTITUDE COUNTS, erschien 1996 via Lost And Found Records. Dieses Label aus Wedemark bei Hannover war seinerzeit eines der größten in Sachen Hardcore. Viele Bands fühlten sich damals allerdings von dieser Plattenfirma ausgenutzt, da sie für viele Sachen nicht bezahlten oder Songs einfach als Samplerbeiträge nutzten. Wie lief das bei euch?
Lost And Found Records haben Mitte der Neunziger der Hardcore-Szene in Europa schon enorm geholfen, der Vertrieb war zu der Zeit echt großartig, das Zeugs ist in der ganzen Welt herumgekommen. Ich habe enorm viel Post bekommen – und bis heute haben wir noch eine Menge Fans von damals, beispielsweise in Malaysia und Indonesien. Dort wären wir ohne L&F nie hingekommen. Da gibt es noch immer zahlreiche Bands, die unseren Song „We stand as one“ covern. Ich habe mal ein bisschen auf YouTube gestöbert und war perplex, wie viele unterschiedliche Versionen man findet. Es haben sich durch die Kooperation auch viele Kontakte zu anderen Bands oder Veranstaltern ergeben, das war schon eine coole Zeit. Schade, dass das Ganze irgendwann gekippt ist und plötzlich der Profit im Vordergrund stand. Ich selbst kann aber nichts Negatives über Bernd und Uwe sagen, uns wurden mehrfach die Studioaufnahmen bezahlt, der Deal war immer klar und Neid und Missgunst sind per se schlechte Begleiter.
ONLY ATTITUDE COUNTS gehörten Mitte der Neunziger Jahre zur Speerspitze des so genannten Eurocore. Von euren ehemaligen Mitstreitern BACKFIRE!, RIGHT DIRECTION oder auch DEVIATE hört man eigentlich nichts mehr. Neben den RYKER’S aus Kassel seid nur ihr bis heute übrig geblieben. Was ist der Motor, das Geheimnis hinter eurer Beständigkeit?
Bei den meisten Bands gibt es ein oder zwei treibende Kräfte, bei RYKER’S ist es Chris, bei BACKFIRE! war es Richie und mit OAC ziehe ich mein Ding durch. Die Beständigkeit basiert auf den Persönlichkeiten dahinter. Für mich war immer klar: aufgeben gibt es nicht! Wenn man etwas aus voller Überzeugung und Liebe macht, warum sollte man damit aufhören? Hier geht es nicht um einen Lebensabschnitt oder Ähnliches. This attitude is for life!
Natürlich stellt sich die Frage, ob man mit einer Band nicht schon ausgelastet ist. ONLY ATTITUDE COUNTS waren zuerst da, oder?
Korrekt. SPIDERCREW kamen 1999 dazu, OAC gab es zu dem Zeitpunkt schon sechs Jahre. Mit Leidenschaft ist das so eine Sache, da denkt man nicht immer ganz rational und geht auch gerne mal über seine Grenzen. Abgesehen davon gab es damals bei OAC Probleme mit dem Line-up. Ich hatte kurz zuvor Sean kennen gelernt, der aus New York war und in Wien gerade einen befreundeten Tätowierer besuchte. Wir beide hatten Bock, gemeinsam etwas zu starten. So nahmen wir ein Demo auf, aus dem dann auch unsere erste EP auf I Scream Records wurde. Und seitdem bin ich meinen amerikanischen Bruder nicht mehr losgeworden, haha ... Wahnsinn, was wir über die Jahre alles erlebt haben!
Gib uns doch mal einen kurzen Überblick über das Punk- und Hardcore-affine Kulturangebot in deiner Hometown Wien.
Bei den Clubs ist die Arena zu empfehlen, das sind ehemalige Schlachthallen, die in den Siebziger Jahren besetzt wurden und wo seitdem ein alternatives Musikprogramm angeboten wird. Besonders cool ist, dass es mehrere unterschiedlich große Räumlichkeiten gibt – von kleinen DIY Shows im „Beisl“ bis zur großen Open-Air-Bühne ist alles möglich und es gibt auch ein regelmäßiges Programm. Auch cool ist der Viperroom, eine gut geführte Location, und der nette Martin gibt sich echt Mühe, ein cooles Hardcore/Metal/Punk-Angebot auf die Beine zu stellen. Ist aber auch gut, um einfach mal auf ein Bierchen hinzugehen. Wir haben dort schon öfter unser VSHC Fest veranstaltet.
