FREIE RÄUME

Foto© by Willi Hölzel

Tobias Frindts Film über die JUZ-Bewegung

Der Film „Freie Räume – Eine Geschichte der Jugendzentrumsbewegung“ von Tobias Frindt porträtiert ein Phänomen in Westdeutschland, das auch noch heute und besonders für die Punk-Szene von Bedeutung ist. Denn in den frühen Siebziger Jahren versuchten tausende von Jugendlichen, in ihren Städten und Gemeinden selbstverwaltete Jugendzentren und Jugendhäuser zu etablieren, um sich eigene Treffpunkte zur Freizeitgestaltung zu schaffen – ohne Konsumzwang und ohne Kontrolle durch die Elterngeneration. Und das passierte nicht nur in den Großstädten, sondern gerade auch in der Provinz. Speziell Punks nutzten ab den späten Siebziger und frühen Achtziger Jahren diese Freiräume. Wir sprachen mit Tobias über seinen Film und die Gründe, sich mit dieser fast vergessenen Bewegung zu beschäftigen.

Tobias, stell dich bitte vor.

Ich lebe und arbeite in Mannheim, bin mittlerweile vierzig Jahre alt und leite zur Zeit ein kleines Soziokulturelles Zentrum in einem „Brennpunktviertel“ hier in Mannheim. Ich habe jahrelang Punk- und Hardcore-Konzerte organisiert, vor allem im JUZ. Nach dem Pfingstfest 2019 bin ich allerdings in „Rente“ gegangen. Mit einer guten Freundin – hallo Carmen – mache ich noch die monatliche Punk-Sendung „United Kids“ hier im Freien Radio Bermuda Funk.

Wann hast du dein Interesse für Filme entdeckt?
Eigentlich schon sehr früh. Ich war so ein klassisches fernsehsüchtiges Kind und habe mir wirklich fast alles, was es auf den drei Programmen gab, reingezogen. Und das hat sich dann so fortgesetzt ins Erwachsenenalter. Als ich dann begann, Kommunikations-Design zu studieren, was ja jetzt kein klassisches Filmstudium ist, hatte ich mir schon recht schnell nach Studiumsbeginn vorgenommen, dass ich als Abschlussarbeit einen Dokumentarfilm machen will. Das ist in dem Studiengang jetzt nicht das Alltäglichste, dass sich ein Absolvent zu einer filmischen Arbeit entschließt, aber es kommt schon ab und zu vor. Die Möglichkeit hierzu gibt es dort auf jeden Fall. Und das Format Dokumentarfilm finde ich einfach spannend, weil ich dort einige meiner Interessen wie Politik, Geschichte und Journalismus verbinden kann. Zudem war es in meiner Vorstellung einfacher, einen Dokumentarfilm alleine und ohne Budget zu drehen als etwas Fiktionales. Es hatte also auch etwas Pragmatisches.

