Moritz Reichelt, Künstlername Moritz R®, wurde 1955 in Halle als Sohn eines abstrakten Malers und einer Balletttänzerin geboren. Die Familie flieht kurz darauf in den Westen. 1968 ist er im Alter von 12 Jahren mit einem Bild auf der „Dokumenta IV“ vertreten, wodurch sich früh die Option ergibt, den Beruf des Künstlers zu ergreifen. Ab 1975 entstehen erste Arbeiten, Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen, unter anderem „Treibhaus“ in Düsseldorf 1981, „École Normale“ in Köln und einige mit der „Gruppe Normal“ assoziierte Aktionen. Parallel dazu gründet er in Wuppertal die New-Wave-Galerie Art Attack und 1978 die Gruppe DER PLAN. 1980 folgt in Düsseldorf die Gründung des Schallplattenlabels Ata Tak, in Folge gibt es erste Veröffentlichungen und internationale Auftritte mit der Elektronik-NDW-Vorläuferband DER PLAN.
Nach 1982 wendet er sich vom Konzept der Neuen Wilden ab, die ihm zu sehr den Formalismen der klassischen Moderne verhaftet erscheinen. Stattdessen konzentriert er sich auf Bühnenbilder, Plattencover, Filmausstattungen und ist jahrelang als Illustrator beim Magazin Tempo tätig. Nach der vorübergehenden Auflösung von DER PLAN entsteht 1993 die Band-Autobiografie „Der Plan. Glanz und Elend der Neuen Deutschen Welle. Die Geschichte einer deutschen Band“ mit einem Rückblick auf die Düsseldorfer 80er Jahre. In den 90er Jahren erfolgt in seiner Malerei eine Hinwendung von den plakativen kritisch-ironischen Motiven zu exotischer „Tiki“-Kunst, wie etwa 1996 bei der Gestaltung der Egon Bar, einer Cocktailbar in München, mit der Ausstellung „Enchanted Tiki Room“ und im gleichen Jahr mit der Ausstellung „Via Exotica Nova“ in der Cacao Bar in Los Angeles. Ebenso ist er bei den großen Retrospektiven „Verschwende deine Jugend“, „Zurück zum Beton“ und „Pop am Rhein“ vertreten. sowie im Jahr 2005 mit der Ausstellung „Romantiki vs. Abstraktiki“ im Tabou Tiki Rooms in Berlin. Seit 2006 gestaltet er die virtuelle Welt „Second Life“, unter anderem für Universal Music.
Moritz, du hattest mit der Band DER PLAN bereits in den frühen 80er Jahren Bezüge zu der Musik von Martin Denny gesucht und auch in deinem Œuvre als Maler eine eigene Tiki-Sektion. Wie kam es dazu?
Ich habe das eigentlich eher gefunden als gesucht. Das ist durch die Begegnung mit einem amerikanischen Künstler namens Boyd Rice entstanden, der einige Wochen bei uns in Düsseldorf gewohnt hatte und eigentlich in England hätte auftreten sollen. Er konnte aber nicht einreisen, da er keine Arbeitserlaubnis für England hatte und der Labelchef von Mute Records, Daniel Miller, musste ihm diese noch besorgen. Er ging dann sogar mit uns auf Tournee und spielte als Vorgruppe von DER PLAN. Er hatte eine Musikkassette bei sich und auf der war Musik von Martin Denny und weiteren Exotica-Bands. Er hatte diese Kassette immer wieder vor den Konzerten gespielt und sie hat mich voll umgehauen. Ich hatte bis dahin noch nie solche Musik gehört und so was in der Art und Weise auch nicht erwartet. Das hat meine Hörgewohnheiten stark verändert. Als Boyd dann nach zwei Jahren noch mal nach Düsseldorf kam, hatte er einen ganzen Schwung Platten dabei. Danach habe ich jahrelang solche Musik gehört.
Diesen Oktober ist bei Creation Books ein neues Buch über Boyd Rice erschienen, „Standing In Two Circles: The Collected Works Of Boyd Rice“. Rice hatte Tiki früh als eigenständigen Stil der amerikanischen Popkultur erkannt und die Punkband THE CRAMPS gruben das Material aus und kombinierten es zu ihrem unverwechselbaren Sound.
Ja, es ist sozusagen ein „All of Boyd Rice“-Buch. Boyd hatte Exotica zusammen mit der Band MONITOR wiederentdeckt. Er war auch der Erste, der Martin Denny in Hawaii aufgesucht und bereits 1984 ein Interview mit ihm gemacht hatte, das danach auch tatsächlich publiziert wurde. Die Band MONITOR MIT BOYD kommt aus San Diego. Sie hatten eine Art Side-Project unter dem Namen THE TIKIS, also sicher schon zehn Jahre, bevor in Kalifornien ernsthaft das Tiki-Revival gestartet wurde, durch Leute wie Otto von Stroheim oder Sven Kirsten. Das muss mal erwähnt werden!
