Für wohl jeden spielt beim Plattenkauf auch das Label eine gewisse Rolle. Oft wird um das Label ein grösserer Kult betrieben als um die Band selbst und meistens sind es die Labels aus Übersee, denen eine solche Verehrurung zuteil wird. Und dieses Phänomen zieht sich wohl durch alle Subszenen des Punkrock. Was manchem Garagenpunkrocker Estrus ist, ist für den Power Violence Grinder Slap A Ham. Da verwundert es schon ein wenig, das es ein Label in Tschechien gibt, dass durch qualitativ herausragende Platten in die Phalanx der "Grossen" eindringt und mittlerweile wohl so etwas wie einen festen "Kundenstamm" hat. Wieso, weshalb, warum dachte ich mir und beschloss Mira von Day After Records, der nur ein paar Kilometer hinter der deutschen Grenze wohnt, einen kleinen Besuch abzustatten und ihn ein wenig auszuquetschen, wobei sich dieser als äusserst netter Geprächspartner und Gastgeber gerierte.
So, wollen wir mal die ganze Geschichte von Day After aufrollen. Angefangen hat alles 1992, richtig?
Ja, die erste Platte kam zwar erst 1993, aber geplant ein Label zu machen, hatte ich schon 1991. Zu dem Zeitpunkt fing ich auch an einen Vertrieb aufzubauen, Shirts zu drucken, Cassetten zu machen usw.
War es denn möglich schon vor 1989, als die Mauer fiel und der Ostblock sich aufzulösen begann, ein Label zu machen?
Definitiv nicht. Das war auch der Grund warum hier alle Labels erst so gegen 1991 gegründet wurden, weil es vorher überhaupt nicht möglich war. Du konntest eigentlich gar nichts machen. Es gab natürlich eine grosse Underground-Szene, zu der ich auch gehörte, wo alle Leute die anders dachten als das damalige Regime zu denken vorgab, dazugehörten. Das Ziel dieser Szene war hauptsächlich gegen das System anzukämpfen, das dir nichts erlaubte. Es gab keine Punkrock-, Hardcore- oder Technoszene, sondern es gab eine einzige Underground-Szene. Als das System dann zusammenbrach hatten wir erstmals Kontakt zu anderen Szenen ausserhalb des Landes. Das war dann auch der letztendliche Kick, denn bis dahin wussten wir auch nicht, was Begriffe wie DIY bedeuteten. Wir wussten nicht, dass es Indielabels gab, dass man seine eigenen Platten pressen und Touren veranstalten konnte. Ab diesem Zeitpunkt wollte jeder versuchen was zu machen, weil man bis dahin gezwungen war apathisch rumzusitzen, ohne was machen zu können.
Wie lief das damals ab, hattet ihr bestimmte Treffpunkte usw?
Wenn ich ich heute zurück denke, ist das ziemlich witzig. Wir machten schon viele Shows damals, oft in den kleinsten Löchern, die du dir vorstellen kannst. Du musstest stundenlang fahren um dahin zu kommen, vor allem wenn du wie wir mit dem Zug fahren musstest. Das waren dann oft Festivals mit Unmengen von Bands jeglicher Coleur, aber die Musik war auch nicht das Wichtigste, sondern die Idee, die dahinter stand. Ich mochte viele Bands auch nicht für ihre Musik, sondern für ihre ablehnende Haltung dem System gegenüber. Es war also richtige Protestmusik. Oft war es auch so, dass die Geheimpolizei herausfand, wo ein Konzert stattfand und dann versuchte das Konzert zu beenden und wie wild rumprügelte. Ich ging damals in Pilsen aufs College, wo es eine grosse Underground-Szene gab, auch mit vielen Künstlern von der dortigen Akademie. Dort konnte man Konzerte machen und sich hinter dem künstlerischen Anspruch der Filmstudenten ein wenig verstecken. Viele Events waren dann als Filmfestivals angekündigt, aber eigentlich waren es Punkrockshows. Jetzt ist es witzig, wenn ich daran zurückdenke, aber damals war es schon ziemlich ernst Spass zu haben und zu versuchen das zu machen, was du für richtig hältst, und nicht das zu tun, was das System dir vorgibt.