Wie ist dir gerade die Idee zu diesem Projekt gekommen?
Das Vorhaben stand also. Die Suche nach dem Thema war dann nicht so einfach und klar. Ich war zu der Zeit schon sehr lange sehr aktiv im JUZ und wollte deshalb eigentlich lieber ein Thema ganz „frisch“ angehen, von dem ich noch nicht so viel wusste. Allerdings hatte ich die Idee für einen JUZ-Film immer als Backup im Hinterkopf beziehungsweise auf der To-Do-Liste. Und so sind mir auf dem Weg zur Entscheidungsfindung immer wieder Menschen und Themen begegnet, die mich in diese Richtung gestoßen haben. Ich habe im JUZ auch oft Punk/Hardcore-Konzerte organisiert und wir hatten immer viele internationale Bands, vor allem aus den USA und UK. Und die waren oft total perplex, dass so ein Ort existiert. Und man ist auch ab und zu ins Gespräch gekommen, wie das eigentlich so bei ihnen ist, und es kam natürlich die Frage auf, warum sich das bei uns überhaupt so entwickelt hat. Man hat also schon von außen gespiegelt bekommen, dass so ein selbstverwaltetes Zentrum etwas Besonderes ist. Das fällt einem ja oft gar nicht auf, weil man selbst so tief drinsteckt und ganz andere Dinge wichtig sind. Den Laden am Laufen zu halten zum Beispiel. Ein weiterer Punkt war auch noch, dass zu der Zeit auch gefühlt alle zwei Wochen eine neue Doku über die US-Punk-Szene rauskam. Gefühlt über jede Region und größere Stadt gab es auf einmal einen Film im Kino. Und da habe ich mir schon gedacht, warum machen wir das eigentlich nicht, warum sollten wir keinen Film über die Szene hier machen? Ist es ja auch erst mal nicht geworden, das steht auch noch auf der To-Do-Liste haha. Aber da kam für mich auch so ein Stückweit die Motivation her. Die letztendliche Entscheidung ist dann bei meinem Praktikum in Berlin gefallen. Ich war dort bei den beiden Dokumentarfilmern Dietmar Post und Lucia Palacios sozusagen in der Lehre. Und wie der Zufall so will, ist Dietmar Post, wie so viele interessante Leute, auch in einem selbstverwalteten JUZ sozialisiert worden, auch mit Punk, nur zwei Jahrzehnte vor mir. Und da ergaben sich für mich natürlich noch mal ganz andere Perspektiven und ich habe so langsam verstanden, dass es wirklich ein gesellschaftlich relevantes Thema ist.

Wie hat sich das Projekt von der Doku über das JUZ Mannheim zu dem endgültigen Film entwickelt?
Ich finde bei einem Dokumentarfilm ist wichtig, dass man offen an ein Thema herangeht, die Ausrichtung des Films sich also ändern darf. Man fängt also an und recherchiert und recherchiert. Man sammelt erst mal alle Informationen, an die man herankommt, und gräbt sich tief in das Thema ein. Bei der Recherche ist mir das zu der Zeit gerade erschienene Buch von David Templin, „Freizeit ohne Kontrollen“, in die Hände gefallen. Das war Davids Dissertation zum Thema Jugendzentrumsbewegung in West-Deutschland und hat meinen Blick für das Thema geweitet. Erst mit dem Buch habe ich wirklich verstanden, in welchem Kontext das JUZ entstanden ist. Und von da an war das Buch so etwas wie mein Drehbuch, haha. David ist ja auch die einordnende Stimme im Film. Er hat sich noch länger mit dem Thema befasst und unglaublich viel Material und Wissen angehäuft. Wer tiefer in das Thema einsteigen will, ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen. Das Filmprojekt hat sich so stetig weiterentwickelt von neuer Information zu neuer Information, von Interview zu Interview. Es gab nie ein Skript oder eine feste Idee, wo der Film hin soll. Was ich erforscht und entdeckt habe, ist im Film. Es war auch eine politische Entscheidung, den Film genauso zu machen. Gerade weil ich keiner Redaktion oder einem Sender verpflichtet war, konnte ich dieses offene und suchende Format wählen. Die Art von Doku gibt es leider mittlerweile sehr selten und gerade im Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk oder bei Netflix und Amazon noch weniger. Da gibt es oft nur noch die formatierte geschlossene Dokumentation, die sich den Regeln des Spiel-, Werbe- und Propagandafilms unterwirft. Es geht um maximale Emotionalisierung und Identifikation mit den Helden der Geschichte. Dazu kann ich auch ein spannendes Buch empfehlen, von dem ich viel gelernt habe: „Das Gefühl des Augenblicks. Zur Dramaturgie des Dokumentarfilms“ von Thomas Schadt.

Was hat dich an dem Thema fasziniert?
Ich dachte ja, dass ich schon viel darüber weiß. Aber es hat sich immer wieder ein neuer Horizont eröffnet. Und dann natürlich und vor allem, die Menschen, die ich kennen lernen durfte, die mir ihre Zeit geschenkt haben, und die spannenden Gespräche, die ich mit ihnen führen durfte. Das hat mich auch in schweren Zeiten, wenn ich dachte, das Projekt wird doch nichts, motiviert, nicht alles hinzuschmeißen.

