DUNKLE PARABELRITTER

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Alexander Prinz und das viral-musikalische Zeitalter

Der Nutzen von YouTube ist für mich überschaubar. Freude bereitet mir diese Plattform insofern, dass ich hier manchmal auf mir bislang unbekannte (alte) Musik stoße, woraufhin ich mir schon die eine oder andere (wiederveröffentlichte) Platte besorgt habe. Unzählige Menschen, so genannte Influencer:innen, aber haben YouTube als Einkommensquelle entdeckt. Einige davon vermitteln unterhaltsam gut recherchierte Inhalte, so wie Alexander Prinz mit seinem Kanal „Der dunkle Parabelritter“. Hardrock und Metal habe ich zwar Mitte der Achtziger gegen andere musikalische Genres eingetauscht und es mag reichweitenstärkere Metal-Kanäle geben, trotzdem packten mich seine Videobeiträge durch das vermittelte Hintergrundwissen, gepaart mit Gesellschaftsrelevanz. Alexander Prinz widmete sich daneben in den letzten zehn Jahren seinem Lehramtsstudium und hat sich zudem weitere berufliche Standbeine aufgebaut. Gerade erschien im Riva Verlag auch sein erstes Satire-Buch: „‚Du kannst sie nicht alle töten‘. Überleben unter Idioten – ein Ratgeber“. Wir unterhielten uns über die Faszination von Metal damals wie heute sowie über seine zahlreichen anderen Aktivitäten und darüber, wie das Internet sein Leben, die Musik und die Welt verändert hat.

Alex, wann und mit welchen Bands begann dein Interesse für Musik?

Ich habe schon in der Grundschule IN EXTREMO, RAMMSTEIN oder LINKIN PARK gehört, aber das erste selbst gekaufte Album, nach langer Zeit des MTV-, MTV 2 und Viva Plus-Sehens, war „II“ von BILLY TALENT. Ich würde das als Wendepunkt meines Verständnisses von Musik bezeichnen und wie viel sie mir bedeuten kann.

Welche Bands haben Metal nachweislich geprägt?
Grundsätzlich gibt es da ja in jeder Generation Bands, die den Zeitgeist richtig auffangen und wiedergeben können. Ganz am Anfang standen BLACK SABBATH und andere Okkultrocker, die ihrem Sound zum ersten Mal einen düsteren Touch hinzufügten und Bands wie VENOM beeinflussten, nach deren Song „Black metal“ ein ganzes Genre benannt werden sollte. Das brodelte damals in Großbritannien ganz gewaltig und es entwickelte sich eine Szene, die Bands wie JUDAS PRIEST oder IRON MAIDEN ausspuckte. Dann die experimentellen Krautrocker, die ihren Teil zur allgemeinen Erstarkung der Gitarrenmusik beitrugen. In Deutschland waren ACCEPT eine der ersten Bands, die richtig heftigen Heavy/Proto-Thrash-Metal machten, die ihrerseits METALLICA und Co. prägten. Diese wurden dann wiederum zur Blütezeit des Thrash mit anderen Titanen wie TESTAMENT und SLAYER oder hierzulande SODOM und KREATUR zu den Helden einer neuen Generation. Da gibt es natürlich so viel mehr Namen, die heute keine Rolle mehr spielen, aber damals bedeutsam für die Fans waren. Ich bin ja leider Nachgeborener ...

... der welcher Band in diesem Jahr zutraut, Metal einen innovativen Anstrich zu verleihen?
SPIRITBOX könnten ganz gut werden. Am meisten aber freue ich mich auf das neue Album von EPICA, die sich konstant steigern und zu meinen absoluten Favoriten gehören.

