EMLEE JOHANSSON (THUNDERMOTHER)

Foto© by Christoph Lampert

My Little Drummer Girl Folge 69

Drummergirl dieser Ausgabe ist Emlee Johansson aus Stockholm, die im vergangenen Jahrzehnt bereits in Bands wie VISION und FRANTIC AMBER gespielt hat und inzwischen seit fünf Jahren bei den schwedischen Überfliegern THUNDERMOTHER die Trommelstöcke schwingt. Emlees Schlagzeugspiel zeichnet sich durch viel Gefühl und ein besonderes Gespür für den Groove aus, so dass sie bei aller Härte ihrer Schläge immer in der Lage ist, ihre Band sehr präzise durch die Songs zu pushen. Nachdem das Interview mit Emlee Johansson beim Rockharz Festival wegen gecancelter Flüge und der chaotischen, kurzfristigen Anreise der Band leider abgesagt werden musste, haben wir es im dritten Anlauf doch noch geschafft, mit der sympathischen Schwedin kurz vor dem Abflug zu ihrer Amerika-Tour per Videochat zu sprechen.

Emlee, gibt es in deiner Familie Geschichten, dass du schon als kleines Mädchen auf den Töpfen deiner Eltern getrommelt hast?

Also, ich komme aus einer musikalischen Familie und meine Eltern haben in einem Chor gesungen. Tatsächlich haben sie sich ineinander verliebt, als sie in Deutschland auf Tour waren und in Kirchen oder sonst wo aufgetreten sind. Meine Mutter erzählte mir, dass meine Leidenschaft für Musik daher kommt, dass ich schon in ihrem Bauch immer auf Konzerten mit dabei war. Bei uns zu Hause waren also immer Instrumente um mich herum. Mein Vater hatte ein Keyboard und ein Saxophon und für mich hatten meine Eltern Spielzeuginstrumente gekauft. Schlagzeug war damals zwar noch kein Thema für mich, aber mein Vater hat immer auf irgendwelchen Dingen herumgetrommelt. Er war zwar kein Schlagzeuger, aber egal ob im Auto oder zu Hause, er musste immer trommeln. Ich glaube, das ist wohl die Grundlage für meine spätere Leidenschaft für das Schlagzeug gewesen. Als Kind habe ich dann zunächst Klavier und Gitarre gelernt, und erst als ich mit 19 nach Stockholm gezogen bin, um ein Rockstar zu werden, habe ich das erste Mal Schlagzeug gespielt.

Bist du bei euch zu Hause regelmäßig zum Musikunterricht gegangen?
Ja, als Kind ist es doch oft so, dass du entweder Sport oder Musik oder beides machst. Meine Eltern hatten mich zum Klavierunterricht angemeldet, aber ich fand das Klavier irgendwann einfach nicht mehr interessant und habe zum Gitarrenunterricht gewechselt. Das lag vielleicht auch daran, dass ich den Gitarrenlehrer toll fand. Gitarre habe ich dann gespielt, bis ich 19 Jahre alt war. Als ich aus der schwedischen Provinz nach Stockholm umgezogen war, las ich eine Anzeige, in der eine Band einen Gitarristen suchte. Ich habe mich gemeldet, aber glücklicherweise hatten sie zwar schon einen Gitarristen gefunden, suchten aber noch wen fürs Schlagzeug. Ich sagte, ich würde es gern versuchen, und das war eine wirklich spannende Erfahrung. Ich war jung, gerade frisch in die Großstadt gezogen und wollte eigentlich nur Leute kennen lernen. Ich hatte bis dahin keine Ahnung vom Schlagzeug, aber ich wollte mich unbedingt der Herausforderung stellen. Ich konnte damals ja noch nicht wissen, dass ich beim Schlagzeug bleiben und mich total in dieses Instrument verlieben würde. Meine Gitarre ist seitdem etwas eingestaubt, weil ich sie kaum noch angefasst habe.

