Ein Foto von einem leeren Gang auf dem Arbeitsamt ist an Tristesse nur schwer zu überbieten, vor allem wenn man der Letzte ist, der noch auf Einlass wartet. Bandnamendiskussion mal außer vorgelassen, klingen die vier Jungs aus dem Kölner Hinterland, vor allem durch den leicht übergeschnappten Gesang schwer nach NOVOTNY TV, KRANK und nach einer Bands aus Hagen, die auf ihrer 1.
LP Versprechen abgegeben hat, die nie eingelöst wurden. Clevere Texte, die verschwenderisch auf einem Poster untergebracht wurden, während im ebenfalls beiliegenden Booklet nur mit Bandfotos geschlemmt wird.
Einen Extrastein im Brett gibt es für die 1:1 in Szene gesetzten Calvin & Hobbes-Bilder. Statt alles auf einmal rauszuhauen, was so rumlag, gibt es kurze Stücke, zwei große Auslaufrillen und damit keine Füller.
Knackig, 1-2-3, drauf geschissen, auf das traditionelle Liedschema aus Verse-Chorus-Verse-und-nochmal-von-vorn. Message done: Stück zu Ende, fertig. Von mir gibt’s definitiv eine Empfehlung, sich die Band mal anzuhören, von der nach meinem Gefühl noch einiges zu hören sein dürfte.
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