Hast du in irgendeiner Weise heute noch Kontakt zu Boyd Rice?
Nein, aber ich habe noch Kontakt zu zwei Personen aus seinem näheren Umfeld. Der eine hat mich gerade besucht, Jim Morton. Jim hat mit Boyd zusammen das Buch „Incredibly Strange Films“ herausgegeben, das ja auch wegweisend war. Allein der Titel dieses Buches hat unzählige weitere angestoßen. Jim hat darüber hinaus ein weiteres wegweisendes Buch geschrieben, „Pop Void“, das für mich die Tür zu einer ganz neuen Sichtweise auf unsere Popkultur aufgestoßen hat. Sie waren beide echte Avantgardisten, die wichtige Kulturerscheinungen wahrgenommen haben, als noch keine Sau diese gesehen hat.
Anfang der 90er wurde der „Exotica“-Sound durch die Easy Listening und Lounge Music Mode, Bands wie COMBUSTIBLE EDISON und Bücher wie „Incredible Strange Music“ wieder als „Kult“ reaktiviert. Wie hast du dies mitbekommen? Du hattest ja auch eine Ausstellung zu der Zeit, 1990, in der „Lowbrow“-Galerie La Luz de Jesus in Los Angeles, dies war eine Gruppenausstellung mit dem Namen „21st Century Tiki“.
Nein, dies stimmt nicht ganz. Ich hatte 1990 eine Einzelausstellung in der Galerie La Luz de Jesus, dies war aber nicht Tiki. 1996 gab es dann diese berühmte Gruppenausstellung „21st Century Tiki“ bei La Luz. Das war die erste Tiki-Ausstellung überhaupt und ich hatte ein Bild beigesteuert. Gleichzeitig hatte ich eine Ausstellung in der Cacau Bar, eine der ersten neuen Tiki-Bars überhaupt. Es war auch der Zeitpunkt, als Shag anfing, Tikis zu malen. Ich habe ihn damals kennen gelernt. Doch nochmals zurück zum Thema Musik. Für viele ging das ganze Tiki-Phänomen eigentlich mit der Musik los. Das Internet war neu und es hat sich über die „Exotica Internet Mailing List“ verbreitet, ein weltweiter Zusammenschluss von Leuten, die so an Informationen kommen konnten. In denselben Secondhand-Shops, in denen man die alten Platten kaufte, konnte man auch Tiki Mugs und Black Velvet Paintings finden und so kam dieses Revival ins Rollen ...
Wie groß war das Tiki-Revival damals schon in den Staaten?
Nicht groß, es fing erst mit Otto von Stroheims und Sven Kirstens Aktivitäten so richtig an, vor allem durch das Fanzine „Tiki News“ von Otto. Als man damals im Internet das Suchwort „Tiki“ eingab, gab es ganze vier Einträge dazu – heute über 28 Millionen, das muss man sich mal vorstellen. Einer war der von Otto, die anderen drei hatten mit Tiki eigentlich nichts zu tun.
1999 hast du das Album „Charles Wilp fotografiert Bunny“ des Werbemachers, Fotografen und Designers Charles Wilp ausgegraben. Wilp wurde hierzulande unter anderem bekannt durch die legendäre Afri-Cola-Werbung. 18 Gruppen aus der internationalen Club-Pop-, Lounge-Core- und Electro-Szene haben sich daran gemacht, Originalbeiträge von Bunny zu remixen. Es kam eine CD unter dem Namen „Michelangelo In Space – The Bunny Remixes“ heraus. Das Album bietet einen amüsanten Mix aus Lounge Musik, Sixties-TV-Serienmusik, Exotica, Barjazz und durchgeknallten Spoken-Word-Beiträgen. Wie kam es dazu und entstand dort der Kontakt zu der Band DON TIKI, sprich: Kit Ebersbach und Lloyd Kandell?
Lustigerweise habe ich von diesem Album ebenfalls durch die Exotica-Mailingliste erfahren. Es gab da einen Holländer mit dem Namen Marco Kalnenek, der inszenierte die Weirdo-Musik-Plattform. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Retro-Lounge-Musik ihren Höhepunkt und ich habe das Thema dem Label Ata Tak vorgeschlagen. Erstaunlicherweise haben sie erstens sofort ja gesagt, zweitens haben sie Charles Wilp sofort kontaktiert, der war, drittens, sofort erreichbar, viertens hat er umgehend zugesagt, fünftens und zu guter Letzt ist dieses Album kurze Zeit danach erschienen. So wünscht man sich dies ja eigentlich, doch normalerweise dauert es ja immer viel länger oder man redet nur darüber und es passiert nichts. Das hat wirklich Spaß gemacht. Fast alle Remixgruppen sind aus dieser Exotica Mailing List hervorgegangen, zum Beispiel DON TIKI, und alle wurden natürlich gefragt, ob sie mitmachen wollen, COMBUSTIBLE EDISON, BROTHER CLEVE, TIPSY und wie sie alle hießen. Ergänzt wurde der Kreis durch Bands aus unserem deutschen Umfeld, etwa ZWEIRAUMWOHNUNG, die als L:O:L dabei sind.