Auf welche Literatur konntest du zurückgreifen?
„Freizeit ohne Kontrollen“ habe ich ja bereits erwähnt. Im Buchhandel oder in der Unibibliothek bin ich aber sonst nicht wirklich fündig geworden. Ein paar vergilbte Bücher, die am Rande auch zum Thema passten, gab es in der Ecke für Sozialarbeit ... Aber ich war viel im JUZ-eigenen Archiv und habe Ordner gewälzt. Ich habe mir übers Antiquariat einiges besorgt. Und habe zum Teil von Privatpersonen Material bekommen und war zur Recherche im Infoladen im Exzess Frankfurt, der wirklich eine große Sammlung an Materialien aus der JUZ-Bewegung, zu den Autonomen und so weiter hat. Zudem gibt es mittlerweile von vielen Zentren eigene Publikationen zu den Jubiläen, viele sind ja bereits vierzig oder fünfzig Jahre alt.

Das JUZ Mannheim steht im Mittelpunkt des Films ...
Das JUZ diente für mich als roter Faden. Wenn man eine Geschichte halbwegs linear erzählen kann, vereinfacht das schon ziemlich die Arbeit. Und da man am JUZ gut sowohl die Anfänge der Bewegung als auch den Wandel bis in die heutige Zeit zeigen kann, war es für mich offensichtlich, das JUZ als Ankerpunkt der Geschichte zu wählen. Dazu kommt natürlich, dass ich das JUZ kenne, seit ich 15 bin, selbst lange sehr aktiv dort war, es also ein super wichtiger Bestandteil meines Lebens und vieler meiner Freunde war. Das hat es mir natürlich auch einfacher gemacht, dort zu filmen. Vertrauen aufzubauen, ist für einen Dokumentarfilmer eine enorm wichtige Aufgabe und das war halt glücklicherweise schon da. Außerdem hatte ich ja quasi kein Budget. Ich habe nebenher noch andere Dinge machen müssen und konnte mich nicht immer zu 100% aufs Filmemachen konzentrieren und da war es natürlich super, dass der zentrale Ort meiner Arbeit zehn Minuten zu Fuß von meiner WG entfernt war.

Wie sind die Kontakte für die zahlreichen Interviews zustande gekommen? Gab es Probleme und Schwierigkeiten?
Durch meine guten Kontakte ins JUZ war es kein Problem, einige der aktiven JUZis vor die Kamera zu bekommen. Drei Jahre vor Beginn meiner Recherche haben wir das vierzigjährige Bestehen des JUZ gefeiert und da gab es auch eine Veranstaltung mit der „ersten Generation“ und so gab es zumindest einen losen Kontakt. Und die sind untereinander noch ganz gut vernetzt. Hatte ich einen, hatte ich alle sozusagen. Gerade für den überregionalen Bezug hat mir David Templin mit seinem Buch Anstöße gegeben für interessante und wichtige Protagonisten der Szene, wie Silke Brockmann und Werner Schretzmeier. Er hat mir dann auch Kontakte vermittelt und ich hatte relativ unkompliziert die Interviews in der Tasche. Einzig im Osten war es etwas schwieriger, ein Zentrum beziehungsweise Leute zu finden, die bereit waren, vor die Kamera zu kommen. Aber hier ging das dann auch über Konzert/Punk-Kontakte und so konnte ich eines bitterkalten Wintertages im AJZ Leisnig filmen und tolle Menschen kennen lernen. Technische Schwierigkeiten gab es natürlich auch immer. Da ich bei fast allen Interviews alles gemacht habe, also Kamera, Ton, Licht und das Gespräch führen, ist da öfter mal etwas schiefgegangen.