Für welche Art von Musik hast du dich als Teenagerin zunächst begeistert?
Als ich neun oder zehn war, fand ich einen schwedischen HipHop-Star toll und später gab es so eine Musiksendung im Fernsehen, in der jede Woche die angesagtesten Videos gespielt wurden. Da habe ich Bands wie LINKIN PARK und GREEN DAY für mich entdeckt, die Rockmusik hat endgültig den HipHop in meinem Leben verdrängt. Avril Lavigne hatte damals den Hit „Sk8er boi“ und ich fand sie mit ihrer elektrischen Gitarre so cool, dass ich so etwas auch machen wollte. Wirklich geändert hat sich mein Leben allerdings erst, als ich IRON MAIDEN für mich entdeckte. Jeder Musikfan kennt ja für sich diesen einen Song, diesen unglaublichen Moment, in dem sich alles verändert hat, und für mich war das „Aces high“ von IRON MAIDEN. Ich konnte es einfach nicht glauben, denn dieser Song war der beste, den ich jemals gehört hatte. Damals habe ich das erste Mal daran gedacht, in einer Rockband zu spielen und ein Rockstar zu werden.

Hast du dich damals eigentlich auch schon für Drummer:innen interessiert oder waren nur die Gitarrist:innen cool?
Ich war halt Gitarristin und habe mir IRON MAIDEN-Songs natürlich auch als Gitarristin angehört. Lustigerweise habe ich erst kürzlich herausgefunden, dass mich die Drumparts von IRON MAIDEN im Unterbewusstsein sehr beeinflusst haben müssen, denn es steckt viel mehr von Nicko McBrain in mir, als ich für möglich gehalten hätte. Ich habe natürlich viele IRON MAIDEN-Musikvideos gesehen, und da muss sich dieser Einfluss wohl bei mir eingeschlichen haben, ohne dass ich das beabsichtigt hätte.

Wann hast du das erste Mal in einer Band gespielt?
Das war bei VISION, als ich gerade nach Stockholm gezogen war. Nachdem sie den Gitarrenposten mit Mona, der heutigen THUNDERMOTHER-Bassistin, besetzt hatten, durfte ich als Schlagzeugerin vorspielen, und ich war wirklich schlecht, weil ich ja keine Ahnung vom Schlagzeugspielen hatte. Aber ich war wohl besser als die Schlagzeugerin, die sie vorher hatten, und so gaben sie mir eine zweite Chance. Ich nahm ein Tape mit ihren Songs mit nach Hause und habe dann Luftschlagzeug geübt, weil ich ja kein Drumset hatte, auf dem ich hätte üben können. Zur zweiten Probe war ich dennoch gut vorbereitet und habe die Songs irgendwie auf den Punkt gebracht. Es war für mich natürlich eine große Umstellung von der Gitarre auf das Schlagzeug, aber ich habe es vom ersten Moment an geliebt und es gab für mich nie Zweifel daran, dass ich dieses und kein anderes Instrument spielen wollte.

Wann hast du dein erstes eigenes Schlagzeug gekauft?
Das war ein paar Monate später, als VISION von mir wissen wollten, ob ich nun wirklich festes Bandmitglied bei ihnen sein möchte. Bis dahin war ich immer die Gitarristin, die Drums spielte, aber für mich war nun klar, dass ich ab sofort nur noch Schlagzeugerin sein wollte. Ich war dann irgendwann in einem Laden für Musikinstrumente und wollte eigentlich nur mein Fußpedal repariert haben, aber dann stand da dieses „Tama Superstar“-Kit herum und da war es um mich geschehen. Es war wirklich groß, mit zwei Bassdrums, zwei Floortoms und so weiter, und es passte perfekt zu dem Sound, den ich dann später mit FRANTIC AMBER gespielt habe. Das Tama-Set habe ich übrigens heute noch, aber es ist zu verkaufen. Wenn du also jemanden kennst, darf sie oder er sich gerne bei mir melden. Ich bin jetzt eine Pearl Drummerin und von daher kann ich leider das alte Tama-Drumset nicht mehr spielen.

