ANNISOKAY sind wohl Deutschlands am meisten unterschätzte Band. Auch wenn das Quartett aus Halle und Leipzig seit Jahren erfolgreich unterwegs ist, so zeigt sich spätestens auf „Aurora“, dass es auf extrem hohem Niveau agiert. Und selten hat eine Band den Wechsel am Mikrofon so gut weggesteckt wie ANNISOKAY. Man hört „Aurora“ von der ersten Sekunde an, wie befreit nun aufgespielt wird. Natürlich sind und bleiben ANNISOKAY das Baby von Gitarrist, Sänger, Songwriter und Produzent Christoph Wieczorek, der hier wieder zeigt, dass er zu Recht die Zügel in der Hand hält. Das Songwriting ist auch auf „Aurora“ wieder auf internationalem Level, Produktionswert sowieso und textlich positioniert man sich erfreulicherweise auch sehr deutlich, was die Singles „STFU“ und „Bonfire of the millennials“ unterstreichen. Mit „Aurora“ schließen ANNISOKAY endgültig in die erste Liga deutscher Metalcore-Bands auf und positionieren sich auf den vorderen Plätzen. Bleibt zu hoffen, dass dies auch international anerkannt wird, verdient hätte es diese Band auf jeden Fall.
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