Wenn man sich wie du schon so lange und so intensiv mit Metal auseinandergesetzt hat, welche positiven wie negativen Entwicklungen siehst du, was Musik, Künstler, Bands, Fankultur und gesellschaftliches Standing betrifft?
Ich glaube, dass Metal sich momentan die Hörner abgestoßen hat. In den Achtzigern war Metal plötzlich im Mainstream populär. Metal fiel auf, war präsent und wurde dementsprechend von denen, die mit dieser „Jugendkultur“ nichts anfangen konnten, auch eher missbilligend bewertet, ähnlich wie Gangster-Rap seit den 2000ern. Besonders in den Neunziger Jahren gab es ja mit den Verbrechen rund um die Black-Metal-Szene in Skandinavien viele aufsehenerregende Skandale samt Nachahmern überall. Die Auswirkungen hat man auch in den frühen 2000ern noch gespürt. Aber mittlerweile ist Metal erstens keine Jugendkultur mehr, soweit ich das beurteilen kann, und zweitens nicht mehr „evil“ genug, als dass es gesellschaftlich noch negativ bewertet würde. Wir haben uns alle zu sehr ins Zeug gelegt, ein gutes Image zu erzeugen. Dem Metal steht heute im Wege, dass er so exklusiv daherkommt. Ist man kein Spezialist, dann hat man dort in der engen Community nichts verloren. Da die Subkulturen mittlerweile aber verschmelzen, besteht auch nicht mehr der Bedarf, sich integrieren zu müssen, wenn man nur musikalisches Interesse hat. Man kann heute Techno, Rap und Metalcore feiern und bekommt sogar Bands geliefert, die alles gleichzeitig bedienen. Anspieltipp: THE BROWNING. Darin sehe ich übrigens die Hoffnung, dass es offene Künstler:innen gibt, die die Szene mal durchlüften. Trends verlaufen ja in Wellen. Momentan sind wir weniger populär, aber gerade wenn ich mir die Parallelen des Ausdrucks der derzeitigen Jugendlichen so anschaue, wird sich das in wenigen Jahren wieder gewandelt haben. Und jede Phase hat etwas Gutes, ist Teil eines Wandlungsprozesses, und Wandel finde ich immer sehr vital.

Wie haben sich die Themenschwerpunkte der Texte im Metal über die letzten fünfzig Jahre gewandelt?
Wenn man jetzt in größeren Zeitabständen denkt, kann man erkennen, dass sie sich sehr von fantastischen Science-Fiction- oder Horror-Themen in Richtung Eigenbeschau und Gesellschaftskritik verändert haben. Natürlich ist das stark abhängig vom jeweiligen Genre und es gab von allem etwas in jedem Jahrzehnt, aber gerade mit der großen Metalcore-Welle im Jahrtausendwechsel zog da ein sehr viel persönlicherer Bezug in die Texte ein. Kann aber auch sein, dass das nur meine ganz individuelle Filterblase ist.

Neben Musik beschäftigst du dich mit gesellschaftsrelevanten Themen. Was kommt bei den Leuten am besten an und inwieweit beeinflusst dich das bei der Auswahl der Themen?
Gerade wegen der Frage „Was kommt an?“ habe ich einen Zweitkanal gegründet, indem ich völlig unabhängig davon agieren kann und wirklich alles thematisiere, was mich beschäftigt. Auf meinem Hauptkanal versuche ich alles ein bisschen aus der Perspektive des kulturell Interessierten zu betrachten, quasi ein gesellschaftlicher Diskurs gewürzt mit Szene-Gossip. So geschehen beim furchtbaren letzten Musikvideo von FIVE FINGER DEATH PUNCH, das für einen deutschen Konsumenten einfach nur noch Reichsbürgerqualität besaß.

Inwieweit hat dir die Reichweite auf YouTube ermöglicht, andere Projekte umzusetzen?
Ich bin wahnsinnig dankbar für die vielen Menschen, die teilweise seit fast einem Jahrzehnt zu mir halten und mit mir zusammen so viele lustige und spannende Experimente mitgemacht haben. Und wüsste ich nicht, dass es immer ein paar Verrückte gibt, die mitziehen, würde ich auch viel weniger wagen können. Schließlich birgt jedes Projekt auch immer das Risiko, mich völlig zu ruinieren. So ein Festival wie das Sternenklang kann man heute nicht mehr einfach so aus dem Boden stampfen, ohne die Privatinsolvenz zu riskieren.