Hast du damals viel für dich allein oder immer nur mit der Band geprobt?
Ich bin sehr häufig allein im Übungsraum gewesen und habe unsere Songs geübt. Außerdem musste ich natürlich sehr viel Grundlagenarbeit nachholen, denn ich bin ja erst relativ spät Schlagzeugerin geworden. Ich hatte auch ein paar Stunden Unterricht bei einem der ersten Schlagzeuger von Yngwie Malmsteens Band, der auch in Stockholm wohnte. Das hat mir wirklich sehr bei technischen Dingen geholfen, wo sich ohne professionelle Hilfe viele Fehler einschleifen können, aber eigentlich bin ich im Wesentlichen doch Autodidaktin. Einige Jahre später bekam ich muskuläre Probleme und musste viele technische Sachen beim Schlagzeug neu lernen, damit sich meine Muskeln beim Spielen nicht verkrampfen und ich mich trotz der Anstrengung besser entspannen kann. Man kann sich viele Dinge selbst beibringen, aber es schleifen sich halt auch Fehler ein, die man erst bemerkt, wenn es schon zu spät ist. Heute bin ich viel besser ausgebildet, denn später habe ich für fünf Jahre am Royal College of Music in Stockholm studiert. Ich hoffe also, dass ich heute alle notwendigen Techniken am Schlagzeug gut genug beherrsche. Wir haben da natürlich alle möglichen Musikstile gelernt, aber mein Lehrer war ein echter Jazz-Freak, so dass es am Ende doch irgendwie immer wieder auf Jazz hinauslief.

Gab es für dich während deiner Studienzeit irgendwelche Drummer:innen, an denen du dich orientiert hast?
Ich würde sagen, dass ich sehr von John Bonham beeinflusst worden bin, und das liegt natürlich auch daran, dass eigentlich alle Drummer, die ich mag, von John Bonham inspiriert sind. Er ist also so etwas wie der Godfather aller modernen Rockdrummer. Ich habe also viel LED ZEPPELIN gehört und auch RIVAL SONS mochte ich sehr. Seit ich bei FRANTIC AMBER gespielt habe, habe ich auch immer mehr Metal gehört und besonders mag ich Tomas Haake von MESHUGGAH. Was der an Polyrhythmen in den Stücken spielt, ist wirklich beeindruckend.

Hast du wirklich gleich bei deinem ersten Schlagzeug mit Doublebass angefangen?
Oh ja, mit Doppelbassdrum und einem Clicktrack. Die Gitarristin von FRANTIC AMBER hat gleich bei meinem Einstieg in die Band zu mir gesagt, ich müsse mit einem Clicktrack spielen, und heute bin ich ihr echt dankbar dafür. Es war wirklich gut für mich, von Beginn an mit dem Metronom zu spielen, denn dadurch habe ich gelernt, sehr präzise zu spielen. Heute spiele ich live ohne den Clicktrack und würde das wohl auch nicht mehr hinbekommen, aber der Click ist so tief in mir verwurzelt, dass ich ihn nicht mehr benötige.

Erinnerst du dich an deine ersten Erfahrungen mit Studioaufnahmen?
Das war fünf oder sechs Monate, nachdem ich gerade angefangen hatte, Schlagzeug zu spielen. VISION hatten damals Geld aus einem Fördertopf für junge Musikerinnen bekommen. Es gab in Stockholm ein gefördertes Musikzentrum, das es jungen Mädchen ermöglichte, Übungsräume zu finden und Aufnahmen in einem Studio zu machen. VISION durften also zwei Songs in den berühmten Polar Studios in Stockholm aufnehmen. Das ist das Studio, das von Björn und Benny von ABBA gegründet wurde, und entsprechend nervös waren wir damals auch. In diesem Studio habe ich also meine ersten Songs aufgenommen, und wenn ich sie mir heute anhöre, war ich zwar nicht besonders gut, aber wenn man bedenkt, dass ich erst ein paar Wochen Schlagzeug spielte, bin ich rückblickend doch sehr zufrieden. Damals war ich noch sehr glücklich, im Studio ein Clicktrack zu haben, denn ich habe mir nicht zugetraut, ohne diese Hilfe präzise spielen zu können. Heute ist das anders. Ich hasse das Metronom im Ohr und benutze es auf der Bühne nicht mehr. Ich genieße die Freiheit, in einem Song das Tempo zu variieren und es beim letzten Refrain für den besonderen Kick noch etwas anziehen zu können.

