Im Gegensatz zum Vorgänger „The Revolt Against Tired Noises“ wandern YAWNING MAN auf „Macedonian Lines“ auf instrumentalen Pfaden. Die Gründung der südkalifornischen Band, die den Desert-Rock mit erfunden hat, ist aufs Jahr 1986 datiert.
Die sechs neuen Lieder haben mit der Kantigkeit und Wucht des Genres allerdings nicht mehr viel zu tun. Sie dümpeln zäh und undynamisch von einer Idee zur nächsten und wecken eher den Anschein eines zahnlosen Jams, der oft von Klaviertupfern und viel zu oft von einer Post-Rock-Flimmergitarre begleitet wird.
„Macedonian Lines“ schläfert in seiner losen Struktur und Ziellosigkeit völlig ein.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #155 April/Mai 2021 und Thomas Neumann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #146 Oktober/November 2019 und Henrik Beeke