Neues Album von BLINK-182? Lebenszeichen von SUM 41? Diesmal kein Konzeptalbum von GREEN DAY? Nein, kein Pop-Punk aus Übersee, sondern Surfpunk vom tiefblauen Wasser des Zürichsees. Typische Singalongs, kurze, prägnante Uptempo-Songs und viele Oh-oohs.
Sänger und Bassist Flavio Lamberti teilt sich den Job am Mikro mit den beiden Gitarristen Pascal Artho und Can Ali Akgül. Dazwischen ein paar Balladen mit Akustikgitarren. Also eine Art eidgenössische Version von ITCHY POOPZKID.
Mit ihren Texten wollen die Schweizer weder politische Botschaften, noch tiefschürfende Lyrik verbreiten. Hier wird nicht die Welt gerettet, es geht in der Musik einzig um Party, Girls und Freigetränke.
Der Song „Always“ zum Beispiel handelt von der engen Beziehung eines Mannes zu seiner rechten Hand. Es lebe das pubertäre Lebensgefühl. Professionell produziert und problemlos anzuhören. Das wäre sicherlich alles ganz nett, wenn es nicht schon so viele Soundalikes aus den USA gäbe.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #127 August/September 2016 und Wolfram Hanke