Das schweizerische Label Ikarus Records mag es gern laut und krachig. Beispiele dafür sind Bands wie DISCO DOOM oder GABARDINE, die schon hier veröffentlicht haben. YAKARI aus Zürich bestätigen also die Regel.
Da sich das Quartett aber offenbar als poppige Band betrachtet, funktioniert das Ganze folgendermaßen: Melodien werden hinter disharmonischen Gitarren, lautem Schlagzeug und sonstigen Geräuschen wie Feedbacks versteckt.
Da wurmt einen nur die Frage: Ist der Pop durch den Lärm zu sperrig geraten, oder ist der Lärm durch den Pop zu halbherzig, zu lasch? Gerade die poppigen Momente plätschern zu uninspiriert dahin – vielleicht wäre die volle Konzentration auf die Griffigkeit die bessere Wahl gewesen? Löst die Band dieses Dilemma, dann veröffentlicht sie demnächst Alben, die vollends kicken.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #101 April/Mai 2012 und Christian Meiners
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #114 Juni/Juli 2014 und Julia Brummert