Der Name ist Programm: FUCKHEAD verschmelzen auf rabiate Weise das Vulgäre mit dem Intellektuellem. Egal ob im Sound, der von Noiserock, Industrial bis zu Grindcore und komplexer, destruktiver Elektronik unzählige Facetten aufweist, oder in ihren Live-Shows, die man zu Recht als (Kunst-)Performances bezeichnen kann. Auch wenn ihnen ihr extremes Spiel mit Körper, im wahrsten Sinne des Wortes mit Blut und Scheiße auf der Bühne, immer wieder den Vergleich mit dem Wiener Aktionismus eingebracht hat, es ähnelt diesem nur in der maßlosen Grenzüberschreitung, vielleicht auch in der Ausdrucksform, inhaltlich geht es ihnen vielmehr um Spaß, darum pathetische (Hard-)Rock-Gesten ad absurdum zu führen. Ich habe mich vor ihrem äußerst unterhaltsamen Auftritt (Ich hatte danach einen Gesichtsmuskelkater vom Lachen!) in der Maria am Ostbahnhof anlässlich der Club Transmediale mit Band-Gründer und Sänger Dietmar Bruckmayr unterhalten.
Kannst du bitte kurz etwas zu eurer Bandgeschichte sagen?
Gegründet wurde FUCKHEAD von meinem Bruder und mir 1988 als Industrial-Duo. Wir haben uns aber kurz darauf um mehrere Bandmitglieder erweitert, um so etwas wie Noiserock zu spielen, und von da an hat die Bandgeschichte sehr wechselhafte Wege genommen. Das aktuelle Line-up besteht jetzt aus Dieter Kern am Schlagzeug, Siegmar Aigner, meinem Cousin, als Sänger, meiner Wenigkeit als Sänger und Michael Strohmann am Bass, der Rest sind die vielen digitalen Helferlein, die wir im Studio haben, beziehungsweise auf der Bühne, weil wir auch sehr stark mit Projektionen arbeiten. Integrierte Bandmitglieder sind noch der Tontechniker und die Licht-Crew: mindestens ein Mann ist immer dabei, denn Licht ist uns sehr wichtig.
Wie ist das, eine DVD zusammenzustellen, auf der man sein komplettes Werk versammelt?
Eigenartig, aber es hat jetzt keine große Bedeutung, es soll garantiert nicht das prätentiöse Opus Magnum sein, für so wichtig halte ich die Arbeit nicht. Aber dadurch, dass wir immer sehr stark visuell orientiert waren, ist einfach vor längerer Zeit, nicht nur in unseren Köpfen, der Wunsch entstanden, das auch visuell greifbarer zu dokumentieren. Es hat sich über die Jahre Unmengen an Material angesammelt von verschiedensten Leuten, und das haben wir einfach versucht, in Form von acht Gigabyte auf einer DVD ultrahart zu komprimieren, wie eine riesige Collection. Das soll dabei auch nicht linear sein, beliebig soll es aber auch nicht sein, es soll einfach das abbilden, was wir bisher gemacht haben. Es ist natürlich schön, das alles mal versammelt zu haben, zumal ich keine Platten sammle, das ist alles verloren gegangen, und jetzt hab ich praktisch meinen eigenen Backkatalog wieder.
Wenn man euer Werk so komplett überblicken kann, fällt natürlich auch auf, dass ihr extreme Stilveränderungen durchgemacht habt, von dem sehr noiserockigen Sound zu wahnsinnig abstrakten, elektronischen Sachen.
Das liegt daran, dass uns sehr viel interessiert, und weil in der Geschichte der Band das Line-up immer sehr heterogen war. Aber prinzipiell war von Anfang an ein Interesse an einem gewissen Maß an Abstraktion vorhanden. Das war auch Anfang der 80er verheerend, weil wir meistens auf Hardcore- oder Punkrock-Partys gespielt haben, und damals schon als Noiserock-Band zu unkonkret waren, was den Schematismus anbelangt. Das war kein Problem, ich schätze die Funktionalität von Punkrock sehr, aber uns hat immer mehr interessiert. Als uns Elektronik interessiert hat, war auch Grindcore wieder ein großes Thema, und es ist immer etwas dabei gewesen, was praktisch die klare Suppe in irgendeiner Form getrübt hat. So wird es auch weiterhin sein, wenn wieder neue Einflüsse hinzu kommen. Jetzt geht es wieder in eine ganz andere, sehr abstrakte Richtung, allerdings ist auch wieder sehr viel Noise dabei. Wir werden auch wieder mehr samplen, wir haben sehr lange sehr viele autogenerative Sounds verwendet, und die Blastbeats werden wieder kommen, also wird es auch wieder mehr Richtung Grindcore gehen. Der Wunsch besteht, Dinge wieder rigoros auf den Punkt zu bringen, ohne primitiv zu sein.