Hat sich diese Szene dann auf die grösseren Städte konzentriert oder fand das Ganze auch auf dem flachen Land statt?
Eigentlich weiss ich ich das nicht ganz genau, ich hab in Pilsen gelebt, aber ich hab damals schon Leute von überall her getroffen, auch z.B. aus der jetzigen Slowakei. Aber die Szene war auch ziemlich isoliert im Gegensatz zu heute. Jetzt setzt du dich ins Auto und fährst zu ´nem Konzert, früher war das wesentlich schwieriger.
O.k., kommen wir mal zu deinem Label: Was war die erste Platte?
Die erste Veröffentlichung war eine LP der tschechischen Band STRES. Der Sänger dieser Band war auch derjenige, der mich 1985 mit dem ganzen Underground-Zeugs infizierte. Es war damals auch so, dass du als "Neuling" nur dann zu Underground-Shows gehen konntest, wenn dich jemand aus der Szene mitnahm, der dann vor den anderen Leuten auch ein gutes Wort für dich einlegte, damit die anderen wussten, dass sie dir vertrauen können. Damals waren die Spitzel der Geheimpolizei wirklich fast überall. Naja, jedenfalls war das die erste Platte, die eigentlich auch nur deswegen rauskam, weil STRESS die Möglichkeit hatten bei Freunden in Nürnberg günstig´ ne Platte aufzunehmen. Aber die Band, für die ich das Label geplant hatte, war KRITICKA SITUACE, die zu dieser Zeit zweifellos einfach die beste tschechische Hardcoreband waren. Das waren auch die ersten, die das DIY-Ding durchzogen ohne Kompromisse und trotzdem erfolgreich waren.
Und sind die Leute von damals heute noch aktiv?
Naja, der Sänger von KRITICKA SITUACE schon. Der macht ziemlich viel in Prag, wie Konzerte veranstalten usw. Der Sänger von STRES ist auch noch aktiv, aber Rest ist doch irgendwie verschwunden, ich habe sie zumindest jahrelang nicht gesehen. Aber sie bleiben trotzdem natürlich irgendwie meine "Helden". Vor allem KRITICKA SITUACE ist es zu verdanken, dass Punk und Hardcore in Tschechien zu einem Begriff wurden, und sie waren es auch, die bei ihren zahlreichen Konzerten die Leute gewissermassen "erzogen" haben. Sie haben dort die Leute zum ersten Mal mit Sachen wie DIY konfrontiert und auch politisch Stellung bezogen. Diese Band war praktisch eine Informationsquelle für die vor allem jüngeren Leute in Bezug auf Punk/Hardcore und den dahinter steckenden Idealen. Ich meine, als ich 1985 in die Szene kam, musste mir auch erst erklärt werden, wie dies und das abläuft.
Dann ist es für dich bestimmt ein bisschen traurig, dass diese Leute nichts mehr machen?
Ich denke, die hatten ihre Zeit und haben zum richtigen Zeitpunkt aufgehört. Zum Schluss hin verloren einige der Bandmitglieder einfach das Interesse an Hardcore, und bevor sie immer nur die alten Songs spielen und keine neuen mehr machen und so zu ihrer eigenen Karikatur werden, war das schon besser so.
Gibt´s dafür wieder neue gute tschechische Bands?
Ja, definitiv. Die Auflösung der alten Bands war ja auch eine Chance für junge Bands jetzt durchzustarten und was neues zu probieren, was Bands wie EMBER, SUNSHINE oder LUMEN auch taten. Die haben alle ihre Vision wie ihre Band klingen soll, gehen neue Wege und verfügen alle über das gewisse Charisma. Aber man muss auch sagen das alte Bands wie KRITICKA SITUACE immer versucht haben junge Bands zu unterstützen, zB indem sie immer eine junge Band mit auf Tour nahmen.