Wo wir jetzt schon bei deinem Sternenklang-Festival sind, das dieses Jahr vom 17. bis 20. Juni 2021 auf der Niederburg im thüringischen Kranichfeld unter anderem mit FIDDLER’S GREEN stattfinden soll: Warum hat es dir vor allem das Mittelalter angetan, was sich auch musikalisch in der Folk-Orientierung widerspiegelt?
Ehrlich gesagt war ich schon als kleines Kind ein riesiger Fan von Burgen, Rittern, dem Mittelalter und Geschichte allgemein. Ich wollte schon immer etwas in der Richtung machen. Ein Mittelalterfestival gibt so viel Raum für wundervolles Drumherum: Heerlager, Turniere, Händler, Zauberei. Was ich mit dem Sternenklang vorhabe, ist ja, dass die Besucher für ein Wochenende einfach mal die Realität vergessen und in meine Welt eintauchen können. Und das ist eigentlich auch der Grund, warum ich überhaupt ein Festival mache: Ich wollte besser machen, was mir auf anderen Festivals nicht gepasst oder gefehlt hat.

Gehen wir zurück ins Jahr 2016, als du das Webzine Silence Magazin begonnen hast. Welchen Stellenwert hat das Zine für dich?
2016 war ich gedanklich im Webzine-Bereich unterwegs und habe bei der Organisation von Silence versucht, ein paar Dinge besser zu machen, die mich an anderen Zines gestört haben. Beispielsweise, dass wir uns unabhängig von Werbung und Zahlungen machen wollten. Ehrliche Einschätzungen. Aber wenn alle das auf Hobbybasis betreiben, dann führt das wieder zu anderen Problemen. Noch dazu, wenn ein überambitioniertes Arschloch wie ich Vollgas geben will. Ich glaube, durch Silence habe ich viel über Teamwork gelernt. Wir haben jetzt ein Team von sehr interessierten Überzeugungstätern, die ihren Job richtig gut machen!

Dann hast du das Fairtrade-Textil/Fashion-Label Von Tiling gegründet. Mit welchen Künstler:innen arbeitet ihr zusammen und welche Philosophie steckt dahinter?
Von Tiling ist tatsächlich in der selben Zeit erdacht worden wie Silence. Als Jörn Rohrberg und ich an Silence arbeiteten, wurde uns sehr schnell klar, dass wir ähnliche Interessen haben, wie Nachhaltigkeit und Kunst. Und das ist, was Von Tiling verbinden soll, Kunst und Kulturgeschichte der Welt auf nachhaltig produzierten Textilien. Unsere Motive haben alle eine Bedeutung, eine Story. Oft genug aus dem Leben oder Kulturraum des Künstlers oder der Künstlerin, mit dem oder der wir zusammenarbeiten. Die stammen übrigens aus aller Welt und der Strom an interessanten Motiven reißt nicht ab. Wir haben japanische Wassergeister, eingeborene indonesische Stämme, Wicca, fernöstliche Dämonen, europäische Heilige. Wir erzählen Geschichten, beispielsweise die Entstehung des Werwolfmythos. Das Label ist nachhaltig in mehrfachem Sinn: Die Produktion ist so schonend und akzeptabel wie möglich – PeTA-Approved Vegan, Fair Wear- und GOTS-zertifiziert –, langlebig und mit Bedeutsamkeit abseits von Fast Fashion aufgeladen.