Was für Einflüsse haben euch konkret geprägt?
Als ich FUCKHEAD gegründet habe, natürlich so was wie THROBBING GRISTLE. KILLING JOKE waren immer Säulenheilige für uns, weil die durch diese rollenden Rhythmen immer sehr noisig waren, und die Struktur der Stücke immer sehr offen. Dann die Langsamkeit und der Lärm der SWANS. Und dann kam die Elektronik dazu, diverse elektronische Stücke aus der Konzertmusik des 20. Jahrhunderts, die durchaus was mit Lärm zu tun haben, die Klarinettenkonzerte von György Ligeti, Free Jazz war durchaus auch interessant, vor allem John Zorn beziehungsweise NAKED CITY, dann noch LAST EXIT. Eigentlich stand immer der Krach im Vordergrund. Grindcore ist insofern spannend, als die Dynamik so extrem ist, ultraschnell und immer maschinenhaft durch das fast Technoide. Wenn wir mit Elektronik gearbeitet haben, hat die Elektronik eigentlich immer gegen uns gespielt. Das ist auch heute noch oft der Fall, aber eigentlich ist es schon eine große Erweiterung, weil die Elektronik einfach alles Mögliche zulässt. Witzigerweise ist unser Schlagzeuger ein Techno-DJ, der aber aus dem Jazz kommt. Techno hat uns aber nur in den Randbereichen interessiert, was Minimal oder Ambient betrifft beziehungsweise natürlich wegen des Lärms, das war aber dann mehr schon Breakcore. Wichtig war uns immer - je abstrakter die Musik ist -, ein starkes Maß an Physis auf die Bühne zu transportieren, weil das einfach Spaß macht. Alles auch mit einer Selbstironie, einer Absurdität, einer Lächerlichkeit. Es ist so, dass wir sehr viel aus dem Hardrock und anderer Testosteron-schwangerer Musik zitieren und das pervertieren. Das bietet sich ja förmlich an. RAMMSTEIN waren auf einer Show von uns, weil ihnen erzählt wurde, das sei diese Band, die halbnackt herumläuft, diese leeren Posen inszeniert und das immer so ins Peinliche kippen lässt. Das Konzert hat ihnen sehr gut gefallen, nur sie meinten, sie sind ausgerichtet auf Stadien und Arenen, klare Bilder, klare Formen, und wir schafften zuviel Konfusion.
Wie entstand das mit den Körper-Performances bei FUCKHEAD?
Der Körper ist ja bei jeder Musik immer im Spiel, das physische Element war vor allem im Punk sehr interessant, der Heavy Metal hat das halt auf eine Art sehr stilisiert, da gibt es so klassische Posen, die finde ich sehr witzig, besonders wenn sie so linkisch vorgetragen werden. Punk war einfach etwas sehr Vitales, was mich irrsinnig beeindruckt hat. Dadurch war der Körper immer da, und was lag näher, als es durch alles Mögliche auszubauen. Aber halt nicht so schematisierend, ich brauche nicht die vielen Tattoos - die hab ich einfach, weil es mir gefällt -, damit ich in einem bestimmten Club auftreten kann. Wir haben immer versucht, das zu brechen, nicht nur das Publikum zu ärgern, sondern einfach, weil es uns dann auch mehr Spaß macht. Es geht nicht darum, irgendwas abzuarbeiten, eine Band soll keine Therapieanstalt sein.
Eure Performances haben aber auch einen krassen Wandel durchlaufen, die waren früher sehr viel extremer.
Jetzt ist es auf jeden Fall ironischer, es geht nicht so sehr darum, um seiner selbst Willen an die Grenzen zu gehen. Erbrechen ist ja noch nicht einmal an die Grenzen gehen, das kann sehr befreiend sein. Solche Dinge haben natürlich eine Rolle gespielt, um den eigenen Alltag von den Zwängen zu verabschieden, gemeinsam mit dem Publikum. Jetzt sehen wir das eher als sehr extravagante Revue. Der Revue-Kontext gefällt mir deswegen, weil er auch was mit Varieté zu tun hat, das war immer so eine Schattenzone, wo auch Dinge gezeigt wurden, die nicht unbedingt dem Common Sense entsprechen, etwa Schwertschlucker oder Stripper. Das Ganze hat auch immer eine Dramaturgie, dieser Schmutz, die Federn, die Blumen, das sind Anleihen, denn Punk hat immer was mit Dreck zu tun gehabt. Später wurde uns immer angedichtet, das sei alles eine Reminiszenz an den Wiener Aktionismus, aber das war es nicht wirklich. In meinem Kopf schon, weil mein Vater Kunstsammler ist, und ich damals sehr früh diese völlig verbotenen Bilder sehen konnte. Interessiert haben mich aber in erster Linie die Farben, und wie sie den Körper verändern, das war es, aber nicht das Blut, das Essentielle, wie es Hermann Nitsch berechtigterweise inszeniert. Uns hat eher die Verwandlung, der Übergang, das Amorphe interessiert, dass man als Testosteronmännchen ständig changiert zwischen großen Posen und Peinlichkeiten.
