Blau, grün, rot, lila, weiß, usw., usf. Die Hintergründe wechseln je nach Stimmungsausgangslage der One- bis Twopager. Ja, stimmt, zugegeben, manchmal auch drei. Oder vier. Bei besonders facettenreichen Themen wie Hiroshima (über Kernenergie) oder dem Sommertest zum Beispiel.
Über „[d]ie Persönlichkeit, enthüllt durch die Position des Penis in der Badehose“. Aber zurück zu den Farben. Ich behaupte jetzt einfach mal, ein System dahinter erkannt zu haben. Zep hat sich bestimmt was dabei gedacht.
Wie jeder gute Schweizer. Die haben doch in allem ein System. Inspiration für seine Panels findet er übrigens im eigenen Alltag, den er selbstironisch in seine Einzelteile zerlegt. Konzertbesuche, gute und schlechte Trips, Erinnerungen, Zukunftsvisionen, Comichelden, Klopapierkäufe, gute Platten, alles was so anfällt eben.
Also auch Begebenheiten mit hohem Wiedererkennungswert: Wenn die Autokorrektur aus „Hei Digger“ „Heil Hitler“ macht zum Beispiel. Oder wenn gute Vorsätze wie „Etwas gegen den Klimawandel unternehmen“ sich im Endeffekt darauf beschränken, einem Hund einen Korken in den Hintern zu stopfen.
Kurzweilig und durchaus auch witzig.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #130 Februar/März 2017 und Anke Kalau