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WORMWOOD

Arkivet

Mit ihrem Debüt „Ghostlands: Wounds From A Bleeding Earth“ konnten die Schweden 2017 aus sich aufmerksam machen. Eine Verbindung zwischen Melancholie und Raserei haben zwar schon andere Kapellen hergestellt, durch durch tolle Gitarrenmelodien, cleveres Songwriting und vor allem Sänger Nines abwechslungsreichen Gesang konnten WORMWOOD hier herausstechen. Auf dem nachfolgenden „Nattarvet“ gingen sie die Sache noch ein bisschen folkiger an, das wirkte jedoch nicht weniger gut. Nun steht mit „Arkivet“ das Make-it-or-break-it-Album an. Viel Neues fügt das Quintett seinem Sound hier nicht hinzu. Viel eher gefallen sich die Musiker darin, erneut ungenutzte Pfade durch das Unterholz der Black Metal zu finden. Ob diese zu „Ohoho“-Chören führen müssen, wie im Opener „The archive“, ist fraglich. Alle Lieder sind ambitioniert, gerade das neunminütige „The gentle touch of humanity“ am Ende des Albums, geben dem Hörer aber nur mehr vom bisher bekannten Stil. Insgesamt befördern sich WORMWOOD nicht auf die Stufe, die man nach den ersten beiden Glanztaten hätte erwarten dürfen. Trotzdem ein hörenswertes Album!