Die UNDERGROUND LOVERS gelten als erste australische Band, die im großen Stil Gitarrenmusik mit Elektroklängen verbunden hat. Ob das tatsächlich so war, kann ich nicht beurteilen. Fest steht, dass das erste echte Album der Australier nach ihrer Reunion große Erwartungen weckt, zumal das Original-Line-up am Werk war.
Das Ergebnis hat zwar seine guten Momente („Riding“, „Au pair“, „The lie that sets you free“) ist allerdings überwiegend etwas seicht geraten. Aber waren das die anderen sechs Alben nicht auch schon? Gitarrenpop ohne Biss, dafür aber mit viel Hall und Synthies.
Da höre ich mir lieber direkt die Vorbilder an (immer wieder NEW ORDER!). Es gab wahrhaftig schon größere Alben in diesem Jahrtausend.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #109 August/September 2013 und Anke Kalau