In dem Interview auf der DVD heißt es, ihr versteht euch mehr als Kunstprojekt als als Band ...
Das haben wir ganz bewusst so inszeniert. Da ist die BBC extra nach Wien geflogen, um Positionen der Musik des 20. Jahrhunderts zu dokumentieren, und was lag näher, als dieses Sujet zu inszenieren. Mit dem Schauspieler, der ein prominenter Schauspieler mit Down-Syndrom ist, und der verblüffend dem Josef geähnelt hat. Das war in einer öffentlichen Bedürfnisanstalt, die schon geschlossen war, weil später dort ein sehr teurer House-Club eröffnet wurde. Geholfen hat uns bei der Inszenierung dieses Unfugs der jetzige Arbeitgeber von Michael Strohmann von der Theaterkompanie Toxic Dreams, die machen so Off-Theater und bauen so kleine Szenarien, wie eben das mit uns. Und die von der BBC waren sehr erfreut und haben sich auch überhaupt nicht irritieren lassen, für die war völlig klar, dass das so sein muss.
Wie geht ihr damit um, wenn ihr der rechten Szene zugeordnet oder als "schwule Schläger" abgestempelt werdet?
Am Anfang war das regelrecht kränkend. Wir kommen alle aus einem sehr linken Milieu, ich hab selber in der Faschismusforschung gearbeitet, und wenn man solche Vorwürfe hört, obwohl wir klar antinazistisch waren, das ist ärgerlich. Man begegnet dem Ganzen am besten mit Humor und mit Ironie. Ich sehe das auch nicht negativ, weil man das auch als Hinweise auffassen muss, denn offenbar sind manche Dinge nicht ganz so kohärent oder schaffen Irritationen, die da sein sollen und erwünscht sind, aber wenn Leute Dinge so in die falsche Kehle bekommen, dann muss man darüber durchaus nachdenken. Schlägertypen sind wir mitnichten, wenngleich wir alle unsere sportlichen Aktivitäten betreiben. Auffallend ist eigentlich, dass der Frauenanteil bei unseren Konzerten immer sehr hoch war, das ist ein sehr gutes Zeichen. Irritationen sind erwünscht, die Integrität des Publikums, auch geistig, sollte immer gewährleistet bleiben, das ist auch ein Grund, warum ich diese harten Performances draußen lasse, wie das Hängen an Haken und dergleichen. Weil Leute das mitunter doch sehr unvorbereitet sahen und es ihnen nicht gut tat, zum Schluss auch mir nicht. Diese Dinge bleiben einfach weg, oder werden in exklusiven Rahmen für die Leute stattfinden, die so was sehen wollen. Es ist immer wichtig, dass diese ganzen kulturellen Akte eine Art der Kommunikation sind, das funktioniert auch nur, wenn das Publikum die Energie gibt. Und die Hängereien funktionieren ja auch nur, wenn das Publikum mit anhebt - es kam an einen Punkt, wo wir eher Leute anzogen, die sehen wollten, wie weit es geht ...
Das war mit Stahlseilen durch die Brust?
Genau - und irgendwann reißt einem der Kopf ab ... dann wird es einfach negativ, auch wenn man es nur mit diesem "immer weiter, immer härter" transportiert. "Lauter, schneller, härter!", das war als Schlachtruf im Nietenpunk in den 80ern völlig okay für mich, aber später war es nur noch ein Fluch, es immer noch weiter zu treiben. Man stumpft auch wahnsinnig schnell ab, und ohne Angst hat man auch keine Schmerzen. Und es lässt einen auch die Gelassenheit vermissen, die man braucht, um mitunter sehr sonderbarer Kritik zu begegnen. Aber wenn man so etwas macht, muss man damit rechnen.
Es ist ja auch bezeichnend, dass Industrial, obwohl er immer viel linksradikaler war, sehr häufig als nazistisch gesehen wird. Du hast Hardcore dagegen in einem älteren Interview als unglaublich kleinbürgerlich bezeichnet.