Was ist denn VSHC, ein elitärer Geheimbund?
VSHC steht für Vienna Style Hardcore und ist die Szene respektive der Freundeskreis, aus dem ONLY ATTITUDE COUNTS und SPIDERCREW kommen. Auf unserem Debütalbum „Continue The Fight“ 1996 haben wir den Begriff erstmals verwendet und langsam hat sich daraus eine richtige Szene entwickelt. 1999 kam dann der VSHC-Sampler „Vienna Style – Showin’ You What’s Up“ raus, außer uns waren da SENSE OF JUSTICE, PROUD OF IGNORANCE, BUST THE CHAIN und STRENGTH OF LIFE am Start. Der Zusammenhalt war uns von Anfang an ein wichtiges Anliegen: Freunde, die gemeinsam ein Ding auf die Beine stellen und richtig Bock auf die Sache haben. In den letzten 21 Jahren hat sich viel verändert, das Internet hat alles beschleunigt, die Gesellschaft ist durch die Auswüchse des Kapitalismus noch kälter, gefühlsärmer und gespaltener geworden – ich will kein Pessimist sein –, aber Schritt für Schritt wurden soziale Ideen und eine Menge Werte in den Hintergrund gerückt oder verdrängt. Gut, dass Hardcore und Punk da noch einen Rahmen für eine andere Haltung bieten, und dieser Freiraum muss verteidigt werden, das ist unsere Aufgabe. Deswegen werden wir 2021 auch endlich den zweiten Teil der Compilation veröffentlichen, die Szene ist enorm gewachsen. Diesmal sind dabei: COMPANION, LIVE LIFE, IN THE CAGE, OWE YOU NOTHING, LOWLIFE, PERFECT SKY, TIGERBLOOD, UNJUSTIFIED VIOLENCE, DEATH FOR LIBERTY, UNSPOKEN THEMES, PERMANENT STYLE, BUST THE CHAIN, SENSE OF JUSTICE und natürlich SPIDERCREW und ONLY ATTITUDE COUNTS. Reinhören lohnt sich, dadurch verschafft man sich den optimalen Überblick über die Wiener Hardcore-Szene und wir sind dankbar für jeden Support und ehrliches Interesse.
Bist du hauptberuflich Musiker oder verdienst du noch auf andere Weise deine Brötchen?
Zum Glück bin ich in der privilegierten Situation, nicht von der Musik leben zu müssen. Sobald die Pflicht in den Vordergrund rutscht, geht doch meistens einiges an Spirit verloren. Und ich kann mich auch bei OAC an Phasen erinnern, wo einfach die Luft raus war. Wenn die Band dann dein Job ist, macht es das nicht unbedingt leichter. Hardcore/Punk ist doch für die meisten von uns ein Zufluchtsort, fernab von gesellschaftlichen Zwängen und Verpflichtungen. Und so soll es für mich auch bleiben. Nichtsdestotrotz gönne ich echt jeder Band, die sich für einen anderen Weg entscheidet, den Erfolg. Ich glaube auch nicht, dass Hardcore-Musik im ewigen „Demo Status“ bleiben muss, um „real“ zu sein. Beides ist möglich. Es ist aber ein harter Weg – und jetzt in der Corona-Situation ganz besonders!
Du bist seit gut dreißig Jahren in regelmäßigen Abständen mit deinen Bands auf Tour. Klar gilt der Kodex „What happens on the road stays on the road“, aber jetzt ist vielleicht der Moment, uns mal an einigen Geschichten teilhaben zu lassen.