Wie viel Freiraum hast du heutzutage, wenn ihr für eine neue Platte ins Studio geht?
Ich versuche natürlich, so gut wie möglich vorbereitet zu sein, wenn wir ins Studio gehen. Ich lerne die Songs sehr gründlich, aber ich weiß auch, dass wir im Studio grundsätzlich immer noch Sachen ändern und manche Parts anders spielen als geplant. Der beste Weg für mich ist also, die Songs im Vorfeld so gut wie möglich zu üben und immer flexibel zu bleiben. Manchmal kommt auch der Produzent auf neue Ideen und bittet mich, diesen oder jenen Part anders zu spielen, und dann versuche ich, das auch so umzusetzen. Ich bin also immer auf mögliche Improvisationen vorbereitet. Ich bin mit meinen Aufnahmen auch immer relativ schnell fertig, denn wenn wir irgendwelche Änderungen ausdiskutiert haben, brauche ich meistens drei oder vier Durchläufe für ein Stück und dann bin ich fertig. Ich weiß schon relativ gut, wo ich mit meinem Spiel hin möchte, aber manchmal muss man sich einfach auch auf den Produzenten verlassen. Wenn er sagt, dass eine Aufnahme besonders gut ist, dann ist sie es eben auch. An der Arbeit im Studio gefällt mir besonders der kreative Prozess. Nach einem Tag im Studio ist dein Kopf total leer, aber du weißt genau, was du an kreativer Arbeit geleistet hast. Du hast die Möglichkeit, deine eigene Entwicklung von Album zu Album zu hören, und das ist wie eine Dokumentation der persönlichen Entwicklung. Jedes Album hat seine eigenen Highlights und du fühlst dich ja auch bei jeder Aufnahme immer wieder anders. Diese Dokumentation meiner musikalischen Reise finde ich sehr spannend.

Liegt dir ein bestimmtes Album in deiner Karriere besonders am Herzen?
Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich „Heat Wave“ sagen, weil es sowohl für die Band als auch für mich selbst ein echter Meilenstein war. Mit diesem Album sind wir als Band gewachsen und unsere Karriere nahm richtig Fahrt auf. Auf mein Drumming auf dem Album bin ich schon stolz und der Drumsound ist richtig stark. Ich muss allerdings sagen, dass der Sound auf dem neuen Album „Black And Gold“ noch besser geworden ist. Wir waren in den Baggpipe Studios in Stockholm, wo sie diesen riesigen Aufnahmeraum haben, dort konnte ich mein großes Schlagzeug aufbauen und es ist ein fantastischer Sound herausgekommen. Ich selbst habe mich natürlich seit „Heat Wave“ auch weiterentwickelt und denke, dass man das auch hören kann.

Gab es in deinem Leben diesen einen Moment, an dem du beschlossen hast, Profi-Drummerin zu werden?
Ich habe immer davon geträumt, als Musikerin mein Geld verdienen zu können, und ich habe zunächst nicht wirklich daran geglaubt, dass das irgendwann möglich sein würde. Ich hatte immer viele Zweifel und der Weg dahin war nicht immer einfach. Als ich vor zehn Jahren muskuläre Probleme bekam, war es wirklich besonders schwierig. Da habe ich von Ärzten zu hören bekommen, dass meine Muskelprobleme daran liegen, dass ich ein Mädchen wäre und nie so stark sein würde wie ein Junge. Das war ein Alptraum, denn ich habe das geglaubt und dachte, meine Karriere als Schlagzeugerin wäre schon zu Ende. Das hat mich psychisch richtig fertig gemacht und ich habe Jahre gebraucht, um dieses Tief überwinden zu können. Heute bin ich froh, dass ich allen erzählen kann, dass solche Diagnosen totaler Blödsinn sind und muskuläre Probleme nur mit einer schlechten Spieltechnik zusammenhängen. Mit guter Technik und Muskelentspannung kann man seine Probleme in den Griff bekommen. Vor einer Show mache ich mein Aufwärmprogramm mit Stretching-Übungen, bevor wir auf die Bühne gehen, und versuche dann, möglichst sauber zu spielen. Normalerweise bekommst du diesen Adrenalinkick, wenn du auf die Bühne gehst und willst so hart wie nur möglich zuschlagen, aber ich verwende heutzutage In Ear-Monitore, die mir dabei helfen, die Energie zu kontrollieren, und ich muss dann nicht mehr ganz so hart zuschlagen.