Dass Industrial so kompromittiert ist, hängt mit ein paar Gallionsfiguren zusammen, und der Rest ist der Neofolk, der oft mit Industrial gleichgesetzt wird. Wer viele Schweinereien verursacht hat, braucht sich nicht wundern. Aber die Säulenheiligen dieser Szene betreiben ja eh ihre eigenen Demontage, etwa dieses "Brown Book" von dem DEATH IN JUNE-Sänger, das ist eine solche Blödheit, dass die ganze Szene irritiert war. Die sollte man allgemein nicht so ernst nehmen. Dass natürlich solche Dinge unterwandert werden von rechtsradikalen Bewegungen, die durchaus straff organisiert sind, geht auch nicht. Davon müssen wir uns natürlich abgrenzen. Wir haben immer wieder Angebote für Auftritte aus der Industrialszene, und wir haben uns da schon unfreiwillig fürchterlich daneben benommen, weil wir zwei Uniformträger, die sind mit Waffen-SS-Kordeln backstage erschienen, gleich rausgeschmissen haben. Das war dann für den Veranstalter sehr peinlich, das waren nämlich die Star-DJs - das geht bei uns aber nicht.
Eure Texte waren lange auf Englisch, jetzt sind sie auf Deutsch.
Wir haben da nicht drüber nachgedacht. Als wir zum ersten Mal einen deutschen Text verwendet haben, wurde uns in der Village Voice unterstellt, das seien Hitler-Reden. Wir meinten irgendwie, die Absurdität des Bühnenverhaltens mit dieser doch sehr kantigen deutschen Sprache noch übersteigern zu können. Vielleicht auch, um für ein Maß an Klarheit zu sorgen in dem Gesprochenem, weil wir ja doch sehr viel agieren.
Ich fand, dass bei den deutschen Texten die Widersprüche deutlicher werden, wenn solche Gott- oder Allmachtsphantasien mit Husten vorgetragen werden.
Das freut mich, dass das so durchkommt, denn das war im Englischen nicht der Fall, und das hat uns nervös gemacht. Die Rezeption war dann immer nur die, wir seien eine Industrial-Metalband, irgendwo zwischen GODFLESH und MARILYN MANSON, das war irgendwie bedauerlich.
Die Texte auf deinem Soloalbum sind aber alle auf Englisch.
Klar, weil das Pop ist. Der größte gemeinsame Nenner ist in dem Fall Englisch. Das ist wirklich eine Liebhaberplatte von meinen Kollegen. Die Idee war, so was wie ein iPod-Shuffle mit starken sentimentalistischen Einschlägen zu fabrizieren. Das wurde eigentlich alles immer hin und her geschickt, und jeder hat an einer anderen Stelle weitergebastelt. Was ich deswegen erwähne, weil es mir um ein sehr hohes Maß an Demokratie geht, bei allem, wo ich mitarbeite, ich bin Teamworker. Auch wenn man mich immer vorstellt als Bruckmayr, ich werde nicht müde zu betonen, das ist ein Pseudonym für ein Team, ich stehe vorn, als das Frontmännchen, aber im Hintergrund agieren immer Menschen, gleichberechtigt, ohne die könnte ich das nicht machen. So soll das auch bleiben. Sie könnten das wahrscheinlich ohne mich machen, aber ich könnte es ohne sie nicht machen. Ich bin in den 80er Jahren sozialisiert, David Bowie war in den 70ern schon prägend, dann New Wave, das war alles sehr spannend - es gibt auch heute viel Spannendes, also ich verstehe das Gejammer vieler Leute nicht, alles wäre so öde. Nur haben sich halt die linearen Karrieren erledigt, wie: "Ich suche mir das gute Leben, mache eine gute Platte, das schöne Video und die schöne Releaseparty, und dann gehe ich auf die schöne Tournee und dann habe ich ein schönes Bankkonto." Das ist vorbei, weil die User viel zu autonom und zu kreativ geworden sind und sich das eh von woandersher beschaffen.
Wie sieht die Zukunft für FUCKHEAD aus? Was machen deine anderen Projekte als Schauspieler?
Das Stück am Burgtheater, für das ich einen Vertrag habe, hat gerade Pause. Ich bin teilweise Hilfsarbeiter und ansonsten arbeite ich in der Multimediabranche. Und ich habe mitunter sehr hoch dotierte Aufträge im E-Musikbereich, denn wo immer sie für bestimmte Kompositionen der Klassik extreme Stimmen suchen, holt man mich. Das ist dann immer sehr stressig, weil ich nämlich keine Noten lesen kann, und ich hab auch ein sehr schlechtes Timing. Ich bin zwar immer unter dem Existenzminimum, aber ich komme herum, ich komme ins Ausland, ich mache, was ich mag, das Establishment kann mich weitestgehend am Arsch lecken, was auch sehr angenehm ist. So wird es hoffentlich weiter bleiben. Die nächsten Monate werde ich in Brasilien verbringen und dort auch auftreten. Ich bin zusammen mit dem zweiten Sänger auch schon in Russland aufgetreten, das war so eine Art Akustikshow und wurde dann auch schon eher Slapstick, aber Hauptsache, es ist spaßig.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #72 Juni/Juli 2007 und Chris Wilpert
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #136 Februar/März 2018 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #71 April/Mai 2007 und Chris Wilpert