OH, HEAVEN

Foto© by Maggie Hogie @ shot.in.pink

Up & coming

Heimat: Marc und ich sind ursprünglich aus Idar-Oberstein, Andrés ist aus Heidelberg und Rodney aus Ingelheim. Wir kommen also alle aus verschiedenen Teilen Deutschlands und uns alle hat es für das Studium und die Arbeit ins Rhein-Main-Gebiet gezogen, was irgendwie in der Mitte liegt. Zwar gehen wir jetzt wieder etwas auseinander, da ich nach Leipzig ziehen werde, aber generell sehen wir uns in Mainz als heimisch, auch weil wir dort proben. Die Szene in Mainz hat in den letzten Jahren stark abgebaut und stellenweise hat man das Gefühl, eine der wenigen noch aktiven Bands zu sein. Auf das Rhein-Main-Gebiet bezogen gibt es aber noch so etwas wie eine Szene. (Gregory)
Was war: Wir kommen alle aus der Metalcore-Szene. Gregory und Marc haben zusammen in einer Band vor acht Jahren bereits Shows mit Rodneys alter Band gespielt. Ich selbst bin vor mehr als zwei Jahren umgezogen und war vorher viel in Mannheim aktiv. Dort habe ich bei FIRST OF ALL gespielt. Seit Anfang 2019 haben Gregory und ich Kontakt, während Rodney im September 2019 zu uns stieß. 2020 haben wir uns offiziell gegründet. (Andrés)
Was ist: Aktuell arbeiten wir daran, unsere EP fertigzustellen, sind viel im Proberaum und arbeiten parallel an neuen Songs. (Andrés)
Was kommt: Als Nächstes kommt eine neue Single, auf die weitere Singles und letztendlich eine EP folgen. Natürlich hoffen wir auch, dass wir bald wieder Shows spielen können. Dennoch haben wir das Gefühl, dass es jetzt erst so richtig ins Laufen kommen wird. (Gregory)
Selbstverständnis: Ich fand immer schön, dass die Musik, die wir bei OH HEAVEN machen, keinen rigiden Strukturen folgt. Vor allem im Metalcore und Pop-Punk folgt alles immer einem Schema. Man hat Breakdowns, Two-Step-Parts und Refrains, die in gewissen Mustern eingebaut werden. Ich fand es enorm befreiend, uns von diesen Schemata zu lösen und einen eigenen Ansatz zu befolgen. Wir machen Musik, auf die wir Bock haben und die wir selbst fühlen. (Andrés)
Klingt wie: Man könnte sagen, dass wir Rockmusik machen, die irgendwie poppig ist. Es gibt kein festgelegtes Genre, aber mehrere Einflüsse. Klar könnte man das irgendwie als melancholischen Pop-Punk mit Emo-Einflüssen beschreiben und irgendwie habe ich auch das Punkige oft im Ohr. Generell ist es aber Musik zum Mitfühlen, die ab und an auch etwas Post-Hardcore durchblitzen lässt. Manche Songs klingen etwas nach TIGERS JAW und MOVEMENTS, andere nach BASEMENT. Alle sind jedoch eher melancholisch und haben eher persönliche und bedrückende Texte, mit denen sich fast jeder identifizieren kann. (Gregory)