Hardcore-Punk hat viele Facetten und wird von zehn Leuten selbstverständlich auf zehn unterschiedliche Weisen interpretiert. Es gibt Bands, die auf dicke Hose machen, andere sehen sich traditionell in links orientierten Kreisen verortet. Weltweit blüht dieses Genre in Großstädten, aber wie sieht es in der Kleinstadt Oelde im Münsterland aus? Die relativ neue Band OLD VIRUS lebt den Hardcore tagtäglich aus, schert sich einen Dreck um Konventionen und provoziert auch gerne mal. Diese Leute sind einfach so, die können nicht anders. Mit zwei OLD VIRUS-Mitgliedern habe ich vor Jahren selbst mal eine Weile in einer Band gespielt. Das nahm ich nun zum Anlass, Sänger Branko auf den Zahn zu fühlen.
Branko, OLD VIRUS sind eine relative neue Band. Hat euer Name irgendeinen Bezug zum Corona-Virus? Oder was steckt dahinter?
Nein, OLD VIRUS gab es schon vor der Pandemie, wobei unser Drummer Nobs der Band den Namen verpasst hat. Wir sind seit unserer Jugend Hardcore-Punx und dieses Virus, das uns damals infiziert hat, hat uns bis heute nie losgelassen. Egal, wie alt wir werden, wir werden immer Hardcore-Punx bleiben, weiterhin diese Musik hören und die damit verbundene Attitüde ausleben. Hardcore-Punk ist das Virus, das wir nicht mehr loswerden. Infiziert fürs Leben! OV-Positive!
Wie kam es zur Bandgründung?
Nachdem sich GHOSTSTREET aufgelöst hatten, hatten Nobs und Nico weiter Bock auf eine Band. Die beiden haben zuerst alleine Songs geschrieben und nebenbei nach einem Gitarristen und Sänger gesucht. Was hier gar nicht so einfach ist, denn nach meiner Generation der Oelder Hardcore-Punx kam einfach nichts mehr nach. Den Platz an der Gitarre hat dann Vadim übernommen und Nico übernahm das Kommando am Bass. Ich habe zu der Zeit noch in Paderborn gewohnt und in zwei anderen Bands gespielt, wurde Vater und hatte einen Job als Monteur. Somit hatte ich gar keine Zeit oder Interesse an einer weiteren Band. 2020 zog es meine Familie und mich aber wieder in meine Heimatstadt. Kaum angekommen, wurde ich mit Bier und Jim Beam in den Proberaum gelockt. Ich wusste schon, was die Jungs vorhatten, doch mein Verlangen nach Freigetränken brachte mich um den Verstand. Plötzlich stand ich da, mit dem Mikro in der Hand und wusste: Fuck, aus der Nummer kommste nicht mehr raus! OLD VIRUS waren nun also komplett.
Zwei von euch haben zuvor bei DEMOLITION gespielt. Gibt es die weiterhin oder ist damit jetzt Essig? Denn damit wart ihr ja schon recht erfolgreich.
Vadim und ich haben DEMOLITION gegründet. Farewell Records haben zwei 7“s veröffentlicht und dazu haben wir recht viele Shows gespielt. Wir sollten für RESTRAINING ORDER aus den USA den Tour-Support spielen, doch leider hat uns die Pandemie einen Strich durch die Rechnung gemacht. Mit dem Lockdown wurde es auch still um DEMOLITION. Unser Drummer verließ die Band und wir haben das erst einmal alles ruhen lassen. Wer weiß, was die Zeit noch bringen wird, doch momentan sind wir mit OLD VIRUS ausgelastet.
Euer Drummer Nobs und Bassist Nico haben zuvor lange bei GHOSTSTREET gespielt. Die beiden sind gut zehn Jahre älter als Vadim und du, es liegt quasi eine Generation zwischen euch. Wie klappt die Zusammenarbeit bei OLD VIRUS?
