Post-Deathcore-Album Nr. 3 und man muss WHITECHAPEL zumindest eins zugutehalten: Offensichtlich machen sie, worauf sie selbst Bock haben, und nicht einfach das, was ihre Fans wollen. Also haben sie mit „Mark Of The Blade“ so etwas wie die Extrem-Variante eines SLIPKNOT-Albums aufgenommen, man höre „A killing industry“, das eben nicht die Ausnahme darstellt.
Insbesondere in Sachen Songstruktur und Riffing ist der Einfluss der New-Metal-Ikonen diesmal gänzlich unüberhörbar, was darin gipfelt, dass der unter anderem in „Bring me home“ auftauchende Cleangesang stark an Corey Taylor erinnert.
Insgesamt ist das aber gar nicht schlimm, da schon „Our Endless War“ diesen Touch hatte, was aber nicht zu Ende gedacht schien, so dass die Songs an Monotonie litten. Da WHITECHAPEL nun stärker zwischen den Extremen pendeln und einm mehr Luft zum Atmen lassen, ist „Mark Of The Blade“ endlich wieder von Anfang bis Ende interessant und zeigt eine spannende Perspektive.
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