Woher stammt das historische Material?
Im Keller des JUZ gab es nicht nur ein Archiv mit allen möglichen Ordnern mit Vollversammlungsprotokollen, alten Zeitungsausschnitten und Berichten aus der Bewegung, es fand sich auch eine Kiste mit Filmrollen und Fotos. Das war natürlich ein Glücksfall. Ansonsten war es auch wieder ganz unterschiedlich. Auf den Mainzer JUZ-Film hat mich David Templin aufmerksam gemacht und der Verband saarländischer Jugendzentren hatte zufälligerweise noch eine Kopie rumliegen. Dann habe ich natürlich alle möglichen Leute angefragt oder hatte aus heiterem Himmel auch mal eine DVD im Briefkasten.

Der Film beginnt in den frühen Siebziger Jahren, beschreibt von dort aus die Entwicklung der Jugendzentrumsbewegung und auch den Einfluss von Punk ab den frühen Achtzigern. Wie sah dieser deiner Meinung nach aus?
Die JUZ-Bewegung ist ja älter als Punk, deswegen hatte Punk darauf zunächst keinen direkten Einfluss. Für mich war das auch spannend zu sehen, weil in meiner Welt selbstverwaltete Räume immer mit Punk assoziiert gewesen sind. Ich bin ab Ende der Neunziger auf Punk-Konzerte gegangen und die waren sehr oft an Orten, die selbstverwaltet waren. Und so habe ich das automatisch verbunden, auch weil mir der Unterschied zu kommerziellen Läden recht schnell aufgefallen ist, und für mich war die gelebte DIY-Kultur in den selbstverwalteten Zentren der richtige Punk. Ich dachte natürlich, das wäre immer so gewesen. Irgendwann hatte ich mal das Buch zum 25-jährigen Jubiläum des JUZ in Mannheim in den Händen und dort waren alle Veranstaltungen von der Gründung 1973 bis 1998 aufgelistet und da war ich recht erstaunt, dass ich erst ab Mitte, Ende der Achtziger regelmäßig Punk- und Hardcore Konzerte im Terminkalender entdeckt habe. In Mannheim war erst die Hippie- und die klassische linke Jugendkultur da, die erst so peu à peu von Punk und Co. verdrängt wurden. Da gab es in den Zentren durchaus auch Konflikte. Generationenkonflikte, könnte man fast sagen. Also neben dem, dass in den Achtzigern in den bestehenden JUZes ein Generationen- beziehungsweise Subkulturwechsel stattfand, wurden natürlich auch immer wieder Räume gefordert und Häuser besetzt. Gerade Anfang der Achtziger gab es so was wie eine zweite JUZ-Bewegung, die natürlich auch von Punk und dem Aufkommen der Autonomen geprägt war. Gleichzeitig gab es aber auch immer Zentren, bei denen es nicht so den radikalen Politik- und Subkulturbezug gab und es einfach Jugendliche in einem kleinen Ort waren, die einen selbstbestimmten Raum wollten. Das war von Ort zu Ort unterschiedlich. Die Läden, die man so mit der Entstehung von Punk in Deutschland assoziiert, hatten meist ja eine andere Geschichte, wie zum Beispiel der Ratinger Hof in Düsseldorf oder die Marktstube in Hamburg.