Mit den beiden älteren Herren klappt das super. Ich zanke mich mehr mit Vadim, der macht mich manchmal irre. Nein, bei OLD VIRUS ist das wirklich ein rundes Ding. Wir teilen musikalisch wie subkulturell die gleichen Vorlieben. Ich muss ehrlich sagen, so zwischenmenschlich stimmig war es noch nie bei einer meiner Bands. Das liegt aber daran, dass wir alle Freunde sind, da wir alle in Oelde leben und jeder ein Teil des jeweiligen Lebens des anderen ist. Die Jungs feiern die Geburtstage meiner Kinder oder kommen einfach mal Sonntags auf einen Kaffee rüber. Das ist bei uns nicht nur „Band“, wo man einmal die Woche probt und dann macht jeder seins bis zur nächsten Probe oder Show. Diese Freundschaft macht OLD VIRUS aus.
Ihr habt mir letztens mal erzählt, dass Nobs und Nico bei euch im Kreis Oelde und Umgebung ziemlich bekannt waren und so was wie Respektspersonen. Wie war das im Detail?
Es liegen so circa zehn Jahre zwischen den beiden und Vadim und mir. Nobs und Nico haben damals bei JUST US! gespielt und die waren für meine Generation der absolute lokale Vorreiter in Sachen Hardcore. Da hat alles gepasst. Harter Sound, hartes Auftreten, sichtbare Tattoos. Deren Umfeld trat oft provokant als auch latent aggressiv auf. Das hat einen mit 17 schon gepackt. Wir kannten das sonst ja nur von den LP-Covern der NYHC-Bands. Nobs hat zu der Zeit noch viel gesprayt, oft große Cholo-Letters, Chicano-Kreuze oder LaFa-, also La Familia-Kürzel. Das kam alles so gangmäßig rüber, was wir auch genauso interpretiert haben. Das waren nicht Nico und Norbert aus Oelde für uns ... für uns waren das Sanelli und Skoruppa von 302 LaFa! Haha. Ich kann selber nicht glauben, wie behämmert das damals war. Jetzt sitzt die Respektsperson Nummer eins mit meiner Tochter zusammen am Wohnzimmertisch und hört sich breit grinsend die Geschichten einer Vierjährigen an.
Euer Bassist Nico hat zuvor bei GHOSTSTREET noch Gitarre gespielt. Wie kam es zum Wechsel der Instrumente? Oder was mich noch viel mehr interessiert: Wie haltet ihr dieses Tier im Zaum?
Ach, Nico ist pflegeleicht! Bei und mit ihm lernt man schnell, auf Durchzug zu schalten, haha. Nico hat über die Jahre mit seiner konsequenten Verweigerung von Gehörschutz nun ein bisschen Probleme mit seinen Ohren, so dass es ihm schwerfällt, live Gitarre zu spielen. Den Bass allerdings nimmt er durch seinen imposanten Körperbau und die Vibrationen sehr gut wahr. Also kam er von selber auf die Idee, dass Nico ohne die Bühne kann, aber die Bühne nicht ohne Nico – und so tauschte er sein Sechs-Saiten-Gerät gegen die vier dicken Saiten. Damit blieb uns Nicos Bühnenpräsenz zum Glück erhalten.
Ihr habt durch die Corona-Zeit nach eurer Gründung keine Konzerte spielen können, wart aber dank Nicos vielfältigen Facebook-Aktivitäten schon früh bekannt wie bunte Hunde, ohne dass irgendwer eure Songs gehört hätte. Wie konnte das geschehen?
Ja, das haben wir definitiv Nicos Facebook-Sucht und der GHOSTSTREET-Fanbase zu verdanken. Ich weiß nicht wie, aber Nico hat die Leute in seinem Umfeld so konditioniert bekommen, dass sie auch OLD VIRUS mögen, ohne jemals einen Track gehört zu haben. Verblüffend! Ich denke, das ist eine Art „Superheldenkraft“ von Nico. Dieser Mann ist facettenreich. Nico hat unglaublich viele Leute über die Jahre kennen gelernt und steht mit Musikern der Punk/Hardcore-Szene weltweit in Kontakt. Das hat uns in Sachen Promo definitiv geholfen.