Ja, über die Jahre hat man natürlich so einiges erlebt. Überhaupt, wenn man mit einem Haufen verrückter Jungs unterwegs ist, die sich täglich voll die Kante geben und am liebsten nie schlafen würden, egal wie alt sie sind. Young ’til we die! Wir haben zum Beispiel jemanden in der Crew, der Rettungssanitäter ist, ich nenne jetzt bewusst mal keinem Namen, und in alkoholischen Notfällen oder ähnlichen Situationen werden wir dann optimal mit Infusionen und Medikation versorgt. Was in unserem Alter schon von Vorteil ist, haha. Einmal haben wir Sean von SPIDERCREW bewusst in Frankreich vergessen, der hat dann in seinem verschwitzten Bühnen-Outfit in einem winzigen Backstageraum gepennt und ist am nächsten Tag planlos in Rouen herumgelaufen, bis ihn ein Freund, Laurent, mit in die Normandie genommen hat – wo er dann einige Tage auf einer abgelegenen Farm geblieben ist. Wir haben die restlichen Shows ohne ihn gespielt, glaube mir, es gab gute Gründe dafür! Trotz all des Wahnsinns waren wir das darauffolgende Wochenende aber schon wieder gemeinsam in Italien unterwegs. Ich könnte wahrscheinlich Bücher mit Erlebnissen füllen, zwei kurze Episoden gebe ich aber zum Besten: Da waren wir im Baltikum unterwegs, haben unter anderem im lettischen Liepaja an der Ostsee gespielt. Schon während der Fahrt wurden wir im öffentlichen Radio angekündigt und als wir dann dort ankamen, haben wir in einer riesigen Russendisco gespielt, wo die Frauen und Männer total besoffen im Wodkarausch auf den Tischen getanzt haben. Es war voll abgefahren, wir haben daneben in einem Hotel genächtigt, welches zum Klub dazugehörte. Unser Drummer Tommy hatte sich verschiedenste Substanzen gegönnt – da ja alles kostenlos im Umlauf war – und konnte danach fast nicht mehr gehen. Erik, unser Bassist, trug ihn ins Hotel, setzte ihn in der Rezeption auf eine barocke goldene Couch, um zu fragen, wo denn unsere Zimmer seien. Als er ihn wieder aufheben wollte, musste er feststellen, dass die ganze Couch patschnass war – der gute Tommy hatte sich, ohne es mitzubekommen, erleichtert. Ein anderes Mal haben wir in Emden in Ostfriesland gezockt, in einer kleinen Bar, die proppenvoll mit Leuten war. Natürlich gab es mit den Anwohnern Stress wegen des Lärms und die riefen die Bullen. Als die dann zu dritt ins Lokal kamen, wo hundert Hardcore/Punk-Kids gerade in Ekstase waren, haben ein paar „ACAB“-Rufe gereicht und die haben gesenkten Hauptes die Bude verlassen. Wir haben dann genauso weitergemacht und von der Polizei nie wieder was gehört.
Wien wurde im November 2020 Schauplatz eines Terroranschlages. Im Song „No justice/No peace“ von eurem Album „Almost The End“ von 2019 singst du: „Everything is ruined in this perverted world“. Sind es solche Ereignisse, die dich zum Schreiben solcher Texte animieren?
Generell die Realität! Man beobachtet, macht sich Gedanken, auch bei subtileren Geschehnissen. Ich bin ein sehr literaturbegeisterter Mensch, besonders die Zeit um die Jahrhundertwende von 1900 und der Untergang der Monarchie interessieren mich, ein gesellschaftlicher Umbruch, der durch den ersten und zweiten Weltkrieg bis heute seine Spuren und Auswirkungen hinterlassen hat. Joseph Roth, Franz Kafka und Robert Musil sind einige meiner ständigen Wegbegleiter. Thomas Manns „Zauberberg“ sollte ich hier auch noch anführen, die Beschäftigung mit Literatur schärft den Geist und besonders die Beobachtungsgabe, um Dinge beziehungsweise Zusammenhänge zu verstehen, egal welcher Art auch immer. Das hat mich schon immer interessiert. Hardcore-Punk hat in Wahrheit viele aufklärerische Tugenden, sich von starren und überholten Ideologien oder Traditionen zu lösen und auf sich als Individuum zu vertrauen sowie Toleranz und Menschlichkeit zu leben. Use your head!