Im Jahr darauf wurde DON TIKIs erstes Album „The Forbidden Sounds Of Don Tiki“ in Lizenz nochmals auf Ata Tak veröffentlicht.
Genau, ich hatte das Layout dafür überarbeitet, da es mir nicht sonderlich gefiel. Das Covermotiv mit der Frau darauf war von Mark Ryden ...
Ach, ich dachte das Bild sei von dir ...
Nein, obwohl ich finde eigentlich, dass meine Frauen schöner sind als die von Marc Ryden, haha. Auf dem zweiten Album von DON TIKI ist dann ja eine gemalte Frau von mir drauf.
Und im gleichen Jahr erschien auch Sven Kirstens Buch „The Book Of Tiki“, für das du den Buchumschlag gestaltet hast. Du und Sven seid hierzulande die Tiki Experten par excellence. Wie und wann habt ihr euch kennen gelernt?
Wir haben uns 1978 kennen gelernt, in Wuppertal, wo wir unsere New-Wave-Galerie Art Attack hatten, aus der später das Label Ata Tak hervorging. Der Filmemacher Wolfgang Büld, der 1978 diesen legendären Film „Punk in London“ gemacht hatte, drehte einen Film mit der Band THE ADVERTS, „Brennende Langeweile“. Sven war der Kameramann und die hatten auch in Wuppertal gedreht, gleich nebenan von unserer Galerie in einem Klub, und dort sind wir uns über den Weg gelaufen. Sven ging danach nach Amerika und ich machte zu der Zeit eine Art Fanzine mit dem Namen „Der Planet“. Ich machte dafür nichts anderes, als interessante Boulevard-Nachrichten auszuschneiden und zusammenzukleben. Dieses Fanzine schickte ich auch an Deutsche im Ausland, da die ja diese Art Informationen am meisten entbehrten und so ist der Kontakt zu Sven erhalten geblieben. Danach gab es ja das Internet ...
Im Jahr 2001 erschien das zweite Album von DON TIKI, der Band um Keyboarder Kit Ebersbach und den Walfischknochen-Virtuosen Fluid Floyd, „Skinny Dip With Don Tiki“. Hast du dafür das Cover gestaltet?
Ja, Floyd hat mich gefragt, ob ich das Cover für sie gestalten wolle, weil er bei Sven Kirsten mein Bild gesehen hatte. Dazu gibt’s auch wieder eine lustige Geschichte: Es gibt zwischen Los Angeles und San Diego mitten in der Einöde Kaliforniens dieses einstmals größte Tiki-Gelände aller Zeiten, „The Tikis“. Der Erbauer hieß Daniel Balsz. Er hatte es allerdings zu einer Zeit eröffnet, als Tiki bereits wieder im Niedergang war und nach der Schließung rottete es jahrelang so vor sich hin. Es hatte künstliche Terrassen mit solchen Rundungen, die genauso aussahen, wie die Landschaft, die ich auf dem Bild gemalt hatte, obwohl ich sie selbst nie gesehen hab. Sven fand dies so amüsant, dass er deswegen das Bild von mir gekauft hatte.
2003 erschien „Two Zombies Later“. Exotica – vom Web und für das Web. Vielleicht ist das die kürzeste Formel, auf die sich die Geschichte des Doppelalbums „Two Zombies Later – Strange And Unusual Music From The Exotica Mailing List“ reduzieren lässt. Vom Web, weil sich die Macher ohne das Web nie kennen gelernt hätten; und für das Web, weil man die Compilation drei Monate lang gratis runterladen konnte. Und zwar nicht nur die 31 Tracks, sondern auch zwei Cover, Booklets und Etiketten für die CDs. Das Auge hört schließlich mit.
Dies war sozusagen der Höhepunkt der „Exotica Mailing List“. In der Mailing List waren nicht nur Musikfans drin, sondern auch Musiker. Ottis Forder hatte das Projekt organisiert, der auch das 365 Projekt realisiert hatte. Beim 365 Projekt wurde jeden Tag ein mp3 mit einer obskuren Platte oder auch Tapes, die man irgendwo in einem „Thrift Spop“ gefunden hatte, zum Downloaden freigegeben. „Two Zombies Later“ dagegen war aber eine Compilation mit eigenen Werken der Beteiligten. Ich habe das Cover gestaltet und dafür mein Bild „New Guy in the Tiki Bar“ verwendet. Der Albumtitel ist auch auf meinem Mist gewachsen. Die Resonanz war erstaunlich. Das ging sogar durch die Printmedien, selbst in Deutschland ... Es kam sozusagen zum genau richtigen Zeitpunkt, als auch die Copyright-Diskussion gerade losgegangen war. Hier kamen ein paar Musiker und sagten, okay, ihr könnt unsere Musik gratis downloaden, wir machen das aus Spaß – das kam natürlich gut an!