Euren ersten Auftritt hattet ihr dann aber nicht auf einem Punk-Konzert, sondern bei einer Biker-Party von einem Motorrad-Club. Berührungsängste kennt ihr keine, oder?
Unsere Hemmschwelle ist definitiv sehr niedrig. Ich denke, das ist die Voraussetzung, wenn du denkst, dass du mit vierzig oder fünfzig immer noch Hardcore und Punk machen willst. Unsere erste Show war aber nicht auf einer Biker-Party, sondern auf einer Veranstaltung des Sentinels Heavy Metal Club. Die haben zwar MC-Strukturen und auch dieses Auftreten, die feiern aber nicht den Wind im Haar vom Motorradfahren, sondern den, der durch Headbangen entsteht, und heiße Heavy-Metal-Soli. Das erste Konzert war super. Wir haben relativ früh am Nachmittag gespielt. Als wir am Veranstaltungsort eintrafen, sahen wir als Erstes einen Konzertbesucher, der kotzend aus der Tür geschossen kam. Nicht nur der Typ kam herausgeschossen, sondern auch sein Frühstück und mit Sicherheit sein Abendbrot vom Vortag. Der war uns direkt sympathisch.
Ihr hattet noch kein Konzert gespielt, aber bereits die erste LP am Start. Wie seid ihr in Kontakt mit Lärmattacke Records gekommen?
Auch das lief alles über Nico. Der hat mal den Labelbetreiber Henning Prochnow kennen gelernt und die beiden blieben privat in Kontakt. So kam dann das eine zum anderen. Andere Labels fanden die Musik auch gut, wollten aber nicht in eine unbekannte Band investieren. Henning war der Erste, der Bock hatte, Kohle zu verprassen, und bot uns an, die LP herauszubringen. Man könnte auch sagen, er war der Erste, der die Eier hatte, in Zeiten von Corona und Veranstaltungsverboten Geld in die Hand zu nehmen, um eine unbekannte Band zu veröffentlichen. Und dafür sind wir ihm sehr dankbar.
Wie hoch war die Auflage der LP? Wie zu hören war, ist die inzwischen schon ausverkauft, richtig? Es gab auch verschiedene farbige Versionen, die richtig was hermachten. War das euer Wunsch oder kam das vom Label?
Es kam eine Auflage von 300 Stück raus, in drei Farben. Wir haben diesbezüglich gar keine Wünsche geäußert, sondern waren einfach nur dankbar, dass Henning von Lärmattacke Records sich darum gekümmert hat und Bock auf den Release hatte. Henning ist so ein Vinyl-Junkie und hat sich damit austoben können. Die Platte ist aber noch nicht ganz vergriffen! Wir haben das zwar so kundgetan, das war aber etwas voreilig, denn zwei oder drei Distros haben noch Exemplare in ihrem Shop.
Wo habt ihr die LP aufgenommen? Das hört sich alles sehr professionell an.
Wir haben die Platte in Paderborn bei unserem Homie Vitch von Tree Sons Records aufgenommen. Lustigerweise war das seine erste Punk-Produktion. Der junge Mann produziert in seinem Tagesgeschäft ansonsten HipHop-Beats, Rap, Jazz-Künstler, Chöre oder Radio-Werbejingles. Vitch hat ein unglaubliches Verständnis für das Recorden, was zum Beispiel das Einfangen der instrumentalen Signale angeht. Das hilft ungemein und überspielt unsere musikalische Unfähigkeit an den Instrumenten. Nein, ich habe meine alten Bands auch bei Vitch aufnehmen lassen, aber die Produktion haben wir dann zum Mastern an einen langjährigen Freund und sein Studio Promo VI Records abgegeben. Der mischt Hardcore/Punk-Musik und verkehrt auch in diesem Genre. Er hat immer gesagt, er hätte noch nie so saubere Signale zum Bearbeiten bekommen. Bei der „Shut Up Punk“-Produktion hat Vitch einfach mal angeboten, parallel ein Master zu machen. Das „parallel“ hatte sich dann erledigt, denn der rohe Aufnahme-Sound, den er nebenher gemischt hat, klang für uns schon so fett, dass wir gesagt haben: „Ey Vitch, dat ist jetzt dein Dingen, mach fertig!“.Das Studio hat aber auch einfach ein geiles Wohnzimmer-Flair und es macht einfach Freude, da zu arbeiten. Vitch ist mega entspannt und vermittelte uns Ruhe und Gelassenheit, was bei semiprofessionellen Musikern gar nicht so verkehrt ist. Tree Sons Records können wir allen nur ans Herz legen.