Gibt es einen typischen Emlee Johansson-Drumstil?
Das hoffe ich natürlich, aber das müssen andere Leute beurteilen. Ich würde mich als Mix aus Phil Rudd und John Bonham bezeichnen. Wenn die beiden ein Kind zusammen hätten, dann wäre ich das. THUNDERMOTHER haben zum Glück sehr unterschiedliche Songs. Stücke wie „Deal with the devil“ oder „Into the mud“, bei denen es total nach vorne geht und ich diesen MOTÖRHEAD-Punch spiele. Auf der anderen Seite gibt es Songs wie „Back in 76“, und „Revival“, bei denen es mehr auf den Groove und die Technik ankommt. Mein Stil ist also immer ein Mix aus technischen Elementen und harter Arbeit. Ich liebe es sehr, dass unsere Songs so abwechslungsreich sind und ich bei jedem Track einen anderen Stil spielen kann. Wenn ich immer dasselbe spielen müsste, würde ich mich wohl schnell langweilen.

Wenn dieses Interview erscheint, wart ihr als Support für die SCORPIONS in den USA auf Tour. Wie fühlst du dich so kurz vor dem Abflug?
Ich bin super aufgeregt. Für uns alle wird mit dieser Tour ein großer Traum wahr. Das ist meine erste Stadiontour und dann dürfen wir auch noch für eine so legendäre Band wie die SCORPIONS in Amerika eröffnen. Wir müssen uns manchmal einfach kneifen, um zu verstehen, dass das wirklich passieren wird. Nächste Woche geht es schon los und das wird sicherlich das größte Abenteuer, das wir als Band bisher erlebt haben. Wir leben dann für zwei Monate in einem Tourbus zusammen und ich bin etwas nervös, wie wir das als Band aushalten werden.

Mit THUNDERMOTHER bist du in Vollzeit beschäftigt, aber hast du noch andere musikalische Pläne, die du irgendwann gerne realisieren möchtest?
Ja, ich würde gern in einem großen Orchester die Kesselpauken spielen. Ich träume davon, in Zukunft irgendwann einmal Pauke spielen zu können. Oder vielleicht spiele ich auch Schlagzeug in einem klassischen Orchester, weil ich klassische Musik wirklich sehr liebe. Ich finde die Breaks auf den Pauken in einem Orchester so cool und es wäre wirklich großartig, wenn das klappen würde. Vor THUNDERMOTHER habe ich ein paar Jahre in einer Musikshow Schlagzeug gespielt und das war auch cool, weil ich da nicht jeden Abend das Schlagzeug auf- und abbauen musste, sondern einfach Tag für Tag in selben Konzertsaal gespielt habe. Wenn ich also irgendwann einmal Zeit haben sollte, habe ich viele Pläne, an denen ich arbeiten kann.

Gibt es einen guten Rat, den du jungen Schlagzeugerinnen mit auf den Weg geben würdest?
Ganz einfach: Glaube an dich selbst und gib niemals auf. Grundsätzlich ist nichts unmöglich und egal, wie schwer manche Dinge sind oder wie steinig der Weg auch sein wird, wenn du nicht aufgibst, dann wird es sich am Ende für dich lohnen. Es ist eine große Herausforderung und man muss bereit sein, viel Zeit zu investieren. Viele Menschen werden dir falsche Ratschläge geben oder schlecht über dich reden, aber wenn du es schafft, das zu ignorieren, kannst du alles erreichen, was du willst. Denke immer daran: Die beste Person, die du im Leben hast, bist du selbst.