Welche Reaktionen hat es auf den Film gegeben?
Kurz gesagt: bessere als erwartet. Ich hatte ja weder einen Auftraggeber noch hatte ich konkret irgendwas mit dem Film vor. Für mich war das von Anfang an ein Experiment – bekomme ich so was überhaupt hin? Als ich dann irgendwann beschlossen hatte, dass es nun so weit ist – keine Deadline und keine Vorgaben, was Länge oder Ähnliches betrifft, können auch ein Fluch sein –, habe ich „Freie Räume“ bei einigen Festivals eingereicht. Das Ding ist, wenn man sich bei den größeren Festivals bewirbt, dass man den Film am besten noch nie sonst wo gezeigt hat, er also noch keine „Premiere“ hatte. Also habe ich ihn zurückgehalten und gewartet. Es kamen aber nur Absagen und da ich zu der Zeit gerade in England war und versuchte, meinen Master zu machen, hatte ich wenig Nerv und Zeit, den Film bei weiteren Festivals einzureichen. Außerdem kostet das alles auch Geld. Die Festivalbranche ist ein richtig großes Business und weil die bekannteren Festivals mit tausenden Filmen zugeschüttet werden, kostet die Bewerbung meist auch was. Zudem wollte ich auch die Protagonist:innen nicht länger auf die Folter spannen und habe, als ich dann wieder in Mannheim war, hier im kommunalen Kino Cinema Quadrat, das mich auch während der Produktion unterstützt hat, angefragt, ob sie Interesse an der Premiere hätten. Passenderweise ist das CQ aus dem gleichen Zeitgeist und auch fast im selben Jahr wie das JUZ entstanden. Es ist ein Mitglieder-Kino, bei dem man sich einbringen und bei der Programmgestaltung mitwirken kann. Sehr coole Sache. Mit der Premiere kam dann so langsam die Aufmerksamkeit. Ich hatte ja weder groß Zeit noch Ressourcen für Werbung und Pressearbeit und so hat sich das Schritt für Schritt entwickelt. Durch die Premiere ist Jörg von Drop-Out Cinema auf den Film aufmerksam geworden. Das ist ein genossenschaftlicher Filmverleih aus Mannheim, der bis dahin nur einen anderen Dokumentarfilm im Programm hatte, „Projekt A“, den kennen vielleicht auch einige. Und er hat mich gefragt, ob er nicht „Freie Räume“ in die Kinos bringen könnte. Das hätte ich natürlich nicht in meinen kühnsten Träumen erwartet, dass „Freie Räume“ einen offiziellen Kinostart in Deutschland bekommen würde. Dadurch haben sich auch größere Medien mit dem Film beschäftigt und so gab es immer wieder Presseanfragen und Filmbesprechungen. Und zu meiner Überraschung waren die auch fast ausschließlich positiv. Parallel dazu habe ich auch immer Anfragen von Initiativen oder Zentren bekommen, ab und zu auch von Universitäten. Mittlerweile habe ich auch einige Filmgespräche hinter mir und bekomme so auch die direkte Resonanz der Zuschauer zu spüren. Und neben den spannenden Diskussionen, die oft nach dem Film entstehen, tut hier das positive Feedback natürlich doppelt gut. Bis auf ein paar Kids hat noch niemand gesagt, dass der Film total scheiße sei. Vier Jahre nach der Premiere läuft der Film immer mal wieder landauf, landab in einem Kino, und ich bekomme auch immer noch Anfragen von JUZ/AZ-Initiativen. Gerade ist ja eine Jubiläumswelle, einige Einrichtungen, wie das JUZ Mannheim oder das AJZ Bielefeld, feiern ihr fünfzigjähriges Jubiläum und zeigen in diesem Rahmen auch den Film. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, im Sommer 2020 mit dem Film so richtig auf Tour zu gehen, aber daraus ist wegen der Corona-Maßnahmen ja nichts geworden und jetzt fehlt mir leider die Zeit, mal so zwei, drei Wochen wegzufahren. Vielleicht kann ich das aber noch irgendwann mal nachholen. Das Thema ist ja recht zeitlos. Und jetzt warte ich nur noch darauf, dass ARD, ZDF, Netflix und Amazon auf den Film und das Thema aufmerksam werden.

Auf YouTube gibt es eigenen Kanal zu dem Film. Wird dieser bei Gelegenheit fortgeführt?
Leider habe ich viel zu wenig Zeit, mich neben meiner Arbeit und neuen Projekten um alles so zu kümmern, wie ich das gerne hätte. Die Interviews, die ich geführt habe, waren zum Teil mehrere Stunden lang und davon hat es ja nur ein Bruchteil in den Film geschafft. Das fand ich generell schade, weil ich viele spannende Geschichten rauskürzen musste und auch das eine oder andere Thema gar nicht oder nur kurz behandeln konnte. Durch die längeren Interviews bekommt die Thematik eine größere Vielschichtigkeit und die Komplexität wird besser deutlich. So war zumindest mein Hintergedanke. Deswegen werde ich auf jeden Fall noch das eine oder andere Interview hochladen. Aber wann und ich welchem Umfang das passieren wird, kann ich noch nicht sagen.