Release Nummer 4 waren dann 4 WALLS FALLING mit ihrem "Food For Worms"-Album, die ja schon relativ bekannt waren, auch weil ihr erstes Album auf Jade Tree erschien - übrigens die erste Veröffentlichung auf diesem Label. Ich weiss noch wie ich mich damals fragte, wie es kommt, dass ein kleines tschechisches Label für ´ne relativ bekannte Ami-Band ´ne Platte rausbringt?
Ja, das ist eine lange Geschichte. Als die KRITICKA SITUACE-Platte erschien, versuchten wir gerade eine Tour für sie zusammenzustellen, und da wir für viele ausländische Bands Konzerte in Prag veranstalteten, kannten wir natürlich schon ein paar Leute in Europa. Robert, der Sänger von KRITICKA SITUACE, hat dann Steffen von der Booking-Agentur Navigator angerufen und nach den Tourdates von 4 WALLS FALLING gefragt, die wir wegen ihrer ersten Platte ziemlich mochten. 4 WALLS FALLING kamen für einen Monat hier auf Tour und es hat sich ergeben, dass KRITICKA SITUACE ca. 20 Shows mit ihnen gespielt haben. Ich bin auf der Tour mitgefahren und wir haben uns ziemlich gut verstanden, haben viel geredet und sind auch gute Freunde geworden. Nebenbei erwähnt, Martin, der Sänger von STRESS, machte den Fahrer, und so war natürlich die ganze alte Crew bei der Tour versammelt. Ja, und 4WF haben zu der Zeit gerade ihre neue Platte geplant und nicht gewusst, wer sie veröffentlichen soll. Wir haben uns gut verstanden, viel über die Barrieren zwischen den USA und Europa, insbesondere Osteuropa, diskutiert, und sie waren daran interessiert diese Barrieren einfach zu überwinden, vielleicht wollten sie uns auch helfen, aber sie wussten auch, wenn wir die Platte machen, können wir sie in ganz Europa relativ günstig verkaufen. Wir haben da viel drüber gesprochen und es dann einfach gemacht. Rückblickend gesehen wäre es für sie vielleicht besser gelaufen, wenn sie die Platte mit einem US-Label gemacht hätten. Aber uns hat das natürlich sehr geholfen und in Europa hat sich die Scheibe ja auch gut verkauft. Eigentlich wollte die Band den Vertrieb in den Staaten auch selbst übernehmen, was sie dann aber nicht taten und dementsprechend unzufrieden waren sie mit ihrer Situation in den USA. Wir versuchten damals einfach die Mauern zwischen den Kontinenten, Ländern, Szenen, wie auch immer, zu überwinden und die Platte war sicherlich mit die erste, die so veröffentlicht wurde. Jetzt ist es ja nichts ungewöhnliches, wenn Amerikaner auf europäischen Labels veröffentlichen und umgekehrt, was natürlich gut ist.
Und war das so der entscheidende Kick für dich mit dem Label weiterzumachen, ich meine, du hast u.a. auch weiter Platten mit US- Bands gemacht, sowie mit deutschen und mit schwedischen.
Ja klar. Die 4 WALLS FALLING-LP hat gezeigt, dass gute Platten mit gutem Sound und gutem Cover nicht zwangsläufig aus den Staaten und Westeuropa kommen müssen, es gibt auch anderswo Leute, die das können und sich trotzdem auf dieser DIY-Schiene befinden. Wir haben den Leuten im Westen bewiesen, dass wir was können und sie mochten es. Was uns auch sehr wichtig war, dass wir so in dieses "Szene-Netzwerk" integriert wurden, was wiederum auch eine grosse Inspiration für uns war.
Und wie kommen die Bands auf dein Label? Machst du den ersten Schritt und kontaktierst die Leute?