Sehr beliebt ist inzwischen das Livestreamen mit der Community. Du arbeitest so auch auf Twitch. Worin liegt hier der Reiz?
Man kann endlich sinnvolle Interviews führen. Meine Güte, das hat bei YouTube irgendwie nie mit dem Algorithmus funktioniert. Und die Interaktion mit dem Publikum ist gerade in der Zeit von Corona, wo ich nicht wie gewöhnlich mehrmals im Jahr meinen Zuschauer:innen live begegnen kann, sehr schön. Mein Fokus liegt mittlerweile auf dem Livestreaming und meinem Podcast „Zart wie Kruppstahl“ zusammen mit Maik von HEAVEN SHALL BURN. Ende 2019 kam Dr. Maik Weichert zu mir und hat mich gefragt, ob ich nicht Lust hätte, einen Podcast mit ihm zu machen. Wir teilen nicht nur den thüringischen Dialekt, sondern auch die Fähigkeit, viel zu sprechen und nichts zu sagen, und da war von Anfang an klar, dass wir das zusammen aufziehen müssen. Zumal es bis dato wenig im Metal angesiedelte Podcasts gab und wir das gleichsam mit unserer ostdeutschen Herkunft und mit unserem Interesse für politische und gesellschaftliche Fragen verbinden wollten. Und so haben wir tatsächlich kurz vor der Corona-Krise unsere ersten Folgen hochgeladen und hatten viele Pläne – unter anderem Live-Konzepte, die wir auch weiterhin umsetzen wollen. Was uns am meisten erstaunt hat, war der Erfolg dieses Formats. Bis auf Platz 11 der deutschen Musikpodcasts und Platz 85 der deutschen Gesellschaftspodcasts haben wir es gebracht und das nur mit einer Stunde entspanntem Labern pro Woche. Eine der schönsten Beschäftigungen, weil wir gefühlt nicht arbeiten, sondern einfach ein Gespräch unter Freunden führen. Vielleicht ist das der Key dahinter, warum die Leute so gerne einschalten.

Machst du eigentlich noch Radio?
Ich habe einen Stream bei Radio Bob Online. Das ist jetzt nicht direkt Radio, weil nicht live, aber da gibt’s immer gute Mucke und einen flotten Spruch von mir.

Was ist dein vorrangiges Medium für Musik und warum?
Leider Spotify, weil es dort alles gibt. Es ist einfach erreichbar und ich habe für mich im letzten Jahr 1.500 neue Künstler:innen entdeckt. Aber dass eine Plattform quasi die gesamte Musikindustrie an den Eiern hat, ist natürlich sehr bedenklich.

Welche Vor- und Nachteile ergeben sich dadurch für die Künstler:innen?
Kunst wird immer mehr zu einem Produkt ohne Wert. Ich befürchte, dass das langfristig einen großen Einfluss darauf haben wird, als wie wertvoll wir Musik erachten. Ein:e Künstler:in erhält in den seltensten Fällen so viel Geld durchs Streamen von den Konsument:innen, wie sie gezahlt hätten, würden sie sich ein Album kaufen. Auf der anderen Seite zieht man potenziell viel mehr Menschen an, auch die, die ein Konzert besuchen oder Merch kaufen würden. Generell hat sich das Einkommensmodell verschoben und je nachdem wie man darauf reagiert, kann man auch davon profitieren. Aber rein psychologisch ist das eine schlechte Entwicklung. Schon beim illegalen Download wusste man, dass man absichtlich Werte entwendet und diese nicht mehr wahrnimmt. Es ist nur noch ein Service.

Wie hat sich die Arbeit von Künstler:innen, Musiker:innen, Bands, Clubs, Labels durch diese Entwicklung verändert?
Heute kann kaum noch jemand mithalten, der nicht verstanden hat, wie Streams, Playlists, Social-Media- und Influencer-Marketing funktionieren.

Was also müssen junge, talentierte Bands in Bezug auf die neuen Medien tun, um heute erfolgreich zu werden?
Alles! Im Detail würde das den Rahmen jetzt sprengen. Aber keine Sorge, dazu gibt’s ein Video von mir.

Und wie kann so eine Entwicklung die Club-, Konzert-, und Festivalszene positiv beeinflussen?
Empfehlungsmarketing ist ein Schlagwort. Durch die Vernetzung der Menschen untereinander können sie beispielsweise bessere Empfehlungen geben oder vor Reinfällen warnen. Und mehr User-generated Content über diese Veranstaltungen hilft dort wiederum, werbewirksame Reichweite zu erhalten und Sehnsüchte zu erzeugen.