Inzwischen macht ihr wesentlich mehr in den sozialen Netzwerken. Wer von euch kümmert sich jetzt darum?
Ja, ohne akzeptablen Social-Media-Auftritt bist du in der heutigen Zeit total aufgeschmissen. Ich würde mir das oft gerne ersparen, da Social Media natürlich eine einfache und vor allem anonyme Plattform für Moralapostel bieten, die dich im Alltag in einem direkten Face-to-Face-Gespräch nie ansprechen würden. Mir kommt es manchmal schon so vor, als ob der perfekte Social-Media-Auftritt wichtiger wäre als die Musik. Aber das ist meine Meinung und ich möchte da auch keinem ins Gewissen reden. Gewaltenteilung gibt es bei uns eigentlich nicht. Social Media, Show-Anfragen machen Nico und ich. Nobs macht unser Artwork und Vadim konsumiert einfach und hält die Band mit seiner positiven Energie am Leben. Jeder tut, was er kann.
Wer denkt sich eigentlich eure geilen T-Shirt-Motive aus und wer gestaltet die Designs?
Unser Artwork zeichnet Nobs. Der junge Mann ist auch als Tätowierer bei Dark Pearl Tattoo hier in Oelde tätig. Wenn ihr also Bock auf ein geiles Venice-Cyco-Punk-Tattoo habt, dann ruft bei Dark Pearl an und fragt nach Nobs. Merch machen wir eigentlich immer mal wieder, aber in begrenzter Auflage und wir vermeiden Reprints. Stichwort: Ebay-Gold.
Eure Aufkleber sieht man inzwischen auch überall. Wenn es nach dem Bild auf den Stickern geht, handelt es sich bei OLD VIRUS um eine amerikanische Southern-Rock-Band. Wo verortet ihr euch selbst musikalisch?
Wir haben schon oft gehört, dass OLD VIRUS-Aufkleber so manches abgefuckte Club-WC in eine Wohlfühloase verwandelt haben. Ich glaube, insgesamt ist es schon Hardcore/Punk, was wir machen. Wir hören privat so viel unterschiedliche Genres, dass es ganz normal ist, diese beim Songschreiben mit einfließen zu lassen. Da kommt es auch mal vor, dass der eine oder andere Track rockiger klingt. Wir wurden schon öfter auf dieses Southern-Ding angesprochen, da man ja immer mal eine von OLD VIRUS uminterpretierte Version der Südstaaten-Flagge zu sehen bekommt. Punk bedeutet für uns Provokation und komischerweise lassen sich tatsächlich Leute davon abfucken. Also alles richtig gemacht, denke ich. Und nein, wir supporten nicht die Sklaverei und hassen auch keine Afroamerikaner. Wirklich!
Nobs steht mit seinen eigenen Tattoos als auch den Arbeiten, die er selbst als Tätowierer anfertigt, für den Venice-Suicidal-Cyco-Stil, zudem fährt er selbst seit langen Jahren Harley. Trägt das bei euch auch zur Stilbildung in der Außendarstellung bei?
Ja, definitiv! Es ist ein Segen für die Band, Nobs zu haben. Wir feiern alle diesen Venice-Cyco-Punk-Style à la Ric Clayton beziehungsweise SUICIDAL TENDENCIES. Venice-L.A.-Punk und Cholo-Artworks sind voll unser Ding. Ich sage mal, falls du jetzt mit Stilbildung den optischen Aspekt der Band umschreiben willst, dann sind wir ein Mix aus White-Trash-Rednecks und einer ordentlichen Cyco-Kante. Wir verkleiden uns aber nicht für die Bühne, sondern laufen auch im Alltag ganz normal so herum.