Ich mache eigentlich nur Platten mit Bands, die ich auch kenne, egal woher die kommen. Klar, jemand muss den ersten Schritt machen. Gewöhnlich sehe ich die Bands live und man kommt dann ins Gespräch. Wenn wir miteinander können, ich ihre Musik mag und die Bands das, was ich mache, dann kann man sich auch mal über´ ne Platte unterhalten. Ich hab z.B. ziemlich viele Konzerte für NOTHING REMAINS aus Deutschland klargemacht und wir sind gute Freunde geworden, die Platte kam aber erst 1,5 Jahre nachdem wir uns kennenlernten. Genauso war´s mit EVERSOR aus Italien. Mit der LIFETIME-Platte lief´s ein bisschen anders. Wir haben versucht 1995 eine Tour für sie zu machen, da wir wirklich auf sie abgefahren sind, und ihre 7"es waren in Europa ziemlich schwer zu kriegen. Also dachten wir, dass es eine gute Idee wäre die 7"es auf ein Album zu packen und das dann einigermassen günstig zu verkaufen, so dass sie vor der Europatournee noch ein paar Leute kennen lernen und ein bischen Promotion kriegen. Ich denke, dass das ganz gut geklappt hat. Im Grossen und Ganzen läuft es mit jeder Band so, dass ich schon länger mit ihnen in Kontakt stehe, bevor wir was zusammen machen. Die einzige Band, die ich unbedingt auf meinem Label haben wollte und so direkt angesprochen habe, sind ONLY IF YOU CALL ME JONATHAN aus Schweden. Ich war total beeindruckt, als ich die das erste mal hörte, aber jetzt sind wir auch recht gute Freunde geworden, ich bin Schweden bei ihnen gewesen, habe sie live gesehen usw. Du musst dich mit den Bands ja auch gut verstehen, sonst gibt es früher oder später Ärger. Du kannst nicht einfach nur die Platte pressen und dann sagen das war´s. Du musst sie überall unterstützen und dafür ist ein Label ja auch da. Und da ist es hart was für jemanden zu machen, wenn du nichts mit ihm/ihnen gemeinsam hast und dich nicht verstehst.
Ist das Label dann für dich ein Full-Time-Job?
Ja, aber ich mache auch noch ziemlich viel Distribution für andere Labels. Manchmal ist es hart, aber ich kann vom Label leben, und wie du weisst lebe ich ja billig.
Um mal ne alte Geschichte aufzurollen, du hast mal nen Leserbrief ans US-Fanzine Heartattack geschrieben, mit dem du auf einen Leserbrief von Armin/X-Mist reagiert hast...
...Ja, das war ne ziemlich verfahrene Geschichte. Ich weiss nicht, was Armin über mich denkt, aber ich mag ihn eigentlich sehr gerne, er ist sehr korrekt, wenn vielleicht auch etwas strikt. Er wollte etwas kritisieren, womit er völlig recht hatte, aber er hat das sehr generalisiert und das hat mich gestört. Und weil er es öffentlich gemacht hat, hab ich das eben auch. Was ziemlich doof war, er hat mich in dem Leserbrief überhaupt nicht erwähnt, und ich hab den Brief geschrieben, obwohl ich weiss, das Armin niemand ist, dem man verbal eine verpassen müsste, weil er vollkommen ok ist. Er hatte recht, dass viele Leute ´ne Kommunikation so anfangen: "He, ich bin aus Osteuropa, gib mir deine Platten billiger und lass mich umsonst Kassetten deiner Platten machen." Ich mag das auch nicht. Aber er hat das so verallgemeinert und das stimmt so auch nicht.
Aber deine Platten sind auch wirklich günstig, auch wenn du sie in Deutschland z.B. über X-Mist oder Green Hell kaufst. Ist es hier in Tschechien wirklich so billig ´ne Platte zu machen? Ich meine, ein Cover und anständigen Sound brauchen auch deine Platten.
Nun, es ist auf jeden Fall billiger als in Westeuropa. Aber ich denke, dass wir auch einige teure Sachen gemacht haben, wo wir colored vinyl und Spezial-Cover gemacht haben. Durch den Vertrieb können wir auch viele Platten tauschen und dadurch werden die auch noch mal günstiger und im Gegenzug können wir die West-Sachen hier relativ günstig anbieten, was auch wichtig ist. Wie du weisst lebe ich hier direkt an der Grenze und ich versuche alle meine Platten von Deutschland aus zu verschicken, womit der Zoll wegfällt. Ich denke auch, wenn unsere Platten nicht so günstig wären, würden viele da auch gar nicht hineinhören, ich denke, das ist so unser Vorteil den Labels aus den Westen gegenüber.