Dass du auch abseits von ONLY ATTITUDE COUNTS und SPIDERCREW unterwegs bist, zeigt deine letzte Zusammenarbeit mit der Band UNBEATEN aus Polen. Dort hast du gemeinsam mit Frontfrau Eli den Titeltrack „Fight your fears“ von der gleichnamigen EP gesungen.
Ja, solche Gastauftritte habe ich schon einige gemacht. Es macht einfach immer wieder tierischen Spaß, bei befreundeten Bands etwas beizusteuern, Der Kontakt mit Eli und UNBEATEN hat sich bei einer Show in Tschechien ergeben. Sie haben mich gefragt, ob ich nicht Bock hätte, mich bei einem Song ihrer neuen Scheibe zu beteiligen. Ich habe den Part in Wien eingesungen und bei einer gemeinsamen Show in Krakau haben wir dann das Video gedreht. Wir haben in einem Tattoostudio und im Zentrum von Krakau gefilmt. Besonders im Studio war es witzig und hitzig, da bei den Chorpassagen ein ganzer Haufen an Leuten mitgewirkt hat und es nach der Show doch eine ziemlich lange Nacht geworden ist ...
Zum Abschluss: Was sind deiner Meinung nach die fünf besten Hardcore-Alben aller Zeiten und warum?
Puh, das ist echt schwierig und eine sehr individuelle Sache. Ich kann vielleicht gerade mal die fünf Scheiben nennen, die mich am meisten geprägt haben. Einen Hardcore-Kanon zusammenzustellen, überlasse ich lieber anderen Spezialisten. Meine Top 5 sind: NEGATIVE APPROACH – „s/t“-7“, die Urgewalt dieser Aufnahme ist bis heute unverändert beeindruckend. Kurz aufbrausende Attacken, die alles niederwalzen, eine psychopathische Stimme, und dazwischen Oi!/Punk-Einflüsse, die das Ganze etwas auflockern. Mit „Can’t tell no one“ und „Ready to fight“ sind auch echte Hits dabei. YOUTH OF TODAY – „We’re Not In This Alone“: Die Flame meiner Jugend, Straight Edge in your face. So geladen mit Spirit, dass man es schwerlich überbieten kann. Sozialkritische Lyrics und mit „No more“ die Hymne für Vegetarismus und Tierschutz. Dazu „Slow down“ oder „Potential friends“, einfach durchgehend ein Killer-Release! Und dann GORILLA BISCUITS – „Start Today“, meine SxE-Juwelen. AGNOSTIC FRONT – „One Voice“: Eigentlich müsste hier „Victim In Pain“ stehen, und die Entscheidung fällt mir auch echt schwer, aber „One Voice“ war musikalisch richtiges Neuland, der Groove, die Technik, für mich das perfekte AF-Line-up und Rogers Texte sind hier auch wirklich herausragend. „Over the edge“ oder „Undertow“ – ich kann die Scheibe heute noch täglich hören. YUPPICIDE – „Shinebox“: Politisch, nonkonformistisch, anders ... großartig! Sowohl textlich als auch musikalisch, hier spürt man besonders stark, dass Hardcore-Punk eine eigene übergreifende Kunstform ist. Stilelemente werden vermischt, es gibt keine Angst vor Grenzen und trotzdem oder gerade deswegen spürt man hier zu 100% die Punk-Attitude. Bands wie YUPPICIDE oder SFA vermisse ich heute mehr denn je. CRO MAGS – „The Age Of Quarrel“. Da wir im Jahr 2000 zwei Wochen mit CRO-MAGS auf Tour waren, habe ich Harley, Parris und auch Rocky George etwas besser kennen lernen können. Auf meine Hardcore-Bibel hatte das aber keine Auswirkung, die Scheibe hat alles überdauert und wird es weiterhin. Ein kompromissloses Hit-Album, dass den NYHC enorm nach vorne gebracht und das Leben vieler Menschen verändert hat, auch meins.
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