INITIATED

World On Fire

Schinkengott, ick hör dir trapsen. Dass INITIATED aus „Hellsinki“ große Fans des kleinen, viereckigen Mannes mit dem schwarzen Scheitel sind, läßt sich wenig bis gar nicht verleugnen. Jeder einzelne Song von „World On Fire“ erinnert an mindestens eine der Glenn Danzigschen Schaffensperioden.

Es finden sich die rauhe Attitüde der frühen MISFITS, der blecherne SAMHAIN-Sound, der sich anhört wie direkt in der Gruft aufgenommen, genauso wie die Düsternis, die den ersten drei DANZIG-Alben innewohnt.

Würde Sänger Harri Kuokkanen in einer Karaokebar „Mother“ intonieren, man könnte keinen gravierenden Unterschied zum Original erkennen, das sich irgendwie auch immer anhört wie Elvis an einem ganz, ganz schlechten Tag.

Das soll in Dreiteufelsnamen keine negative Kritik sein, ganz im Gegenteil, ich mag den Glenn sehr, und abschließend kann ich nur sagen, dass mir INITIATED mindestens zehn bis hundert Mal besser gefallen als das, was Mr.

Danzig seit „How The Gods Kill“ fabriziert hat. Gutes Benehmen wurde den Finnen übrigens auch noch in die Wiege gelegt: auf der Thankslist bedanken sie sich artig beim Idol himself: „Long live the Master!“