Was mich noch interessieren würde ist, ob die tschechischen Bands auf deinem Label genauso viel verkaufen, wie die ausländischen?
Das hängt immer von den Bands ab. Von der KRITICKA SITUACE-Platte haben wir über 4.000 Stück verkauft, wovon der Grossteil aber in Tschechien verkauft wurde, weil diese Band damals hier richtig angesagt war und jeder auf die Platte wartete, was trotzdem grossartig ist. Von LIFETIME oder 4 WALLS FALLING haben wir aber natürlich mehr verkauft. Und die FRODUS 7" lief auch nicht schlecht, aber die haben halt auch schon viel auf anderen Labels raus und dementsprechend bekannt sind sie. Aber generell würde ich sagen, dass es egal ist woher ´ne Band kommt. Es hängt immer davon ab, ob die Leute die Platte jetzt gut finden oder nicht, haha.
Würdest du ´ne Platte von einer befreundeten Band veröffentlichen, auch wenn die Musik nicht dein Ding ist?
Nein, und umgekehrt auch nicht. Wenn ich die Musik liebe, aber mit der Band nicht zurecht komme, bringt das auch nichts. Ich hab den Fehler einmal gemacht und werde den nicht wiederholen.
Welche Band war das?
Das sag ich dir nicht, haha.
Na gut, aber ich kann es mir denken. Würdest du auch was rausbringen, das nichts mit Punk oder Hardcore zu tun hat?
Ich denke schon, dass ich ein Punkrock-Label mache, aber deine Frage ist ziemlich schwer zu beantworten, weil du nie weisst was passiert.
Die entscheidende Frage: Vinyl oder CD?
Sieh dich um, ich hab ja nicht mal ´nen fucking CD-Player. Also definitiv Vinyl, obwohl wir natürlich auch CDs vertreiben.
Was verkauft sich besser?
Wir verkaufen mehr Vinyl, aber das hängt auch immer von der Band ab.
Du machst auch immer CD-Singles. Also ich kenne wirklich niemanden, der sich diese Dinger kauft. Entweder man kauft 7"es, oder man lässt es bleiben.
Wir machen immer erstmal 500 CD-Singles und die gehen dann auch immer weg und je nachdem wie es läuft, pressen wir dann nach oder lassen es bleiben. Wir packen da aber auch immer noch Bonussongs drauf, also es gibt von uns keine CD-Single mit nur zwei Songs drauf. Bei ONLY IF YOU CALL ME JONTHAN haben wir z.B. die erste Single noch draufgepackt und verkaufen so fast 30 Minuten zum CDS-Preis.
Was können wir demnächst auf Day After erwarten?
Als nächstes kommt ´ne LP/CD der tschechischen Band LUMEN, die wirklich fabelhaft sind. Vor kurzem kam ja ihre 12" raus und die LP wird noch besser. Das wird der perfekte Mix aus frühen NEUROSIS und dieser Touch & Go-Band SLINT. Und dann kommt ´ne 12" von FRODUS und danach wahrscheinlich SUNSHINE, EMBER und ´ne LP/CD von ONLY IF YOU CALL ME JONATHAN.
Die wichtigsten Fragen kommen immer zum Schluss: Was ist das beste tschechische Bier und welche drei Scheiben würdest du mit auf eine einsame Insel nehmen?
Eigentlich ist jedes tschechische Bier gut. Budweiser ist natürlich top, aber es gibt auch viele kleine Brauereien, die im Ausland niemand kennt, die aber trotzdem fantastisch sind. Die Frage mit der einsamen Insel. Hm, da habe ich schon oft drüber nachgedacht, bin aber nie zu einem Ergebnis gekommen. Aber wenn es unbedingt sein muss, irgend ´ne alte Dischord-Platte, weil die mir wirklich viel bedeuten. Dazu noch eine LEATHERFACE-LP, ich weiss aber nicht genau welche, und als letztes die "Trial"-LP von VERBAL ASSAULT.
Vielen Dank fürs Interview.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #36 III 1999 und David Häussinger