Sie sieht sensationell gut aus, diese beidseitig bespielte Picture-12“ mit 13 beziehungsweise 5 Minuten Spielzeit, verteilt auf zwei Songs. Und sie leidet unter dem, was man Picture-Platten von jeher nachsagt: Sie knistert.
Also lädt man sich die beiden Tracks auf den Rechner, hört sie digital, und bewundert das im einen Fall von Aleister Crowley stammende, im anderen von Raul Casillas gestaltete Artwork, während man dem mäandernden Psychedelic-Prog-Rock der Formation aus Portland, OR lauscht, das seine Interessen mit „Art, Rock, and Drugs“ angibt.
Das überrascht nicht, das überzeugt, und wenn man in der Wertung den Anteil der Punkte für Artwork und Ausführung höher ansetzt als den für die rein musikalische Leistung, dann bewegen sich WHITE ORANGE im soliden Mittelfeld.
Für Fans von ... TRAIL OF DEAD.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #95 April/Mai 2011 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #109 August/September 2013 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #97 August/September 2011 und Joachim Hiller