Im Jahr 2005 warst du an der Gestaltung des Tabou Tiki Room in Berlin beteiligt, hattest dort eine Ausstellung. Was hat dieser Ort für dich bedeutet?
Da das Thema Tiki ja geradezu danach schreit, ein Gesamtkunstwerk zu sein, war dies natürlich das höchste der Gefühle für mich. Die Verwirklichung eines Traumes, den ich schon zehn Jahre in mir trug. Davor gab es in München die Egon Bar, die hatte schon so Ansätze davon. Somit war das Tabou meine große Hoffnung, hier in Berlin eine neue Stammkneipe zu haben. Leider hat sie nur zwei Jahre existiert.
Das Ganze scheint ähnlich wie bei Boyd Rices Bar Tikiboyds in Denver, Colorado gelaufen zu sein und dies sogar mehr oder weniger zur gleichen Zeit.
Ja, Boyd war leider wie ich auch nicht der Barbesitzer. Er hatte sie in Richtung Tiki hochstilisiert und als der Besitzer merkte, wie gut sie lief, wurde sie ihm wieder weggenommen.
Seit nun zwei Jahren arbeitest du als Programmierer und Architekt in „Second Life“. Dies ist eine Internetplattform, die insgesamt als Wegbereiter von virtuellen Welten gesehen werden muss. Kannst du das näher erklären?
„Second Life“ ist eine virtuelle Welt im Internet, die von den „Usern“ selbst gestaltet wird. Es sind ständig zirka 40.000 bis 70.000 Leute drin, die sich dort auf fast 20.000 „Sims“, also Inseln begegnen können. Ich war zuerst auch nur ein armer „User“ ohne eigenes Land, hatte dann aber das Glück, dass ich von Universal Music Deutschland angefragt wurde, für sie eine Präsenz zu gestalten. Mein Konzept war, eine Insel zu kreieren, auf der man einfach selber gerne leben würde, und den Promotion-Anteil der Plattenfirma eher beiläufig zu präsentieren. Ich habe somit viele meiner Ideen und Werke, die ich in meinem Leben geschaffen habe, auch dort integriert, unter anderem natürlich auch Tiki. Bei mir gibt es einen Tiki-Strand, dann die Tiki-Bar Outrigger, die ein wenig die Elemente der echten Outrigger-Bar am Fort Myers Beach aufgreift. Im Inneren der Bar befinden sich auch Elemente des Tabou Tiki-Rooms, die ich damals fotografiert habe und hier sozusagen ihr zweites Leben fristen. Nach meiner Erfahrung ist Tiki in „Second Life“ regelrecht Mainstream. Das Thema wird quasi immer aufgegriffen, wenn es gilt, eine Strandbar zu gestalten oder einen exotischen Club. Es gibt überall Shops, wo du alles für deine Tiki-Bar oder Umgebung kaufen kannst, alles natürlich virtuell ... „Second Life“ ist sehr verführerisch und komischerweise beziehungsweise vielleicht genau deshalb ist dort Tiki sehr präsent.
Eine letzte Frage noch: Wie dir ja bekannt ist, versuche ich die europäische Tiki-Geschichte zu erforschen. Meine Theorie lautet, dass wir zuerst unsere eigene Geschichte kennen lernen müssen, so dass eine eigenständige Tiki-Bewegung hier entstehen kann. Glaubst du, dass sich in Europa eine eigene Tiki-Szene etablieren könnte?
Ich bin da ein wenig skeptisch, da solche amerikanischen Popkultur-Phänomene in Europa oft ziemlich aufgesetzt wirken. Bei Tiki ist es halt besonders schwierig, da es sich vom Stil her eindeutig auf die Südsee bezieht, während wir exotische Anleihen in Europa traditionell und auch geografisch aus Afrika und dem Orient beziehen. Zum Beispiel haben sich die Sammler und Museen in Frankreich und Belgien hauptsächlich auf die afrikanische Kunst konzentriert und deswegen wird Tiki meiner Meinung nach eher ein Außenseiterthema bleiben. Er wird sicher nicht diese Breite erreichen, die es in Amerika erreicht hat. Aber es wäre interessant, aus den europäischen Wurzeln heraus eine eigenständige Form exotischer Popkultur zu entwickeln. So eine Art mediterran-orientalische Psychedelik, hehe ...
Lurker Grand
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #81 Dezember 2008/Januar 2009 und