Welchen Stellenwert haben dann heute noch Management, Label, Vertrieb, Booking-Agentur?
Netzwerk, Netzwerk, Netzwerk. Hier ist immer die Frage: Was kann ich selbst leisten im Hinblick auf Zeit, Vernetzung und Geld. Kreativität spielt aber auch eine Rolle. Digitalvertrieb halte ich für den wichtigsten Punkt heutzutage, wenn man nicht mit den wichtigen Playlist-Verantwortlichen vernetzt ist. Ich hatte mal ein Management, sogar mit großem Namen und großen Künstler:innen in der Vita. Witzlos. Es lohnt sich auch monetär, das selbst in die Hand zu nehmen. außer man hat wirklich jemand richtig Genialen, der super viele Ideen und auch Lust auf dich und euch als Band hat. Booking ist komplett davon abhängig, in welche Agency oder besser zu wem man kommt. Kostet aber auch enorm viel Geld. Wenn man die Zeit hat, versucht es ruhig erst mal allein. Ich buche beispielsweise sowieso meistens Bands. die ich mir selber aussuche. In allen Bereichen gibt es viele schwarze Schafe, für den Anfang kann der richtige Kontakt aber ein Kickstart sein.

Welche Rolle spielen Kommentare, Klicks, Daumen, Glocke, Abo?
Mir war immer wichtig, dass man mit den Leuten, die die Beiträge sehen, in Diskurs tritt. Leider ist das, seit ich die 100.000 Abos überschritten habe, schwieriger geworden, weil da auch viel Blödsinn kommt. Generell ist die Diskurskultur auf YouTube seit 2012 toxischer geworden. Schöner ist das tatsächlich auf Twitch. Und natürlich ist die Interaktion wichtig für den Algorithmus. Die Plattform muss ja einschätzen können, ob die Inhalte interessant genug sind, dass sich die Menschen damit aktiv auseinandersetzen. Abo und Glocke wiederum sind notwendig, dass die Zuschauer:innen überhaupt angezeigt bekommen, dass du etwas Neues hochlädst. Leider ist das immer seltener der Fall. Schwieriges Schlachtfeld, dieses YouTube. Fast niemand, mit dem ich damals angefangen habe, ist noch dabei. Weil man entweder aufgegeben oder komplett auf Livestreaming umgesattelt hat.

Mittlerweile häufen sich deine Beiträge, in denen du dich kritisch über die sozialen Medien äußerst.
Ich nehme in den letzten Jahren vermehrt wahr, dass der Umgang miteinander immer weniger empathisch wird. Was zu Beginn meiner Zeit auf YouTube noch ein konstruktives und aufgeschlossenes Kommunizieren war, ist mittlerweile zum Großteil durch toxische Beiträge gekennzeichnet. Es ist leider eben nicht so, dass wir mit der Freiheit der Kommunikation auf „unabhängigen“ Plattformen eine bessere, wertvollere Form des Austauschs geschaffen haben. Umso wichtiger wäre es doch, den Umgang mit diesen Medien zu lernen und von klein auf vorbereitet zu sein. Leider hinkt die Schule in Deutschland dem Thema Digitalisierung und digitale Medien meilenweit hinterher. Vielleicht kann ich ja mit Videos meinerseits einen Denkanstoß liefern.

Wie gehst du mit Beleidigungen und Kritik in den Kommentaren um?
Als YouTuber wachst du schon mal mit Morddrohungen auf. Irgendwann habe ich dann die Notifications ausgemacht, weil das selbst mir als erste Nachricht des Tages zu viel ist.

Welche Internetseiten nutzt du selbst, wenn es um Musik, Gesellschaftliches und Politik geht?
Ich lese viel Spiegel, Zeit, Süddeutsche, The Guardian, The Atlantic und musikalisch gesehen MetalSucks, Metal Injection und Blabbermouth.

Und welchen anderen Interessen außer Musik und Social Media gehst du noch nach?
Am wichtigsten ist mir tatsächlich das Reisen, herumzukommen und seinen Horizont zu erweitern. Eigentlich war ich auch immer sehr an Fotografie interessiert, habe das aber für die Videografie aufgegeben. Tatsächlich war ich erst Konzertfotograf, bevor ich für Festivalreportagen akkreditiert worden bin. Ich lese auch sehr gerne, nur fehlt mir mittlerweile die Zeit dafür.