Nachdem sich WHITECHAPEL mit „The Valley“ stilistisch in neue Gefilde vorgewagt haben und damit eines ihrer interessantesten und abwechslungsreichsten Alben erschufen, geht die Erfolgsband aus Knoxville diesen Weg mit ihrem neuen Werk „Kin“ konsequent weiter. Auch hier behandeln WHITECHAPEL inhaltlich die Abgründe der menschlichen Psyche, indem sie die Kindheits- und Jugenderfahrungen von Sänger Phil in einer semi-fiktionalen Weise aufarbeiten. In Kontrast dazu stehen Texte über Hoffnung und Mut, die dem Album thematisch eine ideale Balance verleihen und „Kin“ – ebenso wie „The Valley“ zuvor – eher wie einen Roman in Audioform wirken lassen. Auch die wechselnden Passagen von Clean Vocals und Gutturals unterstreichen die Botschaft des Albums perfekt und machen „Kin“ zu einem Werk voller Kontraste. Instrumental wird Phils Gesang dabei einerseits von klar gespielten Gitarren und zurückhaltenden Drums, andererseits von scharfen Riffs und Blastbeats begleitet. Alles in allem ist „Kin“ ein gut durchdachtes Konzeptalbum, dessen Songs inhaltlich und musikalisch nahtlos ineinander übergehen und das damit einen würdigen Nachfolger von „The Valley“ darstellt.
© by Fuze - Ausgabe #90 Oktober/November 2021 und Philip Zimmermann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #92 Oktober/November 2010 und Andreas Kuhlmann
© by Fuze - Ausgabe #90 Oktober/November 2021 und Philip Zimmermann
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #127 August/September 2016 und Andreas Kuhlmann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #114 Juni/Juli 2014 und Andreas Kuhlmann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #103 August/September 2012 und Andreas Kuhlmann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #123 Dezember 2015/Januar 2016 und Andreas Kuhlmann
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