WRETCHED

The Exodus Of Autonomy

Wollte man WRETCHED unbedingt etwas Böses, so könnte man behaupten, dass sie wie ein gut gezüchtetes Produkt mit den Genen THROUGH THE EYES OF THE DEADs und THE BLACK DAHLIA MURDERs klingen. Gerecht würde man „The Exodus Of Autonomy" damit allerdings ganz und gar nicht.

Die Victory-Combo hat ihre Hausaufgaben gemacht und positioniert sich mit ihrem gleichermaßen melodischen wie technischen Debüt direkt im oberen Drittel des Genres, die wie immer sowohl drückende als auch natürlich klingende Produktion von Jamie King erledigt den Rest.

Das Topping stellen die feinen Gitarrensoli und das extrem versierte, mit Flamenco-Einflüssen spielende Instrumental „VI: The exodus of autonomy" dar. Bleibt zu hoffen, dass WRETCHED nicht zu spät dran sind, um an die Genre-Spitze anzuschließen und ihren wohlverdienten Erfolg einzufahren.