Ihr kommt aus Oelde und Umgebung. Das ist eine Kleinstadt irgendwo zwischen Dortmund und Bielefeld. Trotzdem gibt es eine lange Tradition, was Punk und Hardcore betrifft. Zudem habe ich mich nicht daran erinnern können, so viele derart heftig und massiv tätowierte Punks und Hardcore-Leute gesehen zu haben, als ob man in Berlin oder Hamburg wäre. Was geht ab bei euch?
Also im Moment geht außer uns vieren in Sachen 302-Hardcore/Punk in Oelde nicht viel. Die massiv tätowierten Leute gibt es immer noch, aber viele von denen haben mittlerweile andere Prioritäten. Sie haben sich in Behandlung begeben und sind nun vom Virus geheilt. Nach Vadims und meiner Generation, Baujahr ’84, kam einfach nichts mehr nach. Viele unserer Leute, die musikalisch und subkulturell unterwegs waren, sind zum Studieren und Karriere machen in die Großstädte gezogen oder haben nach der Familiengründung das Punk/Hardcore-Ding abgelegt. Für manche Leute ist das anscheinend nicht mehr zeitgemäß. Aber jeder, wie er will.
Eure Texte sind kein stumpfes Parolengedresche, sondern ihr legt aggressiv-provokativ den Finger in die Wunden der weichgespültem sogenannten Underground-Szene und zeigt der Gesellschaft deutlich den Mittelfinger! Damit eckt man natürlich an, so dass ihr nicht unbedingt auf der Wunschliste von linken AZs oben steht. Was ist dir beim Texten wichtig?
Ehrlich gesagt denke ich da gar nicht so viel drüber nach, aber ich finde deine Darstellung unserer Lyrics super. Ich schreibe eigentlich immer, was mir gerade so durch den Kopf geht. Wenn es provokant ist, dann regt es den Hörer zum Nachdenken beziehungsweise Hinterfragen an. Also alles richtig gemacht. Aber darum sollte es bei der Musik doch gehen. Also dass man sich auch mit Inhalten beschäftigt. Ich finde das super. Ich glaube, ich umschreibe viele Dinge eher Punkrock-untypisch, was dann provokativ rüberkommt. Ich erinnere mich, dass mich ein Typ aus dem Publikum nach einem Konzert ansprach, dass ihn unsere Show umgehauen hätte. Nur der eine Song mit dem „White power!“ hätte nicht sein müssen. Ey, ich fand es schon mal lobenswert, dass er mich persönlich darauf angesprochen hat und keinen Shitstorm via Social Media losgetreten hat. Der Typ wollte halt wissen, was es damit auf sich hat. Und ich konnte ihm erklären, dass es sich um eine Umschreibung von Kokain-Konsum handelt. Es ging um unseren Song „Useless generation“, in dem die Zeile „White power, white powder“ vorkommt. Viele Leute, die sich in der deutschen Punk- und Hardcore-Szene rumtreiben, nehmen meiner Meinung nach vieles zu ernst. Und lassen ihren Frust und Ansichten hinterrücks an anderen aus. Jemanden einen negativen Stempel aufzudrücken, ist schnell gemacht. Das ist aber komischerweise so ein deutsches Phänomen. Aber du hast schon recht. Es könnte schon sein, dass der links-autonome-Prototyp nicht ganz mit unseren Lyrics und unserem Auftreten zurechtkommt. Das ist dann aber auch okay für uns.
Wird es von euch bald neue Musik geben? Was steht in der Zukunft an?
In erster Linie wollen wir spielen, spielen, spielen! Wer auch immer Interesse an einer Show mit uns hat – schreibt uns! Neue Songs entstehen immer nebenher und ich denke, im Mai werden wir wieder ins Studio gehen und neues Material aufnehmen. Ob 7“ oder LP, es wird irgendetwas Nachhaltiges gepresst. An alle Leser: Bleibt gesund und hört unsere Musik! Sofort! OV-Positive. Peace!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #168 Juni/Juli 2023 und Helge Schreiber
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #162 Juni/Juli 2022 und Helge Schreiber