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SLOW PULP

Yard

Eine Verneigung vor Neunziger-Indierock; Songs, die sich perfekt zwischen LETTERS TO CLEO und den CARDIGANS im Soundtrack von Filmen wie „10 Dinge, die ich an dir hasse“ gemacht hätten, das ist „Yard“ von SLOW PULP. Krachige Songs wie „Cramps“ oder „Worm“ bleiben schnell hängen und sind fast schon Hits, die verhuschten „Carina Phone 1000“ oder „Slugs“ (die auch Rory Gilmore bestens durch ihren Liebeskummer gebracht hätten) brauchen dafür deutlich länger. Emily Masseys Stimme ist eine schöne Begleiterin durch kummervolle oder auch gemütliche Zeiten. Nur was der Country-Ausflug bei „Broadview“ soll, erschließt sich mir nicht so recht. Am Ende ist „Yard“ ein hübsches, wenn auch nicht weiter auffälliges Album geworden. Gern ein bisschen mehr Wumms